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EVG - wieviele gleichzeitig startbar

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  • EVG - wieviele gleichzeitig startbar

    Hallo zusammen,

    ich hatte mal aufgeschnappt, dass es beim Start von Lampen mit Vorschaltgeräten zu Spannungsspitzen kommen kann und man nicht zu viele an die gleiche Leitungen hängen und gleichzeitig starten lassen soll. Lieber zeitversetzt.
    => Wieviele EVGs (in meinem Fall Osram Quicktronic t QTP5 1X14-35/220-240V) für T5 Röhren, kann man denn an eine Zeitschaltuhr hängen und starten lassen?

    viele Grüße
    Martin

  • #2
    Hallo Martin,

    hatte ein ähnliches Problem mal auf Arbeit gehabt. Tatsächlich ist das gefährliche bei EVG aber beim Einschalten nicht die Spannungs- sondern die Stromspitze. Diese kann dazu führen das Vorsicherungen (aufgrund des Verhaltens wie bei einem vermeintlichen Kurzschluss) auslösen oder Schaltkontakten (wie bei deiner Zeitschaltuhr) verschweißen. Habe das Datenblatt des Herstellers gefunden, worin dieser je nach Vorsicherung 17 bzw. 24 Vorschaltgeräte an einer Leitung zulässt
    (siehe https://www.watt24.com/media/PDF_OSR...8321329035.pdf).
    Dies verwundert mich ehrlich gesagt, da die angegebene Stromspitze von 24 A nicht ohne ist. Bei ganz harter Betrachtung müsstest du das Typenschild deiner Zeitschaltuhr betrachten und den maximalen Schaltstom ermitteln (-> Wert vor der Angabe in Klammern) und mit diesem Wert von 24 A vergleichen. Leider wirst du keine Zeitschaltuhr mit mehr als 16 A finden. Theoretisch wäre daher dein Vorhaben nicht möglich.
    Praktisch kann man dagegen mehrere EVGs an einen Leitung hängen, würde aber nicht mehr als vier Stück empfehlen. Nachteilig ist allerdings dabei das die Kontakte deiner Zeitschaltuhr schnell verschleißen und du davon ausgehen musst diese alle paar Jahre zu ersetzen weil sie nicht mehr richtig funktioniert. Meistens schalten sie in diesem Fall einfach nicht mehr ab.
    Hoffe konnte dir damit etwas helfen.

    Gruß Lars

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    • #3
      Hallo Lars,

      vielen Dank, das hat mir SEHR weitergeholfen!

      Meine idee war es an eine Stromleitung mehrere Steckdosen zu hängen, in die Steckdosen dann Zeitschaltuhren welche sich zeitversetzt in der Früh einschalten. Pro Zeitschaltuhr wollte ich 3 EVGs bzw. in einem Fall 4 Stück einschalten. Wobei - wenn ich mehr Steckosen & Zeitschaltuhren einbaue - könnte ich auch pro Steckdose/Zeitschaltuhr auch nur 2 EVGs dran hängen. Bräuchte dann halt nur mehr Steckdosen und Zeitschaltuhren (kosten ja fast nix). Wobei die wie gesagt alle an einer Leitung hängen, nur eben zeitversetzt anspringen.

      Macht es einen Unterschied, ob man mechanische oder digitale Zeitschaltuhren verwendet? Ausser, dass man die digitalen im Minutentakt einstellen kann und die mechanischen in 15 Minuten Schritten.

      viele Grüße
      Martin

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      • #4
        Die Idee mit der Aufteilung auf mehrere Steckdosen zum zeitverzögerten Schalten der Lasten ist gut. Aufgrund der geringen Stromaufnahme der EVGs im Dauerbetrieb dürften dies sowohl Leitung als auch Vorsicherung verkraften.

        Technisch unterscheiden sich mechanische und digitale Zeitschaltuhren noch ein wenig stärker. Mechanische Zeitschaltuhren besitzen Mikroschalter während digitale zumeist mit Printrelais arbeiten. Was besser ist kann man an dieser Stelle nicht wirklich sagen.
        Wichtig ist, dass auf der Zeitschaltuhr eine möglichst hohe Schaltleistung angegeben ist, am besten zwischen 3500 und 3680 Watt. Bei manchen fehlt diese Angabe. In diesem Fall ist häufig der maximale Strom angegeben. Der Wert vor der Klammer gibt den Schaltstrom an, der Wert in der Klammer den Dauerstrom. Beide Werte sollten möglichst hoch sein. Der Schaltstrom sollte beispielsweise mit 16 A angegeben sein.

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