Wärmetauscher zur Beheizung eines Wasserteils

[SEAL]

Hallo,

mein zukünftiges Becken (ca 5000 Liter) für meine Kaimane wird über die Zentralheizung beheizt.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Wärmetauschern: Klick

Die Platten sind zwar aus Edelstahlt, die Lötverbindungen sind aber aus Kupfer- kann es hier Probleme geben?

viele Grüße,
Thomas

[H.S.]

Hallo,

wie hast du dir denn die genaue Nutzung dieses Wärmetauschers vorgestellt?

Gruß

Henning Schwier

[SEAL]

Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, gibt es 4 Anschlüsse: Zwei für den Vor- und Rücklauf der Heizung und die anderen zwei für das Wasser des Beckens. Zusätzlich wird natürlich ein Thermostatkopf mit Fernfühler installiert.

nice day, Thomas

[H.S.]

Hallo,

okay und wie nutzt du die extreme Abwärme des Wärmetauschers?

Mit welcher Pumpe und mit wieviel Druck soll das Wasser der Tiere durch den Wärmetauscher geschickt werden?

Welche Filtermaßnahmen wirst du nutzen um einer Verschmutzung des Wärmetauschers vorzubeugen?

Welche Pumpe soll das Heizungswasser bewegen? Seperat oder intern?

Warum sollten die Kupferanschlüsse Probleme bereiten?

Gruß

Henning Schwier

[SEAL]

Hallo nochmal,

das Wasser soll nach der Filterung durch den Wärmetauscher laufen, damit sollte es (fast) keine Verschmutzung des Wärmetauschers geben.
Ich habe zwei Möglichkeiten den Wärmetauscher zu regulieren: Ich habe ein Temperaturbegrenzungsventil (für Fussbodenheizungen) vorgeschaltet. Damit kann ich schon mal die Vorlauftemperatur begrenzen. Zusätzlich kommt der Thermostat mit Fernfühler zum Einsatz. Die Pumpe ist ein Eheim mit ca 1500l/h.

Bei den Problemen bezüglich Kupfer denke ich eben an eine erhöhte Kupferkonzentration im (Trink)wasser der Tiere.

Die Alternative wäre ein Röhren-Edelstahltwärmetauscher (relativ teuer) wie er auch für Schwimmbäder zum Einsatz kommt oder ein Edelstahtwellrohr direkt im Becken verlegt (eher unpraktisch).


viele Grüße,
Thomas

[H.S.]

Hallo nochmal,

das Wasser soll nach der Filterung durch den Wärmetauscher laufen, damit sollte es (fast) keine Verschmutzung des Wärmetauschers geben.
Ich habe zwei Möglichkeiten den Wärmetauscher zu regulieren: Ich habe ein Temperaturbegrenzungsventil (für Fussbodenheizungen) vorgeschaltet. Damit kann ich schon mal die Vorlauftemperatur begrenzen. Zusätzlich kommt der Thermostat mit Fernfühler zum Einsatz. Die Pumpe ist ein Eheim mit ca 1500l/h.

Bei den Problemen bezüglich Kupfer denke ich eben an eine erhöhte Kupferkonzentration im (Trink)wasser der Tiere.

Die Alternative wäre ein Röhren-Edelstahltwärmetauscher (relativ teuer) wie er auch für Schwimmbäder zum Einsatz kommt oder ein Edelstahtwellrohr direkt im Becken verlegt (eher unpraktisch).


viele Grüße,
Thomas

Hallo,

hört sich schonmal nicht schlecht an.

Allerdings würde mir der Fernfühler Sorgen machen. Oder ist es möglich den Fernfühler in das Wasser zu legen?

Wegen der Kupferbelastung:

Woher kommt das Wasser für die Anlage?

Bedenke, dass 90% der Hauswasserinstallationen in Deutschland aus Kuperrohr bestehen.

Gruß

Henning

[Waldmensch]

Hallo Thomas
Meiner Meinung nach kannst du das so vergessen.
Der Wärmetascher sieht aus als sei es ein Gerätewärmetauscher einer Gastherme o.ä. der dazu dient Trinkwasser zu erwärmen.
Diese Wärmetauscher arbeiten etwas anders. "Direkter"
Du hast aber ein offenes System wie ein Schwimmbecken. Für solche Anlagen gibt es andere Wärmetauscher. Deren Heizfläche ist größer.
Warum magst du den "Tauchsiederspiralheizstab" nicht?
Die Oberflächentemp. wird unter Wasser ja herabgesetzt und im Zweifel einen Drahtkorb davor.
Regelt sich doch auch leichter!
Grüße
Waldmensch

[Lj-Bü]

Ähm, das Kupfer kann sehr wohl Probleme machen.
Elektrochemische Korrosion, Spannungsreihe, mal zum Googlen..

[SEAL]

Hallo miteinander,


@ Henning:
Der Fernfühler kommt in das Wasser. Dass 90% der Wasserleitungen aus Kupfer bestehen wusste ich nicht. Danke für den Hinweis!

@ Waldmensch:
Ist die Bauart nicht egal, wenn die Heizleistung (in diesem Fall 30kW) dieselbe ist?
Ich denke dass bei einem Wärmetauscher die Durchmischung von warmen und kaltem Wasser etwas besser ist, als beim 'Tauchsieder'. Außerdem erspart man sich das Rohr im Wasser (und die Zu- und Ableitung in das Becken).

Die derzeitige Situation sieht folgendermaßen aus: Das Rücklauftemperaturbegrenzungsventil ist bereits eingebaut und es gibt eine Anschlussmöglichkeit, von der aus ich einen 'Tauchsieder' in das Becken leiten kann, aber auch einen Wärmetauscher anschließen könnte.

Was meint ihr, welche Variante ist 'besser'?

viele Grüße,
Thomas

[Waldmensch]

Hallo
Wenn du die Vorlauf Temperatur durch deinen Rücklauf Temperaturbegrenzer noch weiter runter regelst, kommt im Wärmetauscher ja kaum noch Energie an die an dein "Brauchwasser" (Beckenwasser) weiter gegeben werden kannst.
Das ist eben der Unterschied der Wärmetauscher. Bei so einem Gerätewärmetauscher wird eine kleine Wassermenge in einem kleinen Geräte kreislauf ständig durch deine Gastherme stark erhitzt ( richtig heiß ) die dann die energie weitergibt.
In einem normalen Heizkreis hast du aber nur ~70°C Vorlauf Temperatur und eine Heizkreispumpe die eine Wesentlich größere Wassermenge durch deine Heizung pumpt.
Grüße
Waldmensch

[uwe*]

Hallo Thomas,

warum baust du nicht einfach eine Fußbodenheizung in den Boden oder die Wände des Beckens ein? Dann wird das Wasser direkt beheizt und du mußt nicht das Wasser durch einen Wärmetauscher pumpen. Der wird wahrscheinlich über kurz oder lang durch die Bakterienkulturen, die man auch aus der Filterschläuchen her kennt, in seiner Wirkung stark nachlassen.

Warum magst du den "Tauchsiederspiralheizstab" nicht?

Ich gehe mal davon aus, daß Thomas weiß, daß es mit Strom so ziemlich am teuersten und unwirtschaftlichsten ist um Wasser zu erwärmen.

Gruß
Uwe

[Waldmensch]

Hallo Uwe
Da hast du was falsch verstanden Lag aber nicht an dir. Ich hätte das erklären müssen.
Ich habe das nur mal so bezeichnet.
Das ganze ist nichts anderes als ein zu einer Spirale aufgerolltes Kupferrohr das an die Heizungsanlage angeschlossen und geregelt wird.
Ein primitiver Heizkörper in form eines Tauchsieders.
Die Variante benutzen einige aus der AG Krokodile
Grüße
Waldmensch

[uwe*]

Hallo Waldmensch,

OK, jetzt habe ich verstanden. Allerdings hat er dann ja wieder Kupfer im Wasser. Das müßte doch auch mit Kunststoffrohr gehen, auch wenn man davon ein wesentlich längeres Rohr benötigt, weil die Wärmeleitung von Kunststoff deutlich schlechter ist als die von Kupfer.


Gruß
Uwe

[Waldmensch]

Hallo Uwe
Klar, könnte men auch Kunststoff verwenden oder auch andere Rohr Arten.
Reine Kunststoff Rohre haben meiner Meinung nach den Nachteil das sie nicht in Form bleiben und daher durch ein Gestell oder andere Befestigung Stabilisiert werden muss. Kommt dann noch drauf an welche eigenschaften das Rohr im Speziellen hat. UV beständig oder nicht,...
Eine alternative zu beidem könnte ein Metall- verbund- Rohr sein.
Das ist ein Metall Rohr, das innen und aussen mit einer Kunststoff schicht überzogen ist.
Für Trinkwasser könnte ich jetzt ein System nennen, ich weiß aber nicht ob das auch für Heizung zugelassen ist.
Gibt da aber verschiedene Varianten und Hersteller.
Preislich gesehen dürfte das Cu- Rohr mit abstand am günstigsten sein.
Grüße
Waldmensch

[SEAL]

Guten Morgen,

für die 'Tauchsiedervariante' wurde mir von mehreren Diskuszüchtern aus einem anderen Forum ein Edelstahlwellrohr empfohlen: Klick

Als Faustregel gilt hier ca. 1m Rohr um ca 1000 Liter Wasser zu beheizen. Natürlich spielen hier viele Faktoren eine Rolle (Umgebungstemperatur usw) aber im Allgemeinen gehen die Diskuzüchter von einem 'normal' temperierten Raum aus und von einer gewünschten Beckentemperatur um die 29°C.

Diese Variante ist sicher sehr günstig. Leider müsste ich das Rohr direkt in das Becken leiten, da ich keinen Kammerfilter plane, in dem ich das Rohr in die Klarwasserkammer geben könnte.


nice day, Thomas