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Rhoeo discolor / Tradeskantien

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  • Rhoeo discolor / Tradeskantien

    Hallo!
    Ich habe ja 2 Schildkröten und die Bepflanzung funktioniert im Terrarium nicht so gut.Die Drachenbäume gehen immer ein und die Efeutute hat sich auch nicht gehalten. Bin schon dabei Grünlilien großzuziehen und einige Tradeskantien zu vermehren. Weiß nicht welche Arten ich von denen habe, aber eigentlich sind die doch ungiftig oder?
    Da ich auch eine Menge Rhoeo discolor habe, wollte ich fragen, ob ich diese eventuell auch ins Terrarium setzen kann? Finde ich optisch sehr schön, und wenn die eingehen habe ich immer genug Nachschub.
    Ich bedanke mich schon einmal für eure Antworten!
    Liebe Grüße!

  • #2
    Hallo,

    wenn Du noch ein paar Angaben zum Terrarium und zu den gehaltenen Schildkröten liefern würdest, fiele eine Antwort sicherlich einfacher. Ich bin mir auch nicht so ganz sicher ob's in Deiner Fragestellung nun eher um eine erfolgreiche Bepflanzung des beckens geht, oder um eine Auswahl an Futterpflanzen.

    Drachenbäume sind ja, zumindest als nicht ganz frische Jungpflanzen sehr hochstämmige Arten, deren Blattwerk also für Schildkröten in der Regel außer Reichweite sein sollte. Wenn die Pflanzen dann eingehen muss es wohl an unzureichender Beleuchtung, schlechter Erde oder unpassendem Klima liegen, wobei Drachenbäume bei den beiden letzt genannten Dingen doch recht robust sind.

    Tradeskantien, auch Rhoeo wird von der veterinärmedizinischen Datenbank als "unproblematisch, aber nicht als Futter geeignet" geführt. Ich benutze Tradeskantien nicht als Terrarienpflanzen, soweit ich aber aus dem Forum weiß - oder mich zu erinnern glaube - gibt es einige Halter, die die Pflanzen durchaus ohne Probleme verfüttern.

    Welche Tiere werden denn konkret gehalten, welche Maße hat das Becken, wie hoch ist der Bodengrund und aus was besteht er, wie ist das Klima und mit was wird beleuchtet?

    Gruß
    Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Hallo Dennis, was hat denn Deine Frage : "welche Maße hat das Becken, wie hoch ist der Bodengrund und aus was besteht er, wie ist das Klima und mit was wird beleuchtet?" mit der Frage : "Da ich auch eine Menge Rhoeo discolor habe, wollte ich fragen, ob ich diese eventuell auch ins Terrarium setzen kann? " zu tun? Gruß Heinrich

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Anolis05 Beitrag anzeigen
        Hallo Dennis, was hat denn Deine Frage : "welche Maße hat das Becken, wie hoch ist der Bodengrund und aus was besteht er, wie ist das Klima und mit was wird beleuchtet?" mit der Frage : "Da ich auch eine Menge Rhoeo discolor habe, wollte ich fragen, ob ich diese eventuell auch ins Terrarium setzen kann? " zu tun? Gruß Heinrich
        Na, nachdem die Situation des Terrariums meiner Meinung nach etwas lückenhaft dargestellt war, dachte ich, es wäre vielleicht angebracht darüber genaueres zu erfahren bevor man mit "Ja" oder "Nein" auf die Frage antwortet ob Rhoeo ins Becken gepflanzt werden kann.

        Klar, Tradenskantien können einiges ab und die Frage nach der Giftigkeit habe ich ja beantwortet, also meintewegen "Ja", die Dinger können da rein. Aber macht es auch Sinn?! Sollen die Pflanzen als Deko dienen, oder als Futter? Drachenbäume und Efeutute können auch einiges ab, wachsen aber offenbar nicht erfolgreich (waren aber sicher auch nicht als Futter gedacht, zumindest die Drachenbäume würde ich vermuten). Also stimmt möglicherweise etwas mit den Bedingungen nicht, die die Pflanzen zum Wachstum brauchen.

        Und falls die Pflanzen als Futter gedacht waren, darf man sicherlich annehmen, dass in einem mit zwei möglicherweise pflanzenfressenden Schildkröten besetzen Becken potentielle Futterpflanzen dauerhaft zu etablieren, sowieso ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte, daher auch die Frage nach der gehaltenen Spezies.

        So... das genügt als Erklärung zur Transparenz hoffentlich.

        Gruß
        Dennis
        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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        • #5
          Hallo!
          Danke für die Antworten vorneweg =)
          Ja, war mein Fehler, hätte ich gleich schreiben sollen., dann kann man vielleicht dem Problem eher auf den Grund gehen
          Also ich halte 2 Prachterdschildkröten (Rhinoclemmys pulcherrima manni) in einem 120*60*40 Terrarium.Beide sind von 2009. Das Terrarium ist mit 10-15cm Kokoshumus gefüllt und als Bademöglichkeit dient eine Katzentoilette.
          Beleuchtet ist mit einem 50W Spot und einer Tageslicht- sowie UV-Lampe.
          Um die Tagestemperatur von 28°C zu erreichen ist unter der Decke eine Heizmatte angebracht. Diese wird durch einen Thermotimer gesteuert. Nachts ist der auf 24°C eingestellt.
          Die Luftfeuchte beträgt immer um die 70-80%.
          ->hier unten mal ein Bild zur Veranschaulichung (ist schon etwas älter,da waren die Pflanzen noch relativ frisch)

          Die Pflanzen sollen rein zur Dekoration sein.Wenn die Schildkröten diese dauerhaft anknabbern würden, müsste ich sie sicherlich rausnehmen. Ich habe nur immer das Problem, dass das Terrarium nur 40cm hoch ist.Dadurch kann ich nicht allzuviele Pflanzen einbringen, und diese oben genannten wären dadurch relativ praktisch.
          Liebe Grüße!
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          • #6
            Zitat von Reptilien-Fan>:////"> Beitrag anzeigen
            Hallo!
            Danke für die Antworten vorneweg =)
            Ja, war mein Fehler, hätte ich gleich schreiben sollen., dann kann man vielleicht dem Problem eher auf den Grund gehen
            Also ich halte 2 Prachterdschildkröten (Rhinoclemmys pulcherrima manni) in einem 120*60*40 Terrarium.Beide sind von 2009. Das Terrarium ist mit 10-15cm Kokoshumus gefüllt und als Bademöglichkeit dient eine Katzentoilette.
            Beleuchtet ist mit einem 50W Spot und einer Tageslicht- sowie UV-Lampe.
            Um die Tagestemperatur von 28°C zu erreichen ist unter der Decke eine Heizmatte angebracht. Diese wird durch einen Thermotimer gesteuert. Nachts ist der auf 24°C eingestellt.
            Die Luftfeuchte beträgt immer um die 70-80%.
            ->hier unten mal ein Bild zur Veranschaulichung (ist schon etwas älter,da waren die Pflanzen noch relativ frisch)

            Die Pflanzen sollen rein zur Dekoration sein.Wenn die Schildkröten diese dauerhaft anknabbern würden, müsste ich sie sicherlich rausnehmen. Ich habe nur immer das Problem, dass das Terrarium nur 40cm hoch ist.Dadurch kann ich nicht allzuviele Pflanzen einbringen, und diese oben genannten wären dadurch relativ praktisch.
            Liebe Grüße!
            Hallo,

            na, das sind ja etwas ausgefallenere Pfleglinge und nicht so ganz mein resort. Dennoch möchte ich im Hinblick auf den Lebensraum der Tiere und auch die Tatsache, dass diese ansonsten recht robusten pflanzen nicht so recht gedeihen anmerken, dass ich die Beleuchtung für ungenügend halte.

            Die Tiere kommen in Mittelamerika im tropischen Trockenwald vor. Das bedeutet, dass sie Länder um den 10. Breitengrad herum bewohnen in denen eine sehr hohe Sonneneinstrahlung herrscht. Der Wald, bzw. die Bäume "schlucken" natürlich viel von diesem Licht - zumindest solange sie belaubt sind, ein Zustand, der in einem Trockenwald in der Regel nicht über das ganze Jahr konstant ist. Auch wenn man die Schwankungen der Helligkeit am Boden über's Jahr vernachlässigt, denke ich, dass eine Beleuchtung mit einer einzigen Röhre (wie's ausschaut T8, ca. 18 Watt) und einem 50W Spot völlig unzureichend ist. Insbesondere auch nur eine Röhre als Lichtquelle ist oft ungenügend, da die Lichtfarben oft aus Wellenlängen kombiniert werden, die für das Pflanzenwachstum ungeeignet sind. Nach meiner Erfahrung eignet sich bei handelsüblichen Röhren eine Kombination von 1x Warmweiß und 1x Neutralweiß recht gut (diese Bezeichnungen sind wohl nicht immer einheitlich, Lichtfarbe 840 und 865 bilden auch eine gute Kombo).

            Darüberhinaus sind T5-Röhren energiesparender bzw. lichtstärker und mittlerweile auch sehr günstig in Komplettsystemen zu bekommen.

            Wie muss ich mir denn das mit der Heizmatte vorstellen? "Unter der Decke" meint oben? Falls ja, warum ist die Matte nicht unter dem Boden angebracht (nicht unter den kompletten Bodenfläche natürlich) und erwärmt auch das Wasserbecken?

            Gerade auch mit Blick auf die geringe Höhe des Terrariums würde ich als Bepflanzung für den Bodenteil z.B. kleine Exemplare von Ficus benjamini empfehlen. Allerdings sollten sich auch die Drachenbäume oder die Schefflerea bei angepasster Beleuchtung etablieren lassen. Eventuell macht es auch Sinn, die Pflanzen im Topf zu belassen, da Kokoshumus allein ein recht saures und nährstoffarmes Substrat ist. Da Schildkrönte aber allgemein eine recht pflanzenunfreundliche Bewegungsfreude zeigen, ließen sich vielleicht Ficus pumilla, kleine oder flache Tradescantien oder kleine Philodendren und Farne etablieren, wenn Töpfe von der Decke herabhängen bzw. unerreichbar an die Wände geklebt werden.

            Gruß
            Dennis
            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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            • #7
              Hallo!
              Habe bereits eine zweite Tageslichtröhre zusätzlich zur UV installiert, ist neben dem Spot und von hinten nach vorne gerichtet. Die Prachterdschildkröten mögen nach Erfahrungen von anderen Haltern dieser Art auch keine volle Ausleuchtung. (da fiel der Begriff "Verhörbeleuchtung")
              Die Heizmatte ist aus dem Grund oben (innen) angebracht, da es ja der eigentliche Sinn ist sich zu kühlen wenn sich die Schildkröten im Boden vergraben.Wäre die Heizmatte unterm Substrat wäre das das totale Gegenteil, was für die Schildkröten natürlich nicht ersichtlich ist. Außerdem führen wohl Heizmatten und Heizsteine auf denen sich Schildkröten wärmen können zu schlechtem Panzerwachstum.
              Werde wahrscheinlich in einem Jahr ungefähr ein großes Holzterrarium besorgen und die Beleuchtung überarbeiten . Aber so sind die T5 kein schlechter Ansatz, wegen dem Preis.

              Aufgrund der bevorzugten Beleuchtung der Tiere ist es demnach sicher schwierig Pflanzen zu etablieren...
              Werde es aber versuchen Pflanzen im Topf zu lassen.Ein paar Ableger der Tradeskantien kann ich am Kork unter der Decke anbringen. Mal schauen wo ich Ficus pumila finde.Ficus benjamini ist ja meist auch schon zu groß für mein Terrarium.Hatte ich aber auch schonmal drin.
              Farn haben wir eine Menge im Garten stehen.Kann ich davon einfach einen kleinen einpflanzen
              Vielen Dank für die Hilfe!

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              • #8
                Was die Matte an der Decke macht, ist für mich immer noch nicht so ganz sinnig, ein weiterer Spot oder eine Infrarotlampe wäre da sicher effektiver. Immerhin erhitzt so eine Matte ja allenfalls 5-10cm der Luft unter ihr, und dann steigt diese auf und zur Lüftung hinaus... . Sicher, die Installation einer Heizmatte vollflächig unter dem Becken wäre falsch, denn die Tiere sollen ja die Möglichkeit haben, sich in kühlere Ecken zurückzuziehen. Allerdings etwa nur eine Hälfte des Bodens per Matte zu erwärmen, fände ich sinnvoller. gerade auch, weil ich bezweifle, dass das Wasserbecken ohne Beheizung eine Temperatur erreicht, die für die tiere wirklich angenehem ist.

                Ich kann mich dabei aber nur auf die Erfahrungen mit Echsen und europäischen Landschildkröten berufen, mit Erdschildkröten habe ich keine eigenen Erfahrungen.

                Ficus pumila gibt's in jedem Baumarkt für wenig Geld. Die Pflanzen mögen sehr feuchte Erde und wachsen unter guten Bedingungen sehr schnell. Kleine benjaminis gibt's oft besonders als Hydrokultur-Jungpflanzen. Europäische Farne haben sich in keinem meiner tropischen Becken bewährt. Sie haben ein hohes Frischluftbedürfnis, reagieren empfindlich auf zuviel Wärme, werden in der Regel sehr groß und benötigen auch verhältnismäßig viel Licht. Einige tropische Arten sind da wesentlich einfacher zu kultivieren, viele müssen aber auch regelmäßig getrennt werden (Rhizomteilung), da sie sehr groß werden (etwa Asplenium oder Platycerium). Es gibt auber auch 'ne Menge kleinbleibender Arten, die insbesondere von Pfeilgiftfroschhaltern kultiviert werden.

                Gruß
                Dennis
                Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                • #9
                  Deine Erklärung leuchtet mir ein:wall: .aber das Problem wäre weiterhin sicherlich die Höhe des Terrariums.für einen Ehlsteinstrahler ist es zu niegrig.An eine Rotlichtlampe habe ich noch nicht gedacht.Dann wäre das Becken jedoch auch in der Nacht rötlich....stört das die Tiere nicht, oder können sie das nicht wahrnehmen? Werde es dann vielleicht mal probieren die Heizmatte unterm Terrarium zu platzieren.(wobei im Sommer ja keine Temperaturprobleme auftreten).Die weitere Überlegung wäre dann jedoch gleich ein höheres Terrarium zu besorgen und die Beleuchtung gleich richtig zu optimieren, sonst fange ich in einem Jahr wieder an...aber das ist ein anderes Ding

                  Ok, dann ist mein nächster Gang wohl in einen Baumarkt. Ficus pumila finde ich sehr ansprechend.Rhoeo werde ich jedoch auch mal probieren, wie die Schildkröten sich ihr "gegenüber" verhalten.
                  Platycerium habe ich einen.der will nicht so recht und wäre auch viel zu groß.Und gibt es auch solche kleinen von denen?Ich kenne nur solch große in Hängeampeln...Ich werde mich einfach mal auf die Suche nach was begeben was in die Richtung geht die du bei den Farnen vorgeschlagen hast.
                  Schönen Start ins Wochenende

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                  • #10
                    Rhoe wird gekillt. Pumilla ebenso.(wirst Du wahrscheinlich schon gemerkt haben.)Was bei mir sich einigermassen gehalten hat ist Ficcus benjamina und zwar selbst gezogene Schösslinge. Bei Pflanzen aus dem Baumarkt besteht die Gefahr der Überdüngung.
                    Zuletzt geändert von stock; 05.10.2011, 22:03.
                    Mit schuppigen Grüssen
                    Stockooh:

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