Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist, lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen. Sie müssen sich vermutlich registrieren, bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten interessiert.
Es gibt ja nur etwa 15-20 Schachtelhalm-Arten (je nach Systematik). Damit ist die Auswahl möglicher Arten ziemlich beschränkt. Die meisten Schachtelhalme kommen aus kühlen bis gemässigten Zonen, sodass sie auch bei der Kultur eine Kühlphase brauchen. Manche werden als Teichrandpflanzen im Garten kultiviert. Allerdings ist dann die Gefahr gross, dass sie besser wachsen als erwünscht und zum "Unkraut" werden. Gefürchtet ist auch der Ackerschachtelhalm, der schon manchen Bauern zur Verzweiflung gebracht hat, weil er nur schwer auszurotten ist, wenn er sich mal in einem Feld angesiedelt hat.
Als Warmhauspflanze wird Equisetum giganteum aus Südamerika in manchen botanischen Gärten kultiviert. Ev. könnte sich diese Art auch als Zimmerpflanze eignen.
Viele Grüsse
Beat
Leiter DGHT-Landesgruppe Schweiz und DGHT-Stadtgruppe Zürich www.skn-reptilien.ch
danke für deine ausführliche Info. Wenn nach Weihnachten alles ruhige ist, werde ich mich um E. giganteum kümmern.
Der Hintergrund: Unser Sohn ist bei jeder Wanderung so von Schachtelhalmen begeistert, dass er sie immer kultivieren möchte. Leider ist das in einer Wohnung nicht möglich. Aber E. giganteum wäre ein Versuch wert.
frag im Botanischen Garten Tübingen nach, die haben einige Schachtelhalmarten im Gewechshaus. Die Anlage ist auch sonst sehr sehenswert und lohnt einen Ausflug.
vielen Dank für die Info! Wir sind ja in ca. 50 km in Tübingen. Früher war ich häufig dort um Pflanzen/Blüten zu fotografieren. Damals konnte man noch Geld mit Makrodias verdienen...!
Hallo Volker
Mit einheimischem Winter-Schachtelhalm hat's bei mir geklappt (Equisetum hyemale). Die Pflanze steht seit einem Jahr in meinem Wohnzimmer und schaut prächtig aus, wie frisch aus einer Deko-Zeitschrift.
Ist eher ein Kuriosum, einheimische Pflanzen gehen sonst in Wohnungen ein. Hatte den Versuch gestartet, weil mir einerseits der minimalistische Asia-Look dieser Pflanze gefiel, und andererseit weil ich wusste, dass die Pflanze Wärme und schlechtes Licht verträgt (wächst in sumpfigen Wäldern bis zum Mittelmeer hin). Der Versuch hat sich gelohnt.
So steht die Pflanze bei mir: Im Wohnzimmer, direkt an der sonnigen Fensterfront (Westfenster), immer nass, ich giesse das ganze Jahr mit Hydrokulturnährlösung, die Wedel sind gut 1.20m hoch, in Zimmerpflanzenerde und lehmhaltigen Ackerboden (1:1).
---- hier noch ein Nachtrag zum November: Die Wedel werden beim Equisetum hyemale mit zunehmendem Alter offenbar auch länger.
Bei meiner Pflanze sind die neuen Wedel bereits 1.40m lang. Zusammen mit dem Übertopf also bereits 1.80m Gesamthöhe. Als Zimmerpflanze wird das Stück mit der Zeit schöner und schöner, für viele Terrarienfreunde allerdings etwas hoch .
Kommentar