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Neodym-Magnete, die perfekte Befestigung im (Glas-)Terrarium

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    Neodym-Magnete, die perfekte Befestigung im (Glas-)Terrarium

    Endlich hat man sich für ein Terrarium bestimmter Bauart entschlossen, aus Glas, Holz oder Kunststoff und schon tauchen die Fragen auf:

    'Wie bekomme ich den Spot in einem Glasterrarium fest'
    'Wie kann ich Äste waagerecht im Terrarium anbringen'
    'Womit befestige ich die Rückwand' ... u.s.w.

    Eine gute und preiswerte Lösung sind hier Neodym-Magnete (Neodym-Eisen-Bor NdFeB), einem Sintermaterial, das zu den stärksten Permanentmagneten verarbeitet wird die man zur Zeit bekommen kann.

    Ein Plättchen von 5x5x2 mm hat bereits eine Haltekraft von fast 1 kg! Da NdFeB an der Außenluft oxidiert sind diese Magnete entweder vernickelt, verzinkt, kunstoffbeschichtet oder vergoldet. Damit sind sie aber auch im Feuchtraum und unter Wasser bestens geeignet.



    Neodym-Magnete bekommt man in allen möglichen Formen und Größen, wie Quadern, Würfeln, Stäben, Scheiben (auch mit Bohrungen) von 1 mm bis 15 cm, wobei man allerdings bedenken sollte, dass schon ein Quader von 40x40x20 mm ein Abzugsgewicht von mehr als 50 kg hat und von Hand nicht mehr von einer Stahlplatte zu trennen ist.



    Zum Befestigen von Halogen-Spots verwende ich Scheiben von 10x5 mm, mit einer Haltekraft von ca. 3 kg pro Stück (0,26 Euro/Stk.). An einem Spot von ca. 100gr (Metallgehäuse) befestige ich 4 Magnete und auf der Außenseite des Terrariums weitere 4. Hält bombenfest und lässt sich auch von einer größeren Schlange nicht abreißen.

    Um nichtmagnetische Dinge ans Halten zu bekommen muss ein Neodym-Magnet irgendwie daran befestigt werden. Am besten geht das mit einem 2-Komponenten-Kleber wie 'Stabilit Express' oder 'UHU plus endfest 300'. Von dem Einsatz von Heißklebepistolen sollte man absehen, da die preiswerten Neodym-Magneten ab etwa 80°C ihre Magnetisierung verlieren, die ansonsten praktisch ein Leben lang anhält.

    Bei der Verwendung von Neodym-Magneten sollte man die Anziehungskraft auf keinen Fall unterschätzen. Bei unsachgemäßer Verwendung kann man sich kräftige Blutergüsse holen, wenn die Magneten unkontrolliert kollidieren. Dabei kann es auch passieren, dass die Oberflächenversiegelung absplittert und zu gefährlichen Geschossen werden. Beim Befestigen mit einer Glasscheibe dazwischen sollte man die Magneten an ihre Stelle schieben, nachdem sie bereits Kontakt mit dem Glas haben, sonst kann es einem die Scheibe platzen lassen.

    Wichtig zu erwähnen ist vielleicht noch das solche Magnete natürlich Magnetfelder erzeugen, die zum einen Auswirkungen auf elektronische Geräte (Handy, Fernseher, Boxen, Herzschrittmacher,...) haben und zum anderen den Orientierungssinn einiger Tierarten stören können. Bei meinen Schlangen habe ich dies nicht beobachten können.

    Hat man einmal mit diesen Magneten angefangen, fallen einem tausend Einsatzmöglichkeiten ein, wie z.B. die Befestigung von Rückwänden, Fliesen auf Heizkabeln, Wasserschalen an der Seitenwand (auch in der Höhe), Einsatz als Terrarieschloß, Pflanzen an Kletterästen, Düsen von Beregnungsanlagen, u.s.w.

    Der echte Vorteil von einer Befestigung mit Magneten ist das zerstörungsfreie Arbeiten. Es muss nichts gebohrt oder geklebt werden und alles lässt einfach und schnell wieder entfernen, wenn z.B. die Grundreinigung angesagt ist.

    Im Internet gibt es einige Anbieter von Neodym-Magneten, die ich miteinander verglichen habe. Ich kann an dieser Stelle die die Fa. magnetladen Meier & Seiler GmbH & Co. KG, Blumenstr. 6, 32758 Detmold, Tel.: +49-5231-742326, Mobil: +49-176-61049181, Fax: +49-5231-601933, empfehlen, die im Netz unter http://www.magnetladen.de zu erreichen ist. Hier sind die Versandkosten mit 2,50 Euro für kleinere Mengen am günstigsten.

    Viel Spaß beim Experimentieren

    Gruß Carsten
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