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ZooMed Bug Napper - Lebend Insektenfalle

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  • ZooMed Bug Napper - Lebend Insektenfalle

    http://www.reptilica.de/shop/product_info.php/products_id/2928/lang/german/index.htm

    So sieht es aus, jedoch kriegt man für den Preis so viele Grillen wie eine Echse im Leben frisst und es taugt wohl nur im Sommer was. Hat jemand schon solch ein Gerät selber gebaut? Man könnte ja weiße LED's zum anlocken verwenden, jedoch wie baut man etwas wo Insekten rein, aber nich raus kommen?

  • #2
    Re: ZooMed Bug Napper - Lebend Insektenfalle

    Hallo Lector,

    zum Selbstbau von Insektenfallen - vornehmlich zum Einfangen entkommener Heimchen etc - gibt's hier im Forum schon einige Vorschläge, hab' leider keinen passenden Link zur Hand, aber versuch's mal mit der SuFu.

    Generell würde ich heutzutage nur in einigen Fällen zu Freilandfutter raten, zum einen weil man nie weiss, wo die Viecher herkommen und an welchen insektizidbelasteten Pflanzen sie genascht haben, welche Parasiten ( zB als Zwischenwirte ) sie tragen usw. und zum anderen aus artenschutzrechtlichen Gründen. Durch Strassenlaternen und übrige Nachtbeleuchtung ( in Addition zu anderen Faktoren wie Biotopzerstörung usw. ) sind ohnehin schon zahlreiche Insektenarten stark bedroht. So unspezifisch wirkende Fallen wie die verlinkte sind da meiner Meinung nach völlig überflüssig.

    Im Handel sind mittlerweile soviele Futtertiere zu beziehen, von denen viele auch privat recht leicht zu vermehren sind, dass man ohnehin kaum auf Freilandfutter angewiesen ist. Und um Gewissheit über die Qualität und den Schutzstatus freilebender Insekten und anderer "Kerfe" zu haben, würde ich doch dann eher empfehlen ( je nach zu pflegender Tierart ) auf Springschwänze, Kompostwürmer, Kellerasseln, Schwarze Wegameisen und Wegschnecken u. a. aus dem eigenen Garten zurückzugreifen oder - wenn man keine Garten hat - Tiere in einer dunklen Kiste auf dem Balkon zu züchten ( zB Asseln, Würmer, Springschwänze ).

    LG

    Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

    Kommentar


    • #3
      Re: Re: ZooMed Bug Napper - Lebend Insektenfalle

      black-eye schrieb:
      Hallo Lector,

      zum Selbstbau von Insektenfallen - vornehmlich zum Einfangen entkommener Heimchen etc - gibt's hier im Forum schon einige Vorschläge, hab' leider keinen passenden Link zur Hand, aber versuch's mal mit der SuFu.

      Generell würde ich heutzutage nur in einigen Fällen zu Freilandfutter raten, zum einen weil man nie weiss, wo die Viecher herkommen und an welchen insektizidbelasteten Pflanzen sie genascht haben, welche Parasiten ( zB als Zwischenwirte ) sie tragen...

      Und um Gewissheit über die Qualität und den Schutzstatus freilebender Insekten und anderer "Kerfe" zu haben, würde ich doch dann eher empfehlen ( je nach zu pflegender Tierart ) auf Springschwänze, Kompostwürmer, Kellerasseln, Schwarze Wegameisen und Wegschnecken u. a. aus dem eigenen Garten zurückzugreifen ...

      Zum einen würd mich interssieren welche Parasiten, die Reptilien gefährlich werden können, heimische Insekten als Zwischenwirt nutzen.

      Und dann frag ich mich warum dieselben Parasiten im eigenen Garten nicht vorkommen sollten.

      Gerade Kompostwürmer erscheinen mir nicht gerade "gesund" zu sein.

      [[ggg]Editiert von Breo saighit am 24-12-2005 um 16:05 GMT[/ggg]]

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      • #4
        Re: Re: Re: ZooMed Bug Napper - Lebend Insektenfalle

        breo saighit schrieb:


        Zum einen würd mich interssieren welche Parasiten, die Reptilien gefährlich werden können, heimische Insekten als Zwischenwirt nutzen.

        Und dann frag ich mich warum dieselben Parasiten im eigenen Garten nicht vorkommen sollten.

        Gerade Kompostwürmer erscheinen mir nicht gerade "gesund" zu sein.
        Hallo breo,

        bin selbst kein Veterinär, kann hier also nicht genau auflisten, welche Parasiten da in Frage kämen. Sicher ist, dass viele Schnecken aber auch Insekten wie zB Ameisen als Zwischenwirte für Trichinen, Leberwürmer und andere Würmer/Innenparasiten dienen können. Sicher gibt es auch diverse Viren und Bakterien die dann in Frage kämen. In wie weit das unseren Terrarientieren schaden kann weiss ich nicht genau, würde diesen Aspekt aber auf jeden Fall gegenüber dem der Vergiftung durch Pestizide und andere Schadstoffe zurückstecken.

        Natürlich mögen solche Gefahrenquellen auch im Garten bestehen, mein Punkt dabei war vornehmlich, dass eine Falle wie die verlinkte ja zum Anlocken flugfähiger Tiere gedacht ist, die selbstverständlich einen viel weiteren Aktionsradius haben und von unbekannt her anschwirren, während man doch recht genau sagen kann, ob die Asseln die man unter einem Stein im eigenen Garten findet mit zB Ameisengift in Berührung gekommen sind.

        Zu den Kompostwürmern: Gerade die halte ich für ein sehr wertvolles Futter, immer gefüllt mit gutem Humus . Die Gefahr der Belastung durch Keime und Parasiten ist in einem gesunden Komposthaufen auch sehr gering, da durch die immense Zersetzungswärme viele Keime und Samen abgetötet werden ( als sichtbarer Beweis: Kaum ein "Unkraut"samen überlebt eine Kompostierung ). Abzuraten ist dagegen von Mistwürmern, es mag sich dabei vielleicht um die gleiche Art Wurm handeln, allerdings sind Mistwürmer bedingt durch ihren Aufenthaltsort stark mit Stickstoffverbindungen belastet und dadurch in grossen mengen schädlich wie auch als einzelner Wurm für die meisten Terrarientiere ungeniessbar.

        Grüsse

        Dennis
        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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        • #5
          Re: Re: ZooMed Bug Napper - Lebend Insektenfalle

          black-eye schrieb:

          Generell würde ich heutzutage nur in einigen Fällen zu Freilandfutter raten, zum einen weil man nie weiss, wo die Viecher herkommen und an welchen insektizidbelasteten Pflanzen sie genascht haben, welche Parasiten ( zB als Zwischenwirte ) sie tragen usw. und zum anderen aus artenschutzrechtlichen Gründen. Durch Strassenlaternen und übrige Nachtbeleuchtung ( in Addition zu anderen Faktoren wie Biotopzerstörung usw. ) sind ohnehin schon zahlreiche Insektenarten stark bedroht. So unspezifisch wirkende Fallen wie die verlinkte sind da meiner Meinung nach völlig überflüssig.


          LG

          Dennis
          Hallo Dennis,

          da fällt mir doch etwas ein zum Thema. Hab da mal was von einem gelesen der im Wald große Käferlarven zum verfüttern gesammelt hat. Natürlich mit Genehmigung des Försters. Bei grossen Larven in Totholz muß man immer davon ausgehen, dass es sich um geschützte Arten handelt. Und das Förster bestehende Gesetze außer Kraft setzen können war mir bisher auch nicht so bewußt. Nur so zum nachdenken. Und das zum noch mal fix nachlesen: http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=38546#291194

          MfG Peter

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          • #6
            Re: Re: Re: Re: ZooMed Bug Napper - Lebend Insektenfalle

            Hallo,

            also die Trivialnamen von Würmern sind doch immer sehr irreführend.
            Kompostwürmer können ebensogut Mistwürmer sein.

            Als Amphibienpfleger weiß ich aber aus eigener Anschauung, daß z.B. Würmer der Gattung Eisenia sp. nicht gerne gefressen werden, da deren Abwehrsekret wohl sehr unangenehm riecht und schmeckt.

            Dagegen munden meinen Pfleglingen Würmer der Gattung Dendrobaena und Lumbricus z.B. sehr gut.

            Gruß Ingo V.



            black-eye schrieb:
            Zu den Kompostwürmern: Gerade die halte ich für ein sehr wertvolles Futter, immer gefüllt mit gutem Humus . Die Gefahr der Belastung durch Keime und Parasiten ist in einem gesunden Komposthaufen auch sehr gering, da durch die immense Zersetzungswärme viele Keime und Samen abgetötet werden ( als sichtbarer Beweis: Kaum ein "Unkraut"samen überlebt eine Kompostierung ). Abzuraten ist dagegen von Mistwürmern, es mag sich dabei vielleicht um die gleiche Art Wurm handeln, allerdings sind Mistwürmer bedingt durch ihren Aufenthaltsort stark mit Stickstoffverbindungen belastet und dadurch in grossen mengen schädlich wie auch als einzelner Wurm für die meisten Terrarientiere ungeniessbar.

            Grüsse

            Dennis

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            • #7
              Re: ZooMed Bug Napper - Lebend Insektenfalle

              hm.. sind solche Geräte nich verboten, da sie ungezielt auch geschützte Insekten fangen? Bzw wenn man die Insekten verfüttert, müsste man sicher drauf achten, die Geschützten auszusortieren. Würd ich mir jedenfalls nicht zutrauen.

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