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Elektrosmog

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  • Elektrosmog

    Tach liebe Leute,

    im Zuge der Umstellung auf eine Bio-Chamäleonzucht mach ich mir nun, nach der grundsätzlichen Änderung der Ernährung der Futtertiere, Einrichtung der Terrarien ausschließlich mit Garten/Walderde und Planung einer größeren Umkehrosmose-Anlage für möglichst mineralarmes Trinkwasser, Gedanken um die restlichen Lebensumstände meiner Tiere.
    Dabei frage ich mich, wie stark die Tiere, insbesondere Chamäleons, wohl vom Brummen der HQIs dauerhaft genervt werden könnten.
    Auf manchen Becken stehen jetzt noch direkt HQIs drauf, zwar mit kleinem Gummipuffer, aber die Schwingungen übertragen sich trotzdem.
    Das lässt sich aber durch Aufhängen problemlos abstellen.
    Nicht abstellen lässt sich jedoch der sicherlich auftretende Elektrosmog.
    Der wird zwar oft belächelt, ich halte eine gesundheitliche Beeinträchtigung der Tiere aber nicht für unwahrscheinlich.
    Schließlich leben sie in unmittelbarer Nähe von teilweise ganz erheblichen Wattzahlen.

    Zur Zeit habe ich insgesamt noch über 50 % HQI und T8 Röhren mit älteren KVGs.
    Mal abgesehen von der Effizienz, wieviel weniger Emissionen haben modernere elektronische Vorschaltgeräte denn?
    Oder macht das elektrosmogmäßig keinen bedeutenden Unterschied?
    (Ich hab halt überhaupt keine Ahnung von solchen Sachen)

    Kennt jemand irgendwelche Berichte/Untersuchungen über gesundheitliche Beeinträchtigung von (Terrarien-) Tieren durch elektronische Geräte?
    Ich hab vor ein paar Jahren mal irgendwo was gelesen über Bartagamen die regelmäßig bei Einschaltung eines leistungsstarken Heizsteines Probleme bekamen....


    Viele Grüße
    Claire
    (ehemals snafu)

  • #2
    Hallo Claire,

    ich hoffe, wir sehen uns zu Pfingsten auf der Geckotagung, da wird es von Wolfgang Maes einen Vortrag zum Thema geben....

    "Patient Terrarium, Elektrosmog und Schadstoffe machen den Tieren das Leben schwer"

    Sonntag den 27.Mai in Hilden, Hotel Amber, Schwanenstraße 27...

    Nähres wird es auf www.nephrurus.org geben.

    Grüße
    Stefan

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    • #3
      Klingt sehr interessant!

      Obwohl ich "nur" Futtergeckos habe, überleg ich mir, vorbeizukommen.

      Da scheinen sich ja wirklich auch noch andere Gedanken um Schadstoffe in Terrarien zu machen. :wub:
      Ich stehe gerade wegen Umzug kurz vor dem Neubau einer 20-köpfigen Anlage und bin mir noch ziemlich unschlüssig, ob ich wie bisher überwiegend mit Styropor, Rotband und Dichtschlämme arbeiten soll.
      Wer weiß, was da mit den Monaten und Jahren so alles im feucht-warmen Klima ausdünstet.
      Auch von "guter" Blumenerde hab ich inzwischen Abstand genommen, denn schließlich kommt die meist von Mülldeponien. Kunststoffpflanzen hielt ich schon immer für bedenklich...

      Komm ich denn überhaupt rein in die Tagung?
      Zuletzt geändert von Claire Metz; 01.03.2007, 13:25.

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      • #4
        Futtergeckos? Gecko-Verfütterer?
        Um was für Geckos handelt es sich denn und an WEN oder WAS verfütterst du sie?

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        • #5
          hälst du nur vegetarische Tiere??

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          • #6
            Hallo,

            Elektrosmog:ups: , zwar studiere ich Elektrotechnik, aber darüber habe ich noch nichts näheres in den Vorlesungen gehört. Das Thema interessiert mich allerdings. Da man ja auch aus baubiologischer Sicht, Häuser so plant, dass keine Stromführenden Leitung in der Nähe von Betten u.Ä. sind, könnte ich mir schon vorstellen, dass es die Tiere beeinträchtigt.
            Das große Aber: Ich würde in der Beziehung auch nicht über das Ziel hinaus schießen. Wenn man sich die Terrarien anderer Halter ansieht, dann scheint es den Tieren idR. nicht zu schaden, in der Nähe von Leuchten u.Ä. zu sein. Ich würde allerdings dafür sorgen, dass in der Nähe des Terrarium kein Gerät steht, welches mit großen Frequenzen arbeitet(Sendegerät), bzw. keine Geräte mit übermäßig hohen Strom, oder Spannungswerten. Ich könnte mir vorstellen, dass Tiere eher auf elektrische, oder magnetische Felder (welche ja umgangssprachlich als Smog bezeichnet werden) reagieren(zB. Haie, nur um ein Tier zu nennen, welches sogar mit feldern ´arbeitet´). Bei normalen Werten handelsüblicher Geräte, habe ich keine großen Bedenken.
            Wenn du etwas näheres auf der Tagung erfahren solltest, dann lass es uns mal wissen. Glaub aber nicht alles was erzählt wird und lass dir vor allem nicht einreden, dass sofort alle Tiere von der wand fallen, wenn du eine Lampe aufhängst.

            mfg
            Julius

            Ps: Warum Osmosewasser, ist nicht Regenwasser besser? Da ist doch ein gewisses Maß an Mineralien drinn, welches durchaus gut sein kann.

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            • #7
              Zitat von grossmannigecko Beitrag anzeigen
              Ps: Warum Osmosewasser, ist nicht Regenwasser besser?
              in manchen Regionen ist das Regenwasser bedenklich bis unbrauchbar....

              sichere Grüße

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              • #8
                Danke Julius,

                besteht denn ein nennenswerter diesbezüglicher Unterschied zwischen KVG und EVG?

                Ich glaube übrigens nur ganz wenig von dem was so allgemein (als unbedenklich) empfohlen wird, deshalb ändere ich ja soviel bei der Haltung meiner Tiere.
                Es gibt Unmengen von Tieren, gerade Chamäleons, mit unerklärlichen gesundheitlichen Problemen, "alternative" Ursachenforschung wird aber leider zumeist als esoterischer Humbug abgetan.

                Osmosewasser deshalb, weil ich die großen Mengen Regenwasser gar nicht sammeln könnte....und auch irgendwie selber kein Wasser vom Dach trinken möchte. So unbedingt empfehlenswert ist Regenwasser heutzutage sicher nicht mehr. Die Anlage ist nämlich für Tier UND Mensch gedacht.
                Vielleicht wirds auch ein Destilliergerät, das wäre aber deutlich umständlicher in der "Herstellung" von ca 15-20 Litern täglich.
                Um denen vorzugreifen, die meinen, die gelösten anorganischen Mineralien im Leitungs/Quell-Wasser seien gleichwertig mit den organischen in Pflanzen und Futtertieren: Ich sehe das nicht so. Streng chemisch betrachtet mag das gleich aussehen, aber die biologische Wertigkeit ist sicher eine andere.
                Übrigens trinken Chamäleons in der Natur überwiegend destilliertes Wasser, nämlich Regenwasser direkt aus der Luft.
                Ich kann mir gut vorstellen, daß sie mit dem ganzen Kalk und sonstigen Mineralien im normalen Sprüh-Leitungswasser auf Dauer ziemliche Probleme bekommen.

                Aber warum Mineralien im Regenwasser?
                Ich dachte immer, reines Regenwasser ohne Bodenkontakt ist ein reines Destillat?
                Zuletzt geändert von Claire Metz; 01.03.2007, 15:09.

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                • #9
                  Zitat von grossmannigecko Beitrag anzeigen
                  ... Bei normalen Werten handelsüblicher Geräte, habe ich keine großen Bedenken.
                  Wenn du etwas näheres auf der Tagung erfahren solltest, dann lass es uns mal wissen. Glaub aber nicht alles was erzählt wird und lass dir vor allem nicht einreden, dass sofort alle Tiere von der wand fallen, wenn du eine Lampe aufhängst.
                  Das mit dem Elektrosmog sieht vielleicht nur wie ein kleines Detail aus, aber das Übersehen oder absichtliche Ignorieren vieler kleiner Details in der Tierhaltung füllt ja nun mal all die vielen Tierarztpraxen. IMHO.

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                  • #10
                    Streng chemisch betrachtet mag das gleich aussehen
                    Wenn was chemisch gleich ist, dann ist es dies auch biologisch, physikalisch, mathematisch, was auch immer....
                    Denn Chemie lügt nicht.

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                    • #11
                      Hallo,

                      KVG werden warm und haben idR. eine geringere Lebensdauer. Das warm werden ist der eine Punkt, denn die Wärme bringt natürlich nichts und schluckt Strom. Der andere Punkt ist dass ein KVG natürlich erheblich mehr Elektromagnetische Felder erzeugt, was ja in diesem Fall besonders von interesse ist. EVG arbeiten mit elektronik, wie weit dabei Elektrosmog entsteht kann ich nicht beurteilen.

                      Regenwasser ist nicht zu 100% sauber, so wie Osmosewasser und wenn man es(wie ich) vom Dach sammelt und in eine Zysterne leitet erst recht nicht. Allerdings arbeitet die Zysterne auch in gewisser weise wie ein biologischer Filter, wenn man das Wasser ca.30cm. unterhalb der Wasseroberfläche abnimmt, ist die Qualität hervorragend. Zumindest bei uns, in anderen Regionen schut es bestimmt auch anders aus. Übrigens eine Information am Rande: Wenn man destilliertes Wasser zu lange stehen lässt ist es auch nicht mehr 100% rein. Nach einiger Zeit setzt die natürliche dissoziation(man möge die evtl.falsche Schreibweise entschuldigen) ein, welche wieder Salze entstehen lässt.Das aber nur am Rande. Ich habe Geckos und die kommen mit dem Regenwasser(anfangs hatte ich auch destilliertes) sehr gut zurecht kommen. Wenn Chamäleons empfindlicher in der Beziehung sind, verstehe ich natürlich deine Beweggründe.

                      Ich denke auch nicht dass man kleine Details vernachlässigen soll, natürlich sollte man die Natur so weit möglich imitieren. Es gibt jedoch Sachen wie zB. eine Beregnung um genau die gleiche Zeit jeden Tag und Ähnliches, auf die viele Leute viel Wert legen. Ebenso auf eine 100% konstante Temperatur u.Ä.. Das ist doch übertrieben. In der Natur Regnet es auch nicht nach der Uhr und auch im Rgenwald ist es nicht jeden Tag 30°C +-0°C. Jetzt werde ich wieder von einigen Gesteinigt

                      mfg
                      Julius

                      Ps: Du schreibst doch wenn du genaueres über Elektrosmog erfahren hast?

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                      • #12
                        Hallo.

                        EVGs können wesentlich gefährlichere Strahlung abgeben, da mit höheren Frequenzen gearbeitet wird. Gerade im Mikrowellenbereiche reagieren die Mineralien und Metalle im Körper bzw. Blut auf elektromagnetische Wellen. Sie lassen sich dadurch in Schwingungen bringen, die das Geweben/Blut dann messbar erwärmen.
                        Einfach mal nach EMV googlen oder in der Wiki schauen.

                        Es bleibt zu erwähnen, das hochwertige Leuchten/EVGs EMV-konform gebaut und geprüft sind.

                        Das Thema EMV und Wirkung auf Mensch und Tier ist leider noch nicht ausreichend erforscht oder wird einfach aus wirtschaftlichem Interresse nicht weiter gefördert. Das Handy-Strahlung gefährlich hat man schon oft gehört, nur gibt es keine wirklich brauchbaren Studien. Die elektromagnetische Belastung wird immer größer und das dabei evtl. entstehende Risiko wird einfach nicht genügend erforscht.
                        In den letzten 5 Jahren ist die "Belastung" enorm gestiegen, da immer häufiger Funkübertragungen Einsatz in den Haushalten finden (W-Lan,Bluetooth,UMTS,etc).

                        funkübermittelter Gruß
                        Andreas

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                        • #13
                          http://www.ohne-elektrosmog-wohnen.d...eleuchtung.php

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                          • #14
                            Vielen Dank für die Infos und den Link!

                            Da werde ich wohl meine Anlage doch nicht auf EVGs umrüsten

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                            • #15
                              Zitat von kailuagentlemen Beitrag anzeigen
                              Wenn was chemisch gleich ist, dann ist es dies auch biologisch, physikalisch, mathematisch, was auch immer....
                              Denn Chemie lügt nicht.
                              Das Zitat ist so schön, da möcht ich noch was zu schreiben:
                              Chemie ist sicherlich nicht alles!
                              Du kannst zwar einen Apfel in all seine (bisher bekannten) chemischen Bestandteile zerlegen und diese dann synthetisch oder sonstwie "nachbauen". Du hast aber ziemliche Probleme damit, mit diesen Einzelteilchen im Labor ein echtes "Lebensmittel" zu kreieren.

                              Meiner Meinung nach dürfte es nicht schaden, dies auch beim Thema chemisch isolierte oder synthetische Supplemente/Mineralien zu bedenken.

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