Frage zum Styropor

[black-eye]

Hallo,

habe heute die ersten Arbeiten für mein V. timorensis-becken begonnen und aus Styropor den "Swimmingpool" geformt. Der soll in den kommenden Tagen mit Fliesenkleber, Epoxydharz und Sand verkleidet werden, ebenso wie die "üblichen" Rückwände gefertigt werden. Da dies allerdings mein erster Versuch mit dieser Kombination von Materialien ist, möchte ich hier mal kurz nachfragen, mit welchen Farben ( Dispersion, Acryl etc. ) Fliesenkleber ( mineralischer, polymervergütet ) am besten einzufärben ist, und vorallem, ob das Styropor vor Auftrag des Klebers zu behandeln ist. Habe gelesen, dass das Styropor mit Nitroverdünnung angeätzt werden sollte, damit der Kleber haftet, andere Beschreibungen verzichten auf diese "Grundierung" - funktioniert es beiderseits gut?

Grüsse

Dennis

[Lj-Bü]

Re: Frage zum Styropor

Ja.
Ich benutze Verdünnung zur Struckturierung.
Aber der Fliesenkleber haftet auch ohne Vorbehandlung.
Gruss

[braun mit Algen]

Re: Frage zum Styropor

willst Du das Wasserbecken filtern, oder ständig Wasser wechseln?????

noch ist nichts zu spät....

[sch.niehoff]

Re: Frage zum Styropor

black-eye schrieb:
...aus Styropor den "Swimmingpool" geformt. Der soll in den kommenden Tagen mit Fliesenkleber, Epoxydharz und Sand verkleidet werden

...mit welchen Farben ( Dispersion, Acryl etc. )

...ob das Styropor vor Auftrag des Klebers zu behandeln ist. Habe gelesen, dass das Styropor mit Nitroverdünnung angeätzt werden sollte, damit der Kleber haftet,...

Hallo Dennis,

ich verwende Fliesenkleber in Kombination mit diversen anderen Materialien zum Rückwandbau.
Zum Einfärben der Masse verwende ich Farbkonzentrate, die eigentlich zum Abtönen von Wandfarben gedacht sind.
Indem ich die Farbstoffe bereits dem "Anrührwasser" zugebe, ist es möglich bereits im Voraus eine Ahnung vom endgültigen Farbton zu erfahren - der Feuchte Fliesenkleber ist nämlich so dunkel, dass Du vor dem Durchtrocknen praktisch nichts erkennst.
Um eine bessere Haftung zu erzielen, kannst Du die zu bespachtelnden Flächen vor dem Auftrag der eigentlichen Modelliermasse mit einer recht dünn angerührten schicht Fliesenkleber "grundieren" (--> Pinsel).
Wichtig ist, den Fliesenkleber für den eigentlichen Arbeitsgang recht fest anzurühren. Das Arbeiten in der Vertikalen wird so deutlich vereinfacht...

MfG, Peter

PS: Tatsächlich könnte die Installation eines Abflusses die Pflege des Terrariums deutlich vereinfachen - eine angemessene Filterung bis auf Tier-Trinkwasserqualität dürfte recht aufwändig sein. Ansonsten sollte der Pool möglichst herausnehmbar konstruiert sein - sonst gibt es Probleme bei späteren Reinigungs- und Wartungsarbeiten.

[braun mit Algen]

Re: Re: Frage zum Styropor

schlangenbauer schrieb:
- eine angemessene Filterung bis auf Tier-Trinkwasserqualität dürfte recht aufwändig sein.

Dir zu widersprechen, stellt einen schweren Schlag für mich dar, aber ein Mann muß tun, was ein Mann tun muß!! Daher sehe ich es nicht so. ~z
Wenn du Trinkwasser durch lebenden Fischbesatz, als Beweis für Tier-Trinkwasserqualität anerkennst, geht´s doch. Ohne Riesenaufwand!!!!

Ansonsten sollte der Pool möglichst herausnehmbar konstruiert sein - sonst gibt es Probleme bei späteren Reinigungs- und Wartungsarbeiten.

ZB zwei Wasserbehälter in einander stellen.........

zweimeiniger gruß

[sch.niehoff]

Re: Re: Re: Frage zum Styropor

braun mit algen schrieb:

schlangenbauer schrieb:
- eine angemessene Filterung bis auf Tier-Trinkwasserqualität dürfte recht aufwändig sein.

Dir zu widersprechen, stellt einen schweren Schlag für mich dar, aber ein Mann muß tun, was ein Mann tun muß!! Daher sehe ich es nicht so. ~z
Wenn du Trinkwasser durch lebenden Fischbesatz, als Beweis für Tier-Trinkwasserqualität anerkennst, geht´s doch. Ohne Riesenaufwand!!!!

Grosse Tiere, grosse Haufen - wer soll das am Ende saufen?

[braun mit Algen]

Re: Frage zum Styropor

große Bakterienmengen!!

das einzige was anfällt ist Nitrat! Ohne WW gehts nicht, aber es sind erheblich größere Intervalle, mit durchgehend besserer Wasserqualität!

ich wäre viel zu faul, mehr als einmal die Woche, Wasser wechseln zu müssen.......

öder gruß



ps.: gestankgefahr wird gebannt!!!

[black-eye]

Re: Frage zum Styropor

Hallo und danke schon mal für Eure Antworten.

Also, geplant ist das folgendermaßen ( alle Teile sind auch schon besorgt und das Styropor darauf zugeschnitten ):

Das Wasserbecken ( etwa 30L Inhalt ) wird an der Frontseite durch eine Glasscheibe begrenzt, die in die Terrarienfront integriert wird. Das Wasserbecken ist also nicht entnehmbar. Dafür gibt es aber einen Abflusshahn am Beckenboden, um den Wasserwechsel ohne Schlauch etc durchzuführen. Das Wasser soll mit einem kleinen Innenfilter grob gefiltert werden, beabsichtigt ist ein Wasserwechsel in einwöchentlichem Abstand, muss aber mal sehen, wie oft dann tatsächlich Kot ins Wasser gelangt etc.. Das becken soll bepflanzt und mit ein paar Guppies besetzt werden.

Aus meiner Erfahrung mit V. salvator weiss ich, wie schnell undmit welchen Mengen Kot das Waserbecken belastet werden kann. Allerdings ist timorensis ja 'n ganzes Stück kleiner und nicht semiaquatisch, auch wenn ja viele Warane dazu werden, wenn ein gemütliches Wasserbecken zur Verfügung steht....

Muss nun erstmal noch Styroporkleber besorgen, die Verklebung der Schichten mit Silikon ist irgenwie nicht so stabil, wie ich mir das vorgestellt hatte, zum Glück kann man die Schichten mit etwas Geduld wenigstens ohne Zerstörung voneinander lösen, man lernt halt nie aus

Grüsse

[braun mit Algen]

Re: Frage zum Styropor

wie groß ist das Terrarium???
hast Du ne Skizze?


Abkürzung editiert

[[ggg]Editiert von Moderator am 30-12-2005 um 15:57 GMT[/ggg]]

[braun mit Algen]

Re: Frage zum Styropor

wieso steht da Terrarium? ich dachte ich könnte zukünftig Zeit sparen ;O=

igitt

[[ggg]Editiert von braun mit Algen am 30-12-2005 um 11:15 GMT[/ggg]]

Abkürzung editiert

[[ggg]Editiert von Moderator am 30-12-2005 um 15:57 GMT[/ggg]]

[sch.niehoff]

Re: Re: Frage zum Styropor

black-eye schrieb:
Muss nun erstmal noch Styroporkleber besorgen, die Verklebung der Schichten mit Silikon ist irgenwie nicht so stabil, wie ich mir das vorgestellt hatte, zum Glück kann man die Schichten mit etwas Geduld wenigstens ohne Zerstörung voneinander lösen, man lernt halt nie aus

Hallo nochmal,

Silikon ist ungeeignet - schön, dass es endlich mal jemand merkt. Wasserfester Holzleim oder Montagekleber sind gut und günstig...

Klebrig, Peter

[black-eye]

Re: Frage zum Styropor

Umm umm,.... wasserfester Holzleim geht also auch? Hmm, sollte ich mal probieren, hab' nur leider gerade meine Schraubzwingen verliehen, um dem Ganzen dann etwas Druck aufzubürden ....

Grüsse

[black-eye]

Re: Re: Frage zum Styropor

braun mit algen schrieb:
wie groß ist das Terri???
hast Du ne Skizze?

Noch ist das "Terri" gar nicht , ...aber wird an nutzbarem Innenraum 120 x 90 x 120 ( dabei ist der Höhenverlust durch Boden und Beleuchtung bereits abgezogen ) haben, dazu kommt noch der Wasserteil ( weil ja in den Boden eingelassen ). Mindestens Rückwand und eine Seite wird mit einer künstlichen Rückwand begehbar gemacht. Da das terrarium als eine Art Raumtrenner fungiert ist die Front vollverglast ( inklusive Wasserteil, ausgenommen Bodenteil ) und an der Rückwand ein etwa 20cm breiter und 120cm hoher Glasstreifen angebracht.

Skizze gibt's, aber die ist katastrophal, hab' zwar technisches Zeichnen gelernt, aber auch 'ne gute dreidimensionale Vorstellung, daher wird Holz und Glas nach den Maßen aus dem gedächtnis gekauft und zusammengebaut. Ich hoffe aber, dass ich das Ding bis Mitte Januar fertig habe, kann dann ja Bilder schicken..... und ich hoffe, dass sich das Becken als gut für die Haltung von timorensis erweist, mein beccarii hätte sich darin wahrscheinlich nicht so wohlgefühlt ( extremer herumrenner und Springer ), aber mehr Platz geht leider nicht.

Grüsse

[braun mit Algen]

Re: Frage zum Styropor

eigentlich ist mein Vorschlag ganz simpel.
Logischerweise ist irgendwann jede Menge an varanischen Abgasen zu bändigen, ist der filter entsprechend groß.

Bei meinem anstehenden Kaimarium werde ich das komplette "Ufer" als Filter mißbrauchen. Ziemlich genau 50% des zur Verfügung stehenden Volumens
laß mich doch nicht von Sch... ver..... und dadurch unnötig viel arbeiten!

Diesen abfallenden Uferbereich werde ich zusätzlich bepflanzen, um auch kein Nitrat mehr -nach längerer Einfahrphase- durch Wasserwechsel entfernen müssen.
Stört doch auch, jedesmal ein sich einstellen möchtendes, biologisches "Gleichgewicht" wieder zu ZERSTÖREN!!
zusätzlich hat deine Beflanzung etwas davon! man nähert sich also langsam eibnem funktionieren Kreislauf den es m.M. nach anzustreben gilt. Will ja nichts unmögliches.
Ebenfalls sollte die Keimproblematik in einem funktionieren System, keine zu große Störquelle mehr darstellen.
Antrieb per Luft!

Von der Problematik einer Überfilterung habe ich -noch- keine Ahnung, so es sie tatsächlich in dieser Anwendung geben könnte. Wird man auf lange Zeit beobachten müssen.


heißt: mache dein Wasserteil unterirdisch um ein vielfaches größer, so daß Du hier genug Substrat zur Aufbereitung zur Verfügung stellen kannst. trotzdem bleiben die Wasserwechsel/nachfüllungen.
No3 müßte mal ne Zeitlang beobachtet werden. Das wär´s................

einfacher gruß






[[ggg]Editiert von braun mit Algen am 30-12-2005 um 11:55 GMT[/ggg]]

[black-eye]

Re: Frage zum Styropor

Hmm, interessante Idee bmA,

mit den bereits besorgten und geschnittenen Teilen und technischem kram ( Pumpe und Heizer ) aber wahrscheinlich nicht zu realisieren. Zudem habe ich mich mit der biologischen Filterung, HMF und anderen Slelbstbaufiltern nie so intensiv beschäftigt. Zwar immer versucht, die Filtermaterialien, Filtergrössen und Bepflanzungen für meine Aquarien ( und Schildkrötenbecken ) zu optimieren, aber mehr auch nicht. Hast schon recht, allein eine grössere Wassermenge kommt mit der verschmutzung ja schon weit besser kalr, als die beabsichtigten 30L.

Für mein Kinosternonbecken hatte ich schon überlegt, einem HMF einzubauen, oder das Rücklaufwasser über Landpflanzen weiter filtern zu lassen.... vielleicht werde ich das nächsten Sommer auch umsetzen, zur Zeit kann ich schlecht die nötige Beleuchtung für diese Pflanzen anbringen, wird sich ändern, wenn das Timorbecken daneben steht.

Wie gross wird denn Deim "Kaimarium", bzw. wieviele jahre sollen die Tiere darin Platz finden? Glattstirnlinge?

Grüsse