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Reptilien Wasserfall

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  • Reptilien Wasserfall

    Hallo zusammen,

    ich bin neu und muss mich gleich outen. Ich habe nämlich gar keine Amphibien oder Reptilien, aber ich habe ein Zubehör gekauft, dass ich für ein anderes Lebewesen verwenden will.

    Es geht um einen kleinen Reptilien Wasserfall. Diesen habe ich vor, in den Dauerauslauf für einen Goldhamster aufzustellen.

    Der Wasserfall hat ein Fassungsvermögen von ca. 1,2 ltr. , ist also wirklich klein.
    Ich habe aber keine Ahnung, ob ich hier noch irgendeinen Zusatz mit in das Trinkwasser mischen sollte. Auch habe ich keine Ahnung, wie häufig ich hier eigentlich das Wasser auswechseln müsste.

    Konkret geht es also um folgendes:
    Brauch ich für die Aufbereitung des Wassers noch einen Zusatz?
    Ich habe gelesen, dass Reptilienhalter wohl teilweise noch einen Calciumzusatz dem Wasser beifügen. Muss ich für den Goldhamster nicht. Er kommt gut klar mit reinem Leitungswasser. Ich denke eher an Keime oder etwas ähnliches, das sich bilden könnte.

    Wie häufig müsste ich das Wasser bei so einem kleinen Wasserfall wechseln?

    Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

  • #2
    Ich garantiere Dir, dem Wasserfall ist es herzlich egal in welcher Verpackung er mal steckte. Ebenso, welches Tier mal daraus trinken wird.

    Mit Hamstern habe ich nur wenige Jahre Erfahrung gesammelt, und das ist lange her... aber ich frage mich trotzdem: warum keine klassische Wasserschale? Neben Keimbildung sehe ich in erster Linie das Problem durch Verschmutzung mit Einstreu und Kot. Eine Wasserschale kann man leicht entnehmen und leicht reinigen. Alles was ich aus dem Zoohandel als Wasserfall kenne, erfordert deutlich mehr Aufwand. Von der Wassermenge im Käfig ganz zu schweigen.

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    • #3
      Wie erwähnt, der Wasserfall steht im Dauerauslauf, d.h. da gibt es kein Einstreu.
      Man muss sich das vorstellen, wie ein Auslauf, nur dass der Goldhamster da nicht hingetragen wird, sondern eben selbst entscheiden kann und 24/7 Zugang dazu hat.

      Es gibt natürlich auch noch einen Wassernapf direkt im Gehege.
      Der Wasserfall ist also eher Zusatz. Aber ich habe mir eben gedacht, dass ich den Goldhamster mit diesem Wasserfall auch mal gut vier Tage alleine lassen kann. Die Umwälzung des Wassers sorgt erstens dafür, dass das Wasser nicht abgestanden ist, zum zweiten ist es ja nicht so schnell leer.
      Den Wassernapf bin ich gezwungen min. jeden zweiten Tag frisch aufzufüllen bzw. zu reinigen. So groß können und dürfen die Teile nicht sein. Ich kann das Teil ja aber nicht erst hinstellen, wenn ich es mal für einen Kurzurlaub brauche. Das Kerlchen muss ja vorher verstehen, wofür so ein Teil gut ist.

      Deswegen also meine Frage, ob ich wegen der Keimbildung noch etwas beachten muss und wie häufig ich das Wasser bei dem 1,2 ltr. Fassungsvermögen wechseln sollte.
      Zuletzt geändert von Frau Rossi; 25.03.2025, 17:17.

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      • #4
        Ich finde die Idee, die hinter diesem Vorhaben steckt, ziemlich gut. Aber wahrscheinlich hat da noch niemand Erfahrungswerte.
        Ich würde es also ausprobieren und nach einigen Tagen die Wasserwerte messen. Da gibt es aus der Aquaristik so Testsets.
        Außerdem bieten manche Zoohandlungen Wasserrests an.
        Dann hast du genauere Werte und kannst entsprechend reagieren.

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        • #5
          Vielen Dank für deine Antwort, janm
          Dann werde ich mich mal um solche Tests kümmern.

          Ich dachte nur, jemand hätte solche Wasserfälle hier schon in Betrieb und egal ob Goldi oder Reptilie, die Wasserquali müsste ja eigentlich überprüft werden.

          Aber dann schau ich mal.
          Danke dir auf jeden Fall.

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          • #6
            Hi,

            Also ich denke nicht, dass durch die Umwälzung eine Keimbelastung reduziert wird. Im Gegenteil, interner Schlauch und Pumpe sind schwierig zu reinigen und werden, einmal kontaminiert, frisch eingefülltes Wasser direkt animpfen. Die imitierte Steinstruktur macht eine Reinigung auch schwieriger. Wahrscheinlich sind die Teile aus diesen Gründen nicht wirklich verbreitet in der Terraristik.

            Sind Tropf- oder Kugeltränken nicht die bessere Alternative, das Wasser möglichst verunreinigungsfrei zu halten?

            Grüße,
            Gero

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            • #7
              Von Tropf- und Kugeltränken halte ich nur bedingt was. Die Teile geben auch gerne mal plötzlich den Geist auf. Sprich, dass Tier leckt wie ein bekloppter dran, aber es kommt kein Wasser raus. Das Zulaufrohr füllt sich nur mit Luft. Alles schon erlebt.

              Letztendlich bin ich eigentlich auf den Gedanken durch Katzentrinkbrunnen gekommen. Diese haben zwar separate Filter, aber inwiefern sie wirklich die Keimbelastung reduzieren, sei dahingestellt.
              Dann wollte ich einen Trinkbrunnen mit eingebauter Aquapumpe und integriertem Filter selbst bauen. Da entdeckte ich dann die Reptilienbrunnen und habe gedacht, ich könnte mir die Bastelarbeit sparen.
              Aber letztendlich fehlt wohl so oder so dann doch ein Filter. Ich werde also erst einmal wirklich mit einem Testset die Wasserquali beobachten. Das kann ich ja auch, wenn der Wasserfall noch nicht im Dauerauslauf steht.
              Wenn es denn gar nicht geht, muss ich wohl doch aufs basteln zurückgreifen.

              Danke an alle.

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