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Hinterwand - Wüstenterrarium - Epoxy

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  • Hinterwand - Wüstenterrarium - Epoxy

    Wer von euch kann mir mit einer Bauanleitung helfen? Ich möchte
    eine natürlich wirkende Wüstenterrarienrückwand im Steinwandlook bauen?
    Schön sind z.B. die Wände von Back to Nature, aber sie sind nun nicht gerade billig.
    Das Problem ist, dass ich in den Becken nur eine geringe räumliche Tiefe habe, und somit Möchte ich auf Styropor und PU-Schaum verzichten.
    Es muss doch möglich sein, einen Fels mit Epoxydharz zu bekleistern, so dass man die Negativform hat; und dann diese Form wiederum mit Epoxydharz zu bestreichen, um dann eine Felsrückwand zu haben. Nur die Frage ist,
    · mit welchem Epoxydharz ( keinen aus dem KFZ-Bereich),
    · was lege ich zwischen Fels und Epoxydharz, bzw zwischen Negativform und Epoxydharz, damit es nicht miteinander verklebt?
    · Wie viel Epoxydharz brauche ich für die Negativform und 6 Hinterwände in 100x60 cm?
    Danke für alle Zuschriften, wenn denn welche kommen
    Sören

  • #2
    Re: Hinterwand - Wüstenterrarium - Epoxy

    Hallo Sören,

    Zur Zeit verputze ich ein Aquarium für Wasserschildkröten. Die Rückwand sieht erstaunlich gut aus. Und was, wie ich hoffe, unter Wasser hält, wird auch in einem trockenen Terrarium halten.

    klick mal hier.

    Der Flexkleber hält sehr gut auf Glas.
    Anstelle von Dichtschlämme, die immer etwas feucht sein will, könntest du einen Zementputz verwenden.

    Die letzte Schicht wird mit Abtönkonzentrat (keine Abtönfarbe) eingefärbt, so daß nicht die ganze Rückwand zementgrau ist.

    Sowohl das Aquarium als auch die Seite sind noch im Bau.

    Gruß
    Uwe

    PS: gestern habe ich das Folgende in einem anderen Forum gepostet:
    ...
    Wenn du in einem Terrariun die Rückwand gestalten willst kannst du nun eine 2. Schicht Flexkleber auftragen. Diese Schicht sollte mit Quarzsand gestreckt werden, da Flexkleber recht weich ist und er mit dem Quarzsand härter wird. In diese letzte Lage gibst du auch das Abtönkonzentrat. Eine Farbe einzustellen ist recht schwierig, da nasser Mörtel eine ganz andere Farbe hat als trockener.

    Bei meinem Schildkrötenbecken habe ich aber nur eine Lage Flexkleber. Flexkleber ist nicht trinkwassergeeignet. Er ist basisch, weshalb sich an seiner Oberfläche massenhaft Algen ansiedeln würden (so hat mir das die Hotline von PCI erklärt. Vielleicht kann mir jemand erklären warum das so ist)
    Deshalb kommt noch Dichtschlämme über den Flexkleber. Dichtschlämme ist trinkwassergeeignet und deshalb vermutlich auch WSK-geeignet. Die Dichtschlämme wird mindestens 3x mit dem Pinsel aufgetragen. In die letzte Lage werde ich das Abtönkonzentrat geben.

    Die eingesetzten Materialien sind PCI-Flexkleber und PCI-Dichtschlämme. Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit denen, aber ich habe mich von deren komptetenten, freundlichen und leider kostenpflichtigen Hotline beraten lassen.

    Daß die Materialien eigendlich zweckentfremdet eingesetzt werden und bei Mißlingen weder ich noch der Hersteller ín Regreß genommen werden kann sollte klar sein. Zur Lebensdauer einer solchen Rückwand kann ich erst was sagen wenn meine kaputt geht. Ich hoffe, daß ihr lange darauf warten müßt. Allerdings liegt schon eine Probe Flexkleber seit einigen Monaten bei mir im Keller im Wasser und es hat noch keine Veränderunge daran gegeben. Das läßt doch hoffen.

    Kommentar


    • #3
      Re: Re: Hinterwand - Wüstenterrarium - Epoxy

      Hallo

      Epoxide aus dem KFZ-Bereich sind mit Additiven versetzt um gewünschte Eigenschaften zu erreichen. So enthalten viele Systeme gesundheitsschädliche Entlüfter und Entschäumer.
      Diese sind für lebende Organismen nicht zu empfehlen !!

      Laminiertechnik / Oberflächenversiegelung

      mfg

      [Edited by Wolfgang Bischoff on 15-01-2003 at 08:37 GMT]

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      • #4
        Re: Hinterwand - Wüstenterrarium - Epoxy

        ich hab Epoxyd beim Conrad gekauft - allerdings ziemlich Teuer

        Aber ich versteh nicht ganz dein vorhaben. wenn du 'ne styroporplatte nimmst verlierst du doch nur 1cm, bekommst dann aber, wenn du plattformen machst, wieder mehr fläche. viel dünner wird eine konstuktion aus epoxy bestimmt auch nicht...
        aber ist denn ein cm wirklich soo schlimm?

        ich glaub mit epoxydharz wirst du dich mehr ärgern als ein zufriedenstellendes ergebniss erzielen. ausserdem muss man peinlichst genau auf das mischungsverhältniss achten (1:40 nach volumen / 1:45 nach gewicht - ich hab's nicht (bzw. sehr bescheiden) hinbekommen )

        Kommentar


        • #5
          Re: Re: Hinterwand - Wüstenterrarium - Epoxy

          Hallo

          das Mischungsverhältnis 1:40 läßt eindeutig auf Polyesterharz schließen. Dieses Material hat auch Nachteile:

          Der Festkörpergehalt beträgt nur 80 %
          Es dampft gesundheitschädliches Styrol ab
          Das Material ist mit giftigen Entschäumern versetzt, welche an der Oberfläche haften.

          Quellen für günstiges und vor allem für den Terrarienbau geeignetes Material, kann ich auf Anfrage nennen.

          Gruß
          CBreddermann

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          • #6
            Re: Hinterwand - Wüstenterrarium - Epoxy

            Aha. ein Fachmann! Klasse. Was würdest du mir bei meinem Vorhaben denn raten? Ist es möglich, eine Negativform von einem Felsstück zu gießen, und diese dann erneut auszugießen, um dann eine Felsrückwand zu haben?
            Und sind die Materialien dann auch nicht schädlich für meine Tiere?
            MfG Sören

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            • #7
              Re: Re: Hinterwand - Wüstenterrarium - Epoxy

              [quote]phrynosom@ wrote:
              Aha. ein Fachmann! Klasse.

              Danke

              E45KL in Verbindung mit Glasgewebe ist ideal geeignet um Abformungen sowohl positiv als auch negativ abzuformen. Um das "Laminat" vom Urkörper zu trennen ist es erforderlich die Öberfläche mit Wachstrennmittel einzureiben.
              Das Gewebe sollte aus Stabilitätsgründen zweilagig aufgetragen werden.
              E45KL ist ein ungefülltes, frei von additiven, mittelviskoses Epoxidharzsystem. Es ist physiologisch unbedenklich und daher für den Einsatz im Terrarienbau geeignet !

              Gruß
              ´CBreddermann

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