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  • Noch ein paar Fragen...

    Hallo,

    ich bin gerade dabei die Materialien für ein Terrariumbau zusammenzustellen. Dabei sind noch ein paar Fragen aufgetaucht, hauptsächlich zu Siebdruckplattenund deren Verarbeitung.

    1. Soll ich die Seitenwände des Terrariums (100x100x150)
    an oder lieber an die Bodenplatte schrauben und leimen.
    2. Brauch ich unbedingt einen Primer um eine zuverlässige,
    sprich feste, langlebige und widerstandsfähige,
    von Siebdruckplatten und Silikon zu erhalten?
    Wo könnte ich Primer im Bedarfsfall kaufen und mit
    welchen Preisen muss ich pro qm bestrichenen Holz
    rechnen?
    3. Ist ein Haftgrundanstrich nötig um eine gute
    Verbindung zwischen Epoxidharz und Siebdruckplatte
    sicherstellen zu können? Wo bekomt man so
    Haftgrund her und mit wie € muss man hierbei
    pro behandelten Holz-Quadratmeter rechnen?
    4. Wie viele Schichte Epoxidharz sollte ich auf die
    Bodenwanne (100x100x30) auftragen um ein absolut
    dichtes Terrarium zu erhalten. Oder soll ich den
    Terrariumboden, wegen der Stabilität, mit GFK
    abdichten.

    .............. ich denke es kommen über den Tag noch ein paar Fragen dazu!

    Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

    Viele Grüße
    Maximilian

  • #2
    Hallo,

    also ich hab gerade mein 3tes Regenwaldterrarium aus Holz gebaut und meiner Meinung nach ist es absolut nicht notwendig Epoxiharz zu verwenden.

    Ich nehme immer Pressspanplatten in einem Funir (Buche optik). Die Bodenwanne gut mit einer Teichfolie auskleiden ... (am besten die ganz dünne und dann einfach je nach Substrathöhe 10-20cm hoch mit heißkleb verkleben (nicht tackern, macht die Folie nur kaputt geht ned so gut wie mit Heißkleber!)

    Heißkleber ist so oder so das ultimativ super Zeug )

    dann die oberste Kante der Folie einfach mit Acryl Silikon dich einschmieren und übergang Folie/Holz abdichten!


    Meine Rückwand und Seitenwände beklebe ich immer mit ein paar Styropoor stücken und PU-Schaum und gestellte so die Felsen ... anschliesen ein paar Schichten Flex Fliesenkleber drauf ... dann Acryl Buntlack alles schön malen und zu guter letzt 2 -3 Schichten Klarlack!

    PS: zur letzten ganz dünnflüssigen Schicht Fließenkleber würd ich etwas Wasserfesten Holzleim kippen dann härtet der Verputz richtig gut und bröselt dann nicht so stark / dann gut austrocknen lassen min. 2Tage und dann erst anmalen sonst gibt es risse / das gleiche gilt für den PU Schaum!


    Noch ein Tip am Rande: zum Gestallten der Felsen:
    Die erste Schicht Flex Fliesenkleber dick anrügren und die Groben kanten und übergänge modellieren und wenn das richtig trocken ist die zweite etwas dünnflüssiger Schicht drauf! Da es dann ziemlich RAU ist und kleine Nasen und unebenheiten drin sind das ganze von Hand mit einem 80er Schleifpapier etwas glatschleifen (nicht zu glat) und dann die letzte Schicht Fliesenkleber mit Holzleim drüber.

    Beim bemahlen einfach erst edeine Grundfarbe auftragen und dann alle tiefenstellen dunkel malen und alles was von der Wand weit herfvorsteht aufhellen. dann schaut das echt sehr gut aus --> siehe Fotos!

    Viel Spaß beim basteln!

    ich kann dir sagen sogar mit Beregnungsanlage passiert da nix! Meine Terrerien schauen immer noch so aus wie am Anfang!

    Folie / Heißkleber / Silikon / und Farben kosten so nicht mal 20€ -30€ das holz bekommst für 8€qm also kannst du recht günstig arbeiten zudem wirklich einfach -.---

    anbei ein paar fotos vom Bau letztes Woche....

    Gruß Dominik

    falls mehr Infos brauchst oder Fotos schick einfach ne PN!
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von doomkill; 25.06.2007, 08:30.

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    • #3
      Danke schon mal für deine Antwort...
      Leider hat sie mir ehrlich gesagt nicht sonderlich viel geholfen...
      Ich möchte das Terrarium auf jeden Fall aus Siebdruckplatten bauen. Die Bodenwanne wäre starr, den Aufbau würde ich aber so konstruieren, dass er im Bedarfsfall in die einzelnen Holzplatten zerlegbar wäre.
      Auch die Rückwand sollte austauschbar sein, also nicht an die Rückwand geklebt werden.

      Ich habe gestern noch gemerkt, dass bei mir noch ein
      25Kilo-Dichtschlämmesack rumfährt, den könnte ich auch noch verbauen. Ich weiß aber nicht, ob die Dichtschlämme mit den Siebdruckplatten eine feste Verbindung eingeht, vielleicht weiß es ja einer von euch.

      Viele Grüße
      Maximilian

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      • #4
        da kann ich dir ned weiterhelfen .... aber die Rückwand könntest ja einfach auf eine Styroform (hoff das heißt so) modellieren so kannst sie einfach rein und rausnehmen ...

        dann einfach direckt das holz mit Acryllack versiegeln und den Boden mit einer Art Wanne aus Teichfolie ... die du auch rausnehmen kannst wenn du dein Terrarium zerlegen willst .... auch wenn ich ned versteh warum ein Terraium zerlegt werden soll!


        sorry das ich dir ned weiterhelfen konnte aber viele machen sich da zu viel gedanken und bauene das iregndwas total umständliches und vorallem überteuertes Terrarium obwohl es anderst auch geht!

        anbei zwei Fotos von meinen ersten Terrarien:
        Angehängte Dateien

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        • #5
          Die Möglichkeit, dass Terrarium zerlegen zu können, muss meiner Meinung nach schon gegeben sein, wenn das Becken eine Größe von 100x100x150, die Tür zu meinem Zimmer aber nur die Maße 80x200 hat. Ich bin außerdem noch Schüler und will vielleicht irgendwann einmal ausziehen.
          Ich würde mich freuen wenn meine Fragen direkt beantwortet werden.
          Sei bitte nicht beleidigt, wenn ich nunmal deinen Vorschlägen nicht folge, ich würde gerne direkte Antworten auf meine Fragen hören. Ich habe nunmal schon Epoxidharz und Dichtschlämme hier rumliegen und möchte diese beiden Materialien jetzt auch benutzen. Gegen deine Terrarien sage ich nichts, die sehen wirklich super aus.
          Ich plane übrigens kein total umständliches Terrarium sondern ein total funktionelles, welches mehrere Jahre halten soll.

          Viele Grüße
          Maximilian

          PS. Ich habe gerade bemerkt, dass ich in der Eile bei der Auflistung meiner Fragen einen Schreibfehler produziert habe:
          1. Soll ich die Seitenwände an oder lieber auf die Bodenplatte schrauben und leimen?
          Zuletzt geändert von flipper.s; 25.06.2007, 11:24.

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          • #6
            zum Thema zerlegbar... ich hab auf www.zone-reptile.de.vu mal dokumentiert wie ich mein Zerlegbares gebaut habe...

            1: egal solange das teil auf dem Boden steht... die Verbindung musst du ja sowieso abdichten...

            2: auch da warst du wohl etwas huselig... da fehlt wohl was...

            3: leicht anschleifen mit Schleifpapier reicht aus...

            4: ich würde beim herstellen der Bodenwanne statt Leim und Schrauben, Epoxidharz UND Schrauben verwenden. Das ganze sollte dann eine rechtstabile Konstruktion sein. durch die Phenolharz beschichtung sind die Platten ja schon an und für sich wasserdicht. deshalb würde ich lediglich in Die Ecken wie mit Silikon eine Dicke Fuge setzen und zu schluss lediglich einmal die gesamte Bodenwanne GRÜNDLICH streichen...

            Dichtschlämme ist eine Mischung aus Quarzsand, Zement und chemischen Zusätzen zur Abdichtung von Bauwerken im Innen- und Außenbereich, wie beispielsweise Kelleraußenwände und Fundamente. Dichtschlämme eignet sich auch zur Verwendung im Verbund mit keramischen Belägen im Innen- und Außenbereich sowie für Wand- und Bodenflächen im Feucht- und Nassbereich. Zur Verarbeitung von Dichtschlämme muß der Untergrund fest, sauber, frei von losen Teilen sowie mattfeucht sein. Wasserabweisende Rückstände (Schalöle, Fette oder Farben) müssen entfernt und der Untergrund gegebenenfalls vorgenässt werden. Dichtschlämme wird praktisch wie Farbe dünn aufgetragen.

            Der markierte Bereich sollte dir klar machen das die anwendung der Schlemme recht unsinnig ist... Epoxydharz und Siebdruckplatte stellt eine hydrophobe Oberfläche dar. Während die Schlemme für saugende Untergründe wie Beton entwickelt wurde... weiterhin unnötig ist das ganze in Anbetracht dessen das die Bodenwanne mit Siebdruckplatten UND Epoxydharz sowie so schon doppelt Dicht ist. ich denke ich hätte die Siebdruckpallte innen nur mit Aquariensilikon an den Stössen abgedichtet und die offene Holzkante oben mit Epxydharz abgedichtet...

            Was willst du eigentlich drin halten?

            mfg Uli

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            • #7
              Vielen Dank für eure Antworten, tut mir Leid, dass ich mich lange nicht mehr diesem Thread auseinander gesetzt habe, ich habe ihn fast vergessen.
              Nach langem hin und her stehen die Maße jetzt endlich fest 100x100x130 ein bisschen mehr als die Mindestmaße für ein Paar Phelsuma standingi mit 16cm KRL. Ich habe diese Maße gewählt damit ich, im Fall irgendwelcher Komplikationen beim Zusammensetzen der beiden Individuen, das Terrarium in der Diagonalen teilen kann.
              Die beiden entstandenen Teilterrarien werden dann immer noch eine artgerechte Größe besitzen.

              Wie schon geschrieben bildet eine feste, d.h. nicht zerlegbare, 100x100x20 Bodenwanne aus Siebdruckplatten das Fundament. Aber wie dick müssen die Platten sein, reicht schon eine Dicke von 15mm wenn ich die Platten mit Spax-Terrassenschrauben verschraube und leime. Zur Sicherheit werde ich noch eine Schicht Epoxidharz auf die Bodenwanne auftragen.
              Auf diese Bodenwanne wird ein 100x100x110 großer Holzkasten, aus OSB (natürlich mit Epoxidharz behandelt) oder Siebdruckplatten (unbehandelt), gestellt, der aber auf jeden Fall zerlegbar sein muss. Da liegt auch noch ein Problem:
              Kann man auch normale Spaxschrauben immer wieder, ohne übermäßigen Stabilitätsverlust und Verschleiß des Holzes, rein und raus drehen, oder soll ich doch lieber auf Gewindeeinsätze und Maschinenschrauben zurückgreifen?
              Falls ich Gewindeeinsätze benutze müssen die Platten ja mindestens 18mm dick sein, da die Gewindeeinsätze ja schon einen Durchmesser von 10mm besitzen.
              @Uli:
              Bei Punkt 2 fehlt nur das Wort Verbindung hinter dem Einschub: …, langlebige und widerstandsfähige,…

              Vielen Dank im Voraus für eure Anregungen und Ideen

              Viele Grüße
              Maximilian
              Zuletzt geändert von flipper.s; 13.07.2007, 14:32.

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              • #8
                Erfahrungen mit Gewebeplanen?

                Hallo nochmal,

                hat keiner mehr Ideen für mich oder warum schreibt ihr nichts.
                Vielleicht könnt ihr mit den nächsten Fragen ein bisschen mehr anfangen.
                Wie ich oben schon geschrieben habe, suche ich nach Erfahrungsberichten mit Gewebeplanen, die auch in der Industrie oder Landwirtschaft eingesetzt werden.
                Ich würde recht billig mehrere qm Gewebeplane bekommen und deshalb hab ich mir überlegt, ob man nicht diese Plane mit Silikon auf OSB-Platten kleben kann um so eine 100% dichte Oberfläche zu erhalten.
                Aber da taucht schon die nächste Frage auf: Wie gut hält Silikon auf glatten (geschliffen???) OSB-Platten, geht das Silikon mit dem Holz eine langlebige und feste Verbindung ein?
                Außerdem würde ich gerne noch wissen, ob das großflächig aufgetragene Silikon überhaupt trocknet wenn darüber eine 100% dichte Folie liegt, und so kaum Feuchtigkeit an das Silikon gelangt.
                Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen, ich bedanke mich jedenfalls schon mal im Voraus.

                Viele Grüße
                Maximilian

                PS. Viele von euch werden sich wahrscheinlich denken:
                Warum verwende ich keine Teichfolie, ist doch auch 100% dicht, recht billig.............und ölig!?"

                Oder hat womöglich auch diese Gewebeplane aus PVC oder PE eine Art Ölfilm an der Oberfläche?
                Zuletzt geändert von flipper.s; 15.07.2007, 10:03. Grund: Kommata

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                • #9
                  Hi

                  Also wenn man mit Silikon Glas (sehr glatte Oberfläche) verkleben kann, dann wohl auch OSB Platten.

                  Gruß Robert

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