missglückter Rückwandbau

[Norman]

Ich habe ein neues Becken für meine Sceloporus poinsettii gebaut. Da es ja Wüstenbewohner sind, wollte ich diesesmal auf den Einsatz von Epoxyd Harz o.a. beim Rückwandbau verzichten. Es ist also der pure Flex Fliesenkleber auf Styropor zum Einsatz gekommen, wobei ich auch hier an Voll- u. Abtönfarbe sparte, da ich alles besandete. Heute ist alles durchgetrocknet, aber da kam auch gleich das böse erwachen... Ich brauche nur leicht über die Rück-u. Seitenwände mit dem Finger fahren und schon fällt der ganze Sand restlos ab. Jetzt sind schon überall graue Stellen, was nicht besonders attraktiv wirkt. Was kann ich denn jetzt noch retten?

verzweifelte Grüße

Norman

[6N_16V]

Streich wasserfesten Holzleim drauf (D3 heißt der glaub ich)

[sch.niehoff]

Es ist also der pure Flex Fliesenkleber auf Styropor zum Einsatz gekommen, wobei ich auch hier an Voll- u. Abtönfarbe sparte, da ich alles besandete. Heute ist alles durchgetrocknet, aber da kam auch gleich das böse erwachen... Ich brauche nur leicht über die Rück-u. Seitenwände mit dem Finger fahren und schon fällt der ganze Sand restlos ab. Jetzt sind schon überall graue Stellen, ...

Streich wasserfesten Holzleim drauf (D3 heißt der glaub ich)

Dummes Zeug!

Der Holzleim trocknet farblos und wird wohl keine Verbesserung des Bildes bringen.
Stattdessen sollte der lose Sand entfernt und die Fläche anschließend zum Beispiel mit verdünnter Abtönfarbe (verschiedene Nuancen) mittels eines Schwamms betupft werden. Nass in nass koloriert bekommt man so fließende Übergänge.
Um den Effekt der Dreidimensionalität zu verstärken können tiefer liegende Bereiche dunkler gehalten, herausstehende Stellen hell betont werden. Nach dem Abtrocknen kann dann, falls das Ergebnis nicht gefällt, der Vorgang wiederholt, oder aber nun der Holzleim zum Einsatz gebracht werden.
Der zum "Versiegeln" eingesetzte Leim wird ebenfalls leicht mit Wasser verdünnt - gegebenenfalls kann auch hier Abtönfarbe zugegeben werden - und anschließend "satt" auf die zu behandelnde Fläche aufgetupft oder gepinselt. Anschließend wird die gesamte Fläche reichlich und kräftig mit trockenem(!) Sand (ggfalls versch. Farbtöne) beworfen und trocknen gelassen. Nach ein bis zwei Tagen kann der überschüssige, lose Sand mittels Handfeger und Pinsel abgebürstet und als Bodengrund verwendet werden.

Viel Spass

Peter

[6N_16V]

"Dummes Zeug" ist sicherlich etwas anders... !

1. Hat er gefragt was noch zu retten ist, um das abbröckeln des Sandes zu verhindern ist sicher eine Möglichkeit das ganze mit Leim zu bepinseln, klar die Möglichkeit den ganzen Sand wieder runter zu holen und das ganze zu streichen ist die gründlichste, aber auch zeit- und arbeitsintensivste Möglichkeit... man könnte aber auch direkt mit Farbe über den Sand streichen, dann hat man sich die Arbeit den ganzen Sand wieder runter zu holen schonmal gespart und man hat zusätzliche Struktur.

2. Kommt es drauf an was er für Sand nutzt, ich habe meine Rückwand auch erst fein säuberlich mit Farbe gestaltet und als ich dann den Sand aufgestrichen habe habe ich festgestellt, dass ich mir die Arbeit hätte sparen können, da z.B. roter Sand so färbt, dass von der ursprünglichen Farbgebung der Rückwand nichts mehr zu sehen war, mit normalem Spielsand muss man natürlich schon vorstreichen, er färbt nicht

von daher...

Gruß
6N_16V

[Norman]

Danke für eure Antworten.

Ich werde es wahrscheinlich mit der Abtönfarbe versuchen. Ich hatte noch roten Terrariensand, welchen ich vor Jahren einmal kaufte.
Naja, aber er hält einfach nicht, obwohl ich mir nicht erklären kann warum.
Übrigens hinterlässt er auch keinerlei roten "Farbpartikel" wenn ich ihn herunterfege.

vG

Norman