Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

reine bautechnische Frage

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • reine bautechnische Frage

    Ich kam vorhin nach Hause und dachte mich trifft der Schlag: in meinem Keller in dem ich grad ein 450x250x180cm Trockenterrarium angefangen habe stehen etwa 3cm Wasser !!! Da ich mir nicht vorstellen kann das mein Steppenwaran sich später über sowas freut habe ich jetzt ein echtes Problem.
    Meine Frage wäre was kann ich tun ohne das Haus auszubuddeln? Würde es etwas bringen wenn ich die Wände von innen beschichte z.B. mit Flüssigkunststoff? Der Keller wäre der einzige Raum in dem ich ein Terrarium in den Abmessungen bauen könnte ( mal abgesehen vom gewicht einer halb Meter hohen Sandschicht), und was kleineres will ich ihm nicht bieten!
    Ich bin für jeden brauchbaren Vorschlag dankbar ( der kleine sicher auch )

    verzweifelte Grüße Thomas

  • #2
    Hallo Thomas,

    na das ist ja mal "Stuhl", (wie ich hier gelernt habe ).
    Ich denke zunächst muss geklärt werden, wo das Wasser tatsächlich eindringt. Könnte nicht auch ein Kellerfenster oder Bodenabfluss der Weg in die heiligen Hallen gewesen sein?
    Sollte die Suppe wirklich durch die Wand drücken, glaube ich allerdings kaum, dass Du mit einer Versiegelung von innen langfristig glücklich werden wirst. Ich gehe davon aus, dass Du per Muskelkraft und/oder ein Minibagger die Kellerwand von außen freilegen, trocknen, imprägnieren, dämmen und mit einer ordentlichen Drainage versehen musst.

    Viel Spass

    Peter


    Edit: Andererseits ist ja auch in Trockenterrarien die unterste Substratschicht ständig leicht feucht zu halten. Das könnte passen ...
    Zuletzt geändert von sch.niehoff; 23.08.2007, 20:01. Grund: Andererseits ...
    curiosity killed the cat

    Kommentar


    • #3
      Du verstehst es echt einem den Tag zu versüßen ! :wall:
      Hab grad nochmal genau geschaut ,es sieht schlimmer aus als ich dachte. So wie es aussieht drückt der Dreck direkt durch den Boden nach oben , die Wände sind jedenfalls nur leicht feucht.Das ist ein altes Bauernhaus genaugenommen gibts garkeinen Kellerboden da sind nur Ziegel ausgelegt und mit Erde verfugt.

      LG Thomas

      ps.: der Herr sprach: meckere nicht es könnte schlimmer kommen, und ich meckerte nicht und es kam schlimmer :wall:

      Kommentar


      • #4
        Hallo
        Wohnst du da schon länger?
        Wenn nicht könnte das fast "normal" sein und du wirst um ne Trainage nicht umhinkommen.
        Wenns ganz dumm läuft hast du ne Wasserader unterm Haus.
        Mit ner Wünschelrute ( scheribt man das so?) kannst du die Herkunft des Wassers ziemlich genau ausmachen.
        Wünschelrutengehende Grüße
        Waldmensch
        Waldmensch

        Kommentar


        • #5
          Hallo Thomas,

          hier ging es um die Eignung eines Kellerraumes als Terrarienraum - da wirst Du bestimmt noch die ein oder andere Anregung finden.

          Gruss

          Peter

          PS: Grundsätzlich sollte auch die Möglichkeit bestehen den Boden auszuschachten und eine dichte Bodenplatte einzugießen - aber wer weiss wo das Wasser dann als nächstes reindrückt ...
          curiosity killed the cat

          Kommentar


          • #6
            @ Waldmensch
            Wir wohnen jetzt etwas über 2 Jahre hier und bis jetzt war der Keller immer trocken deshalb hab ich mir überhaupt nur den Steppenwaran angeschafft damit ich endlich einen Grund habe mal ein richtig großes Terrarium zu bauen.

            @ Peter
            Ich gehöre zu den wenigen die auch ab und zu mal die SuFu quälen , den Tread habe ich auch gelesen, aber da ging es um Regenwaldterrarien. Ich habe jetzt eher Sorge das mir die Luftfeuchte zu weit ansteigt wenn der Sand das Wasser aufsaugt.

            LG Thomas

            Kommentar


            • #7
              Hallo,

              wir haben hier ein ganz ähnliches Problem.
              In einem unserer Häuser liegt der Keller ca. 20cm. unterhalb des Wasserspiegels des benachbarten Fluß. Das Grundwasser ist also auch 20. höher als der Fußboden im Keller - Effekt: Es stand jeden Tag Wasser im Keller als wir das Haus gekauft haben, bei regen lief der Keller innerhalb einer Stunde 20cm. tief voll. Das haben uns die Vorbesitzer selbstverständlich nicht gesagt. Sie haben jeden Tag Wasser geschöpft

              Das wollten wir natürlich nicht machen, also haben wir ein Loch im Keller gegraben. Dieses ist ca. 60cm. im Durchmesser breit und einen Meter tief. In das Loch haben wir eine Tonne versenkt, welche mit kleinen Löchern versehen ist. Um die Tonne haben wir Sand geschüttet. In der Tonne steigt das Wasser jetzt hoch bis zu einem gewissen Punkt. Dann sorgt eine Dreckwasserpumpe mit Schwimmerschalter dafür, dass sie wieder leer wird.
              Das funktioniert bei uns seit fast zehn Jahren sehr gut. Man kann also schon von Langzeiterfahrung reden. Das hilft allerdings nur, wenn man damit den Wasserspiegel unterhalb des Kellers halten kann. Wenn der Wasserdruck zu hoch ist, reicht es nicht aus.
              Auch ist die Stöhrempfindlichkeit recht groß. Wenn die Pumpe versagt, was ca. alle zwei Jahre vorkommt. Ist der Keller voll Wasser. Daher habe ich Warneinrichtungen montiert und habe immer eine neue Pumpe in Reserve.
              Der Keller wird so allerdings nie 100% trocken sein. Es wird sich immer etwas Wasser irgendwo durch zwängen und der Keller wird Feuchter als ein normaler.
              Da wir ihn nicht nutzen ist es für uns kein Problem.

              Ich hoffe, es hilft etwas.

              mfg
              julius

              Kommentar


              • #8
                Ja das hilft schon ,danke . Noch hilfreicher wäre es wenn du mal die Luftfeuchte messen könntest.

                LG Thomas

                Kommentar


                • #9
                  Ich hab überhaupt keine Erfahrungen mit solchen Problemen, aber vielleicht bringt es schon was wenn man den ganzen Keller mit Dichtschlämme behandelt.
                  Auf dem Dichtschlämmesack, den ich mir letztens für mein Terrariumbau gekauft, habe steht jedenfalls, dass drückendes Wasser nach einem Anstrich mit der Schlämme kein Problem mehr sein dürfte.
                  Wie gesagt hab ich von so etwas eigentlich keine Ahnung, aber du kannst dich ja mal nach Dichtschlämme erkundigen und Informationen sammeln.

                  Viele Grüße
                  Maximilian

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo,

                    technisch kann ich Dir mit dem Problem leider nicht wirklich helfen, da "unsere" Wasserschäden doch bisher deutlich geringer ausfielen, sprich feuchte Wände, Putz fällt ab etc.. Bei uns haben wir aber auch von außen freigegraben und neu abgedichtet und zusätzlich ein Rohr an der Außenwand im Boden versenkt in welchem eine Pumpe mit Schwimmer auf Arbeit wartet, ähnlich wie Julius es beschreiben hat. In einem älteren Thread habe ich allerdings einen Link gefunden, der Dir vielleicht weiterhilft: http://www.ultrament.de/ , hier findest Du 'ne Menge unterschiedlicher Produkte mit Datenblättern usw. damit die richtige Auswahl für den jeweiligen Bereich getroffen werden kann.

                    Viel glück beim Entwässern und Dauertrocknen.

                    Grüße
                    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,

                      hier im Haus, in welchem ich jetzt wohne haben wir uch von außen ein Rohr in Kies gelegt, welches in einen Wassertank mündet. Nur wenn ich recht verstanden habe, wolltest du ja nicht unbedingt das Haus halb ausbuddeln.
                      Die Luftfeuchtigkeit messen ist nicht so einfach in ermangelung eines Hygrometers. Ich werde sehen ob ich noch ein altes Schätzeisen aus dem Terrarium finde. Ich kann aber, da es mich auch selbst interessiert, die Feuchtigkeit des Mauerwerks und des Bodens messen, so ein Messgerät habe ich zufällig hier.
                      Ich kann aber mit Sicherheit sagen, dass der Keller nicht 100% dicht ist. Es bilden sich gelegentlich Feuchte Flecken in den Ecken am Boden. Wie gesagt, da wir den Raum nicht nutzen(was mich zur Überlegung eines Ausbaus zum Terrarienzimmers bringt), ist es bei uns nicht weiter wichtig.

                      mfg
                      julius

                      Kommentar


                      • #12
                        Hi,
                        also die einzige Möglichkeit währe den Boden mit WD Beton (Wasser dichter) aus zu Gissen, die Frage ist natürlich wie hoch ist dein Keller?? denn du müsstest sicher eine 15 - 20cm dicke schicht machen. was aber auch nicht fehlen darf ist ne richtige Abdichtung zwischen den alten Wänden und dem neuen Boden da sonst das Wasser einfach da hoch kommt. Dann muss, ob du willst oder nicht, Außen eine Richtige Drainage gemacht werden und somit kommst du gar nicht um das ausgraben herum. denn das eine nützt ohne das andere nichts. ich denke nicht das dieses Problem nicht ohne grösseren Umbau zu bewältigen ist.

                        gruss Adi

                        Kommentar


                        • #13
                          Danke erstmal für die vielen Antworten und Tips !!! :wub:
                          Das Problem ist das ich jetzt relativ schnell eine Lösung finden muß ,ich kann dem Waranbaby ja nicht sagen das er mal schnell ein halbes Jahr aufhören soll zu wachsen. Also denke ich das ich es erstmal mit Dichtschlämme an den Wänden und einer dichten Betonplatte für den Boden versuchen werde.Die Kellerhöhe ist dabei kein Problem da ich ja nur die Ziegelsteine aufnehmen und 20cm Erde rausbuddeln brauche( den Dreck muß ich dann nur mit Eimern über die Treppe rausschleppen ).
                          Um eine Ringdrainage werde ich nicht herumkommen das war mir klar, aber ich will und werde das nicht allein machen können da der Keller ja nur unter einem relativ kleinem Teil des Hauses ist. Also muß wohl direckt unterm Haus gebuddelt werden. Das kann ich aber mangels Sachkenntnis der Statik und vor allem wegen Zeitmangels ( bin ja nur am Wochenende und max. ein Tag die Woche zu Hause) nicht machen, und für eine Firma ist im Moment erstmal nicht das Geld da.Also erstmal die Notlösung mit den Tips von Euch und dann sparen für die Baulöwen.
                          Und wenn das dann gelaufen ist komme ich wieder mit Fragen zu meinem ungenutzten Stall, da nerven mich leere 8x10m in denen im Moment nur zwei Katzen hausen. :ggg:

                          dankbare Grüße Thomas

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo
                            Mir drängen sich gerade einige Fragen auf da ich einiges nicht ganz zu verstehen scheine.
                            1.) Wo liegt der Unterschied? Ob du etliche m^3 Erde im Keller ausgräbst oder selbiges ausserhalb des Gebäudes tust. Zumal du selbige Menge Beton ja auch wieder rein schaffen musst!
                            2.) Wie bekommst du die Betonplatte Dicht mit dem vermutlichen Bruchsteinmauerwerk verbunden?
                            3.) Wie verhinderst du dass sich das Wasser durch die Wand nach oben zieht und über dem Beton rein läuft?
                            4.) Warum zweimal arbeiten wenn einmal reicht?

                            Zur Drainage selbst: Unterm Haus durch, wird vermutlich nicht machbar sein.
                            Müsste man schießen. Wie willst du das dann verfüllen!?
                            Drainage verlegen ist keine Kunst und nicht übermäßig teuer. Wasserdichter Beton kostet Geld.
                            Bei deiner knappen Zeit zuhause, könntest du dir die Ausschachtung während der Woche mit einem Bagger machen lassen und am Wochenende Noppenfolie, Flies, Drainagerohr und Kies einbringen.
                            Die Ausschachtung kostet nicht die Welt, Folie, Flies und Rohr sind Pfennig Kram.
                            Beim Drainagekies lohnt ein Preisvergleich bei verschiedenen Anbietern.
                            Als Deckschicht kannst du deinen Aushub wieder verwenden.

                            Wenn du eine Richtung ausmachen kannst von welcher Seite das Wasser richtung Haus kommt, kannst du an der Seite anfangen und schon mal das Wasser grob ableiten. Die anderen Seiten nach und nach machen.

                            Einem Freund der das gleiche Problem hatte, hab ich dabei geholfen.
                            Wir haben aber von Hand 3,5m tief durch Lehmboden ausgeschachtet.
                            Grüße
                            Waldmensch
                            Zuletzt geändert von Waldmensch; 26.08.2007, 18:23.
                            Waldmensch

                            Kommentar


                            • #15
                              ich glaube die Ausführung hier im Forum genau zu Erklären würde nicht viel bringen da die meisten mit dem ganzen Ablauf eh nicht viel anfangen können,
                              ich habe mal Maurer gelernt und denke dass ich wüsste was zu tun ist und dies ist ziemlich viel und dauert seine zeit aber das Problem ist lösbar es ist aber auch nicht billig. denn auch nur Drainage reicht nicht!!! da du Probleme hast mit aufsteigendem Wasser im Boden. machst du nur den Boden kommt das Wasser über die Wand herein, machst du nur Wände und Drainage wird das Wasser weiterhin durch den Boden hoch kommen, denn die Drainage kannst du nicht so tief machen das sie das Wasser unter dem Boden aufnimmt!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X