Hi!
Mein Jemenchamäleon lebt auch in einem von mir (bin auch eine Frau, du kriegst das auch hin) gebauten Styroporterrarium, gibt zwar ne Menge Dreck, hat sich aber gelohnt.
So hab ich das gemacht:
(geht ganauso mit Styrodur, das abschießende Versiegeln kann man sich dann glaub ich sparen)
Zuerst hab ich einen Holzquader mit den gewünschten Endmaßen aus Dachlatten mit Hilfe eines Akkuschraubers zusammengeschraubt. Dann habe ich beide Seitenwände, die Rückwand und den Boden mit zurechtgeschnittenem (mit Teppichmesser) Styropor ausgefüllt und mit Styroporkleber an den Dachlatten befestigt.
Als "Dach" habe ich allerdings eine Holzplatte mit Gazelüftung gebaut, da ich Angst hatte, dass der HQI-Strahler für Styropor zu schwer sein könnte: mit Stichsäge ein Rechteck aus Holzplatte ausschneiden, Gaze darauf legen und rundum dünne Holzlatten um das "Loch" über die Gaze nageln. Fertiges Dach auf oberen Holzrahmen nageln oder schrauben.
Zur Vorderfront:
Dazu habe ich in der Höhe, wo später die Glasscheiben oder Plexiglastüren aufliegen sollen, eine weitere Dachlatte waagerecht mit den Seiten verschraubt, das gibt mehr halt, falls man sich da mal drauflehnt. Den Teil unter diesem Balken habe ich wieder mit Styropor ausgefüllt, allerdings mit großen Öffnungen versehen, die mit Gaze beklebt wurden (Klebestellen werden später noch mit Fließenkleber verdeckt). Auf den Balken und unter den obersten Balken hab ich dann Führungsschienen geklebt für die Türen (mit den Maßen aufpassen, dass die später auch noch reinpassen!!!).
Schließlich hab ich innen und außen alles dick mit Fließenkleber verputzt, was dem ganzen Halt gibt und toll aussieht, wenn man etwas Struktur reinbringt. Kannst vor dem Verputzen auch innen noch größere Styroporstücke festkleben, das sieht dann später aus wie Felsvorsprünge. Die Bodenwanne hab ich abschießend mit Epoxydharz gründlich bepinselt um sie gegen Feuchtigkeit zu schützen.
Durch die Bauweise ergaben sich keinerlei Probleme, falls das Styropor nicht sauber geschnitten wurde. Denn die Dachlatten bestimmen die Form und alle Übergänge von Styropor zu Holz werden ja verputzt, das verzeiht fast jeden Fahler. Habe auch bisher keine Nachteile feststellen können, dass nur die Bodenwanne gegen Feuchtigkeit versiegelt ist.
So, ich hoffe das war einigermaßen verständlich und ausführlich genug (hasse es selber, wenn man nur so halbe Antworten bekommt aus denen man nicht schlau wird). Falls du an der Bauweise Interesse hast und noch Fragen offen sind, einfach melden.
Hört sich schlimmer an als es ist und hat mächtig Spaß gemacht.
Gruß Jenny
Mein Jemenchamäleon lebt auch in einem von mir (bin auch eine Frau, du kriegst das auch hin) gebauten Styroporterrarium, gibt zwar ne Menge Dreck, hat sich aber gelohnt.
So hab ich das gemacht:
(geht ganauso mit Styrodur, das abschießende Versiegeln kann man sich dann glaub ich sparen)
Zuerst hab ich einen Holzquader mit den gewünschten Endmaßen aus Dachlatten mit Hilfe eines Akkuschraubers zusammengeschraubt. Dann habe ich beide Seitenwände, die Rückwand und den Boden mit zurechtgeschnittenem (mit Teppichmesser) Styropor ausgefüllt und mit Styroporkleber an den Dachlatten befestigt.
Als "Dach" habe ich allerdings eine Holzplatte mit Gazelüftung gebaut, da ich Angst hatte, dass der HQI-Strahler für Styropor zu schwer sein könnte: mit Stichsäge ein Rechteck aus Holzplatte ausschneiden, Gaze darauf legen und rundum dünne Holzlatten um das "Loch" über die Gaze nageln. Fertiges Dach auf oberen Holzrahmen nageln oder schrauben.
Zur Vorderfront:
Dazu habe ich in der Höhe, wo später die Glasscheiben oder Plexiglastüren aufliegen sollen, eine weitere Dachlatte waagerecht mit den Seiten verschraubt, das gibt mehr halt, falls man sich da mal drauflehnt. Den Teil unter diesem Balken habe ich wieder mit Styropor ausgefüllt, allerdings mit großen Öffnungen versehen, die mit Gaze beklebt wurden (Klebestellen werden später noch mit Fließenkleber verdeckt). Auf den Balken und unter den obersten Balken hab ich dann Führungsschienen geklebt für die Türen (mit den Maßen aufpassen, dass die später auch noch reinpassen!!!).
Schließlich hab ich innen und außen alles dick mit Fließenkleber verputzt, was dem ganzen Halt gibt und toll aussieht, wenn man etwas Struktur reinbringt. Kannst vor dem Verputzen auch innen noch größere Styroporstücke festkleben, das sieht dann später aus wie Felsvorsprünge. Die Bodenwanne hab ich abschießend mit Epoxydharz gründlich bepinselt um sie gegen Feuchtigkeit zu schützen.
Durch die Bauweise ergaben sich keinerlei Probleme, falls das Styropor nicht sauber geschnitten wurde. Denn die Dachlatten bestimmen die Form und alle Übergänge von Styropor zu Holz werden ja verputzt, das verzeiht fast jeden Fahler. Habe auch bisher keine Nachteile feststellen können, dass nur die Bodenwanne gegen Feuchtigkeit versiegelt ist.
So, ich hoffe das war einigermaßen verständlich und ausführlich genug (hasse es selber, wenn man nur so halbe Antworten bekommt aus denen man nicht schlau wird). Falls du an der Bauweise Interesse hast und noch Fragen offen sind, einfach melden.
Hört sich schlimmer an als es ist und hat mächtig Spaß gemacht.
Gruß Jenny
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