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Panellus Stipticus - Leuchtpilz

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  • Panellus Stipticus - Leuchtpilz

    Hallo,

    wüßte gerne, ob jemand diesen interessanten Pilz schon mal im Terrarium hatte.
    Laut Anbieter soll er für Terrarientiere ungefährlich sein, aber kann man das glauben?
    Und was ist, wenn Futtertiere davon fressen, bevor sie ihre Bestimmung ereilt?

    Würde mich über jede Information freuen - danke schonmal dafür.

    Beauceron

  • #2
    Hallo Bauceron und alle anderen,

    Meinst du die Unterart die die Fähigkeit zur Biolumineszenz besitzt? Auf so einen Pilz bin ich auch gestoßen und bin total fasziniert. Es würde mich auch sehr interessieren ob da jemand mehr drüber weiß.

    Astria

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    • #3
      Hey,

      ihr müsste schauen, ob ihr einen nordamerikanischen Zuchtansatz bekommt, die europäischen Vertreter der Art leuchten nicht.

      Auf den bekannten Listen taucht diese Art nicht als Giftpilz auf, genießbar ist er aber auch nicht. Sicherlich eine sehr interessante Art, aber solange man keine chemische Zusammensetzung des Fruchtkörpers findet, würde ich ihn lieber als Dekoration ohne Tierkontakt verwenden.

      Liebe Grüße
      Pierre

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      • #4
        Sowas gibt´s scheinbar bei ebay...

        http://www.ebay.de/itm/Feenfeuer-Ech...item3a7f9c3d15

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        • #5
          Ja, und bei diversen Terraristik Zubehörhändlern auch.
          Das Problem ist, dass diese Pilze ein dauerhaft ziemlich feuchtes Holz-Substrat benötigen, es aber auch ein zuviel an Nässe für sie gibt und dass man nur ein sehr kleines Myzel (zu überhöhtem Preis)erhält.
          Sprich, die Kultur ist nicht einfach, vor allem nicht auf Dauer. Am ehesten wohl in einem Dendrobatenterrarium machbar. Da sehe ich auch keine weiteren Probleme. Ich frage mich nur, wie lange man Freude am immer wieder kommen hat. Bei mir tauchen in Regenwaldterrarium immer mal wieder unvermittelt irgendwelche Hutpilze auf. Auch Jahre nach einem Einrichtungswechsel. Manche nur einmal, manche mehrfach, aber dauerhaft hat sich bisher noch keiner etabliert. Um eventuelle Giftigkeit habe ich mich bisher nicht geschehrt, keiner meiner Terrarienebewohner ausser den Crustaceen frisst die.
          Panellus wird von den einen als giftig, von den anderen als essbar aber ungeniessbar bezeichnet. In der traditionell chinesischen Medizin wird er zum Blutstillen udn als Brechmittel eingesetzt.
          Ich denke, allzu humangiftig dürfte er nicht sein (ich kenne die heimische Variante aus meiner Pilzsammelzeit - da gehört es dazu, den Geschmack zu testen- als gleichzeitig süß und eklig bitter, adstringierend auf der Zunge. Ein Geschmack, den man nicht vergisst, die Intensität ist nahezu auf einem Level mit Gallenröhrling und Speitäubling..wobei letzterer zwar intensiv aber gar nicht so unangenehm schmeckt) und glaube kaum, dass er eine Gefahr für Tiere darstellt.
          Übrigens habe ich vor 30 Jahren welche samt Stock mit nach Hause genommen, die sind ja bei uns nicht selten. Da hat nichts auch nur ansatzweise geleuchtet. Es scheint also zu stimmen, dass nur die amerikanischen Stämme leuchten.


          Viele Grüße

          Ingo
          Zuletzt geändert von Ingo; 25.04.2013, 06:43.
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Hi Ingo,

            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Bei mir tauchen in Regenwaldterrarium immer mal wieder unvermittelt irgendwelche Hutpilze auf. Auch Jahre nach einem Einrichtungswechsel. Manche nur einmal, manche mehrfach, aber dauerhaft hat sich bisher noch keiner etabliert. Um eventuelle Giftigkeit habe ich mich bisher nicht geschehrt, keiner meiner Terrarienebewohner ausser den Crustaceen frisst die.
            Ich denke das Myzel wird weiterhin vorhanden sein und irgendwann kann es mal passieren, dass Fruchtkörper herauskommen. Das ist wie beim Pilze sammeln: Es gibt keine Garantie, dass nächstes Jahr an der gleichen Stelle die Fruchtkörper wieder zu sehen sind.

            Zu Deinem Gallenröhrlingvergleich: Die Erfahrung muss man mal gemacht haben Ich bin von Natur aus skeptisch, was die Giftigkeit angeht. Ich schließe einfach kategorisch alles aus, was auch für den Menschen und dazu was für die jeweiligen Tiere giftig ist (sofern bekannt). Wenn man keine Pflanzenfresser hat, ist die Frage ja so oder so weitgehend egal (und nicht jeder Pflanzenfresser geht automatisch an Pilze). Da bleibt immer nur die Frage, ob Futtertiere die Giftstoffe aufnehmen können und falls ja: Wie groß bleibt die Dosis. Aber da kannst Du sicherlich mehr drüber erzählen.

            Ich würde übrigens die Anlagen auf Paludarien generell erweitern. In den Übergangszonen wächst bei uns alles mögliche (vor allem Moose). Bisher hatten wir aber nur einen Pilz

            Liebe Grüße
            Pierre

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            • #7
              Den hier hatte ich auch schon im Terrarium:

              http://de.wikipedia.org/wiki/Gelber_Faltenschirmling

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              • #8
                Wer sich Sorgen macht, ob der möglichen Gefahr die von den leuchtenden Pilzen ausgehen könnte, darf diese bestimmt auch ohne tierische Mitbewohner pflegen. Ein bepflanztes Terrarium - in diesem Fall dann mit dem Untertitel "Pflanzenvitrine" oder, noch spezieller, "Fungarium" - hat doch auch so seinen Reiz.

                P.
                curiosity killed the cat

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                • #9
                  Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                  Ja, und bei diversen Terraristik Zubehörhändlern auch.
                  Das Problem ist, dass diese Pilze ein dauerhaft ziemlich feuchtes Holz-Substrat benötigen, es aber auch ein zuviel an Nässe für sie gibt und dass man nur ein sehr kleines Myzel (zu überhöhtem Preis)erhält.
                  Sprich, die Kultur ist nicht einfach, vor allem nicht auf Dauer. Am ehesten wohl in einem Dendrobatenterrarium machbar. Da sehe ich auch keine weiteren Probleme. Ich frage mich nur, wie lange man Freude am immer wieder kommen hat. Bei mir tauchen in Regenwaldterrarium immer mal wieder unvermittelt irgendwelche Hutpilze auf. Auch Jahre nach einem Einrichtungswechsel. Manche nur einmal, manche mehrfach, aber dauerhaft hat sich bisher noch keiner etabliert. Um eventuelle Giftigkeit habe ich mich bisher nicht geschehrt, keiner meiner Terrarienebewohner ausser den Crustaceen frisst die.
                  Panellus wird von den einen als giftig, von den anderen als essbar aber ungeniessbar bezeichnet. In der traditionell chinesischen Medizin wird er zum Blutstillen udn als Brechmittel eingesetzt.
                  Ich denke, allzu humangiftig dürfte er nicht sein (ich kenne die heimische Variante aus meiner Pilzsammelzeit - da gehört es dazu, den Geschmack zu testen- als gleichzeitig süß und eklig bitter, adstringierend auf der Zunge. Ein Geschmack, den man nicht vergisst, die Intensität ist nahezu auf einem Level mit Gallenröhrling und Speitäubling..wobei letzterer zwar intensiv aber gar nicht so unangenehm schmeckt) und glaube kaum, dass er eine Gefahr für Tiere darstellt.
                  Übrigens habe ich vor 30 Jahren welche samt Stock mit nach Hause genommen, die sind ja bei uns nicht selten. Da hat nichts auch nur ansatzweise geleuchtet. Es scheint also zu stimmen, dass nur die amerikanischen Stämme leuchten.


                  Viele Grüße

                  Ingo
                  Könnte man doch eigentlich in eine optisch passende Schale legen, wo der Bodengrund immer mit Wasser bedeckt ist, oder? So könnte man die sicher in jedem Terrarium pflegen (ausser in Wüstenterrarien, da passt es schon optisch nicht). Aber in meinen Geckobecken würden sie sicher einen netten Blickfang bieten...

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                  • #10
                    Zitat von PeLa Beitrag anzeigen
                    ... in meinen Geckobecken würden sie sicher einen netten Blickfang bieten...
                    Das glaube ich gerne.
                    Zuletzt geändert von sch.niehoff; 25.04.2013, 19:26.
                    curiosity killed the cat

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                    • #11
                      Das ist ja traurig!
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
                        Lol...ja schon schlecht wenn nicht weisst warum das Becken so spärlich aussieht.
                        Da müssten Sie eventuell mal in der Gruppe lesen, die für Sie ja leider gesperrt ist
                        Somit fehlt Ihnen auch jedliche Information über Hintergründe, was Sie wahrscheinlich auch nicht interessiert, weil sie ja offensichtlich noch an schwer verdaubarer Kost zu knabbern haben.

                        Sie dürfen ruhig Fotos posten, mich stört es nicht, solange es sich auf meine Tiere bezieht

                        Würde es mich stören, hätte ich sie nicht ins Internet gestelltooh:

                        Sonst nichts gefunden? Schaaade aber auch :-)
                        Vllt zu nachlässig gesucht?

                        Netter Versuch *gg*

                        Und: Gute Besserung!
                        Zuletzt geändert von PeLa; 25.04.2013, 19:50.

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                        • #13
                          Kotz schlimmes Foto wenn dies die Dauerhaltung sein soll . 20 Jahre hält das Tier dann nicht durch

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von tirbse Beitrag anzeigen
                            Kotz schlimmes Foto wenn dies die Dauerhaltung sein soll . 20 Jahre hält das Tier dann nicht durch
                            Natürlich ist das keine Dauerhaltung...lol...das ist ein Übergangsbecken für max 2-3 Wochen.
                            Weiter nichts.

                            Also keine Sorge

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                            • #15
                              Kann ich bestätigen
                              Kenne sowohl das große Ursprüngliche
                              und stelle gerade das Neue fertig

                              Also Kotze einfach wieder schlucken @ tirpse

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