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"Reptil-Bark" schön feucht bekommen

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  • "Reptil-Bark" schön feucht bekommen

    Hallo Leute,

    habe letztens Reptil-Bark (also Borken-Bodengrund für Feuchtterrarien) besorgt und das Zeugs war schon trocken. Folge: Es nimmt keine Feuchtigkeit auf. Habe also versucht den Bodengrund eine Woche lang unter Wasser zu tauchen. Fazit: Bleibt etwa einen Tag feucht und trocknet dann wieder total aus (wurde in der Zeit zweimal besprüht).

    Gibts noch eine Möglichkeit getrocknete Borke dazu zu bewegen, Feuchtigkeit aufzunehmen???

    Habe beim Umzug Jahre alten Bodengrund mitgeschleppt, der leider auch ausgetrocknet ist, bevor er ins Terrarium eingebracht werden konnte. Dort gibt es das selbe Problem, ist nicht mehr feucht zu bekommen.

    Bleibt als Folge wirklich nur noch, neuen Bodengrund zu kaufen der bereits feucht ist? Habe ne Menge Bodengrund da, aber der hat eine Wasserspeicherfähigkeit gleich Null - da wächst nichts drauf und ein feuchter Boden ist ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn er feucht ist, ist es einfach ideal, aber momentan überleben da nichtmal Kleinstlebewesen, einfach zu trocken.

  • #2
    Nein ! Da ich davon aussgehe das Borke totes Holz bzw deren RInde ist denke ich mal , dass es keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt .

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    • #3
      Zitat von Cayenn
      Nein ! Da ich davon aussgehe das Borke totes Holz bzw deren RInde ist denke ich mal , dass es keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt .
      Warum sollte totes Holz und Rinde/Borke kein Wasser aufnehmen? Demnach würde sich das Zeug ja in hundert Jahren nicht zersetzen, weil Pilze, Bakterien, Asseln und Würmer nun mal auf Feuchtigkeit angewiesen sind. Auch totes Holz nimmt Feuchtigkeit auf, und zwar sehr viel. Auch dadurch begründet sich ja die Eigenschaft des Holzes, mit Änderung von Temperatur und Feuchtigkeit die Form und Länge zu verändern - manche Hölzer mehr, andere weniger.

      Wenn ich recht informiert bin, besteht das Repti Bark aber aus Pinienrinde, die tatsächlich nicht so besonders gern und viel Feuchtigkeit aufnimmt und zum anderen durch Gerbsäuren ein für viele Mikroorganismen unangenehmes Klima schafft und daher nur langsam verrottet. Ein wirkliches Rezept, das Zeug dauerhaft feucht zu bekommen gibt es daher wohl kaum, außer ständig großzügig nachzuwässern. Für welche Tiere bzw. in welchem Terrarium verwendest Du das Bark denn? Wäre Rindenmulch nicht auch geeignet. Der nimmt zwar auch schwer Feuchtigkeit auf, wenn er mal richtig trocken wurde ( so wie auch Torf ), hält in einer dicken Schicht die Feuchtigkeit aber auch recht gut, wenn er mal feucht ist.

      Grüße
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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      • #4
        Hi,

        ist für ein Phelsumenterrarium. Hatte bis jetzt nie Probleme die Pinienrinde feucht zu halten, nur einmal ausgetrocknet ist das schwierig... ich hoffe nur ich kriege die mit viel Wässern wieder feucht, aber ich hab nunmal kein Aquarium sondern ein Terrarium *g*

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        • #5
          Coole Schreibweise

          Keine Bodenheizung, sowas brauch ich nicht und lehne ich ab. Lüftungsflächen... riesig. Unten ca 20cm und oben 30, so in der Richtung.

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          • #6
            Ups, da hat doch tatsächlich jemand die Antwort von JaRadAra, oder so ähnlich, gelöscht....

            Wie auch immer, ich benutze auch Pinienrinde (Repti-Bark von Zoo-Med,das feinere von Kerf oder das billige von M&S) in Terrarien für Phelsumen und Sceloporus malachiticus.

            Ich habe mit Pinienrindeneinstreu schon seit Jahren durchweg gute Erfahrungen gemacht und möchte nicht mehr darauf verzichten.
            Der hauptsächliche Vorteil (neben vielen kleineren) ist das es aufgrund des eher sauren PH-Wertes nicht schimmelt und nur sehr langsam (in der Praxis erst nach vielen Monaten) Verottungserscheinungen aufweist.
            In praktisch allen entsprechenden Terrarien (inkl. Aufzuchtbecken) habe ich diese Pinienrinde sehr erfolgreich mit weißen Asseln geimpft.
            Einen besseren Bodengrund kann ich mir kaum vorstellen..

            Das Problem mit der Feuchtigkeit kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht verstehen.
            Wenn ich einen etwa 5-8cm hohen Bodengrund aus Pinienrinde regelmäßig besprühe bleibt der im Untergrund auch feucht.
            Die Oberfläche trocknet natürlich innerhalb weniger Stunden ab.
            Auch mit staubtrockenem Pinienrindensubstrat hatte ich noch keine Probleme. Es bringt vielleicht nichts eine Gießkanne voll Wasser über das Zeug zu kippen, aber nach 2-3 mal ordentlichem besprühen ist auch eine 5cm Schicht Pinienrinde mit Wasser gesättigt...

            Ich habe in einem Phelsumenterrarium z.B Bodendeckerpflanzen und kleine Gummibäume direkt in den aus Pinienrinde bestehenden Bodengrund gepflanzt. Die Pflanzen gedeihen beängstigend gut...

            Grüße
            Michael

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            • #7
              Hallo,

              na dann hätte man auch meinen Kommentar "coole Schreibweise" editieren können, jetzt hält man mich wieder für jemanden, der Selbstgespräche führt...

              Und wenn man das jetzt nachträglich editiert müsste man diese Zeilen hier auch editieren

              Ich benutze die Rinde von MS und von Kerf, je nachdem wo ich grade bin oder bestelle. Finde die von MS allerdings irgendwie schöner. Da ich die Rinde in einem Phelsumenbecken schon zwei Jahre drin hatte, wurde der Boden durch Lebewesen langsam zersetzt, und wurde ein sehr schöner waldartiger Boden. Da lebte alles mögliche drinnen, auch weiße Asseln, hatte keine Probleme dass da zu wenig Kleinstlebewesen drin leben können. Am Schluß wurden es allerdings zu viele "Hundertfüßler", die haben sich rasant vermehrt und ich bekam das kaum in den Griff. Die Taggeckos haben sich zwar dran bedient, aber schafften lange nicht alle.

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