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Pflanzen + Kokosfaser als Bodensubstrat

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  • Pflanzen + Kokosfaser als Bodensubstrat

    Ich bin ein großer Fan von Kokosfaser als Bodensubstrat, weil dieser im Gegensatz zu anderen Substraten, die ich getestet habe, weniger anfällig für Schimmel ist. Jedenfalls plane ich ein Terrarium üppig zu bepflanzen, habe aber Bedenken, dass die Pflanzen mit zu wenig Nährstoffen versorgt werden könnten, wenn ich diese in Kokosfaser setzte. Wie gehe ich hier nun am besten vor, soll ich Kokosfaser mit "normaler" Erde mischen? Der Boden des Terrariums ist so tief, dass er den Pflanzen erlaubt, ordentlich Wurzeln zu schlagen, weshalb ich sie nicht im Topf eingraben möchte.

    Herzlichen Dank schonmal für jede Antwort .
    Zuletzt geändert von bkm2; 13.01.2013, 15:16.

  • #2
    Hallo bkm2,

    Kokoserde ist ein wunderbares Substrat für ein Terrarium und noch besser für die Pflanzen.
    Ich verwende es in allen Bereichen, also Terrarium und Pflanzen. Der hohe Lignin-Anteil der Kokosfaser wirkt Schimmelhemmend. Es gibt die Kokoserde in verschiedenen Mischformen. Bei diesem Anbieter habe ich sogar extra welches für unsere Terrarien gefunden http://www.mydreamgarden.de/Skimbo-K...d-650gr--.html.
    Ich selber bevorzuge aber den großen 70 Liter Block und mische mit dem groben Substrat und Sand mir meine eigenen Mischungen.
    Hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

    Gruß greengecko

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    • #3
      Hallo zusammen

      Vordergründig scheint Kokoserde wirklich ganz gut geeignet zu sein, als Bodengrund in Feuchtterrarien. Allerdings sterben viele Pflanzen nach wenigen Jahren darin ab. Was genau die Ursache ist, habe ich leider auch noch nicht rausgefunden. Ich hatte schon versucht, das Problem durch zusätzliche Düngung in den Griff zu bekommen, leider mit wenig Erfolg. Ich bin deshalb wieder davon weg gekommen, Kokossubstrate zu verwenden. Viel besser geeignet sind Gemische aus käuflicher Zimmerpflanzenerde, etwas Sand und Torf.

      Verstärktes Wachstum vom Pilzmyzelien ("Schimmel") gibt's meist bei Substraten, die aus schlecht verrottetem Kompost hergestellt wurden, wie sie heute leider immer öfter in Baumärkten oder Gartenzentren angeboten werden. Diese Erden werden im Schnellverfahren produziert und eigentlich viel zu früh in den Handel gebracht. Für's Freiland sind die ganz brauchbar, für's Terrarium dagegen eher weniger. Eigentlich sind die weissen Myzelien kein echter "Schimmel", sondern ganz normal, wenn ein Substrat noch grosse Mengen gut abbaubaren, organischen Materials enthalten. Im Prinzip sind die weissen Beläge ein rein ästhetisches "Problem", das nach einiger Zeit ohnehin verschwindet. Für die Tiere sind die Myzelien gefahrlos.

      Viele Grüsse
      Beat
      Leiter DGHT-Landesgruppe Schweiz und DGHT-Stadtgruppe Zürich
      www.skn-reptilien.ch

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