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Wasserfester Holzleim auf Dauer wasserdicht?

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  • Wasserfester Holzleim auf Dauer wasserdicht?

    Hallo,

    ich möchte eine Bodenwanne für ein Halbwüstenterrarium versiegeln, da ich noch einen Eimer D3-Holzleim und ein Tütchen D4-Aufbereiter rumfahren habe, würde ich diesen gerne benutzen.
    Die Suchfunktion brachte keine informativen Ergebnisse.
    Holzleim wird zwar oft für Rückwand-Versiegelungen genutzt, über die Verwendung für die Bodenversiegelung habe ich leider keine Erfahrungsberichte finden können.
    Da ich das Terrarium bepflanzen möchte und somit der Bodengrund immer feucht, bei Simulation von kurzen aber heftigen Regengüssen auch richtig nass, sein wird, bin ich mir nicht sicher ob 4D-Leim diese Belastung auf Dauer aushalten würde.
    Könnte man mit Holzleim auch eine Aquariumrückwand langlebig versiegeln.
    Habt ihr schon Erfahrungen mit lang anhaltender Wassereinwirkung auf Holzleim machen können?
    Ich würde mich sehr über konstruktive Rückmeldungen freuen.

    Viele Grüße
    Maximilian

    PS.: Nachdem ihr meine Frage beantwortet habt, steht es euch frei mich vor dem DGHTforen-Gericht wegen des
    100^100sten Beitrag zum Thema "Wie versiegel ich mein Terrarium am Besten?" anzuklagen.

  • #2
    Hallo Maximilian.

    Ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit D4Holzleim und Nässe....braucht man eigentlich auch nicht. Denn selbst die Hersteller geben an, dass der Leim nicht für dauerhaft nasse bzw. untergetauchte Untergründe geeignet ist.
    Für eine Aquarienrückwand absolut nicht geeignet! Unter Wasser dürfte der Leim schnell milchig werden, aufweichen und sich langsam auflösen. Das Risiko dass Giftstoffe austreten ist hoch.

    Epoxidharz, PU-Flex, Elastopur oder Aquariensilikon sind für solche Zwecke geeignet, bzw. konzipiert.

    grüsse

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    • #3
      Hi

      ich versiegel meine Rückwände immer mit Acryllack. Einige verwenden diesen auch für Aquarienrückwände. 2-3 Schichten sollten genügen, wichtig ist das alles vollständig bedeckt ist. Tiefengrund wird auch oft verwendet, damit habe ich aber keine Erfahrung. Mit EP bist du wahrscheinlich auf der sichersten Seite aber auch teuersten. Bootslack soll gerade für den Bodenbereich geeignet sein.

      Bei allen sollte man aber Bedenken das es nicht für die Ewigkeit ist. Egal was du nimmst nach einigen Jahren wird trotzdem ein Neubau/Überholung fällig werden.

      Gruß

      Mathias

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      • #4
        Mir wurde mal Parkettlack empfohlen, weil der auch unempfindlicher gegen Stöße o.ä. sein soll. Aber bei einem Wassergefäß empfielt sich wohl wirklich sicher nur Epoxydharz.

        Kai

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        • #5
          Also mit Acryllack hab ich schlechte Erfahrungen gemacht, nach ca. 9 Monaten habe ich per Zufall gesehen das sich die Bodenplatte (OSB3) schon wellt und schwarz wird... habe dann die Tiere kurzerhand in ein anderes Becken umgesiedelt, alles an Einrichtung und Bodengrund raus und das Becken 7 Tage trocknen lassen. Dann hab ich eine Grundschicht Acryllack aufgebracht den wieder 48h trocknen lassen und dann alles, Boden, Seiten/Rückwand, Decke mit 3 Schichten Epoxidharz bestrichen. Ich hoffe nu ist erstmal Ruhe...

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          • #6
            @Nils

            Ob das so gut war die Platte nur trocknen zu lassen. Habe nur Glasterrarien aber wenn Holz einmal feucht ist...naja mit OSB habe ich keine Erfahrung.
            Gebe dir aber recht EP ist wenn es um permanent nasse Bereiche geht die sicherste Wahl. Mir sehen die Wände aber immer so nach Plastik aus deshalb haben wir uns damals für Acryllack entschieden. Meine Terrarien sind aber auch nur Halbfeucht und die Tiere haben keine Krallen.
            Wichtig ist immer alles zu treffen, nutzt auch kein EP wenn Stellen blank bleiben.

            Gruß

            Mathias

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            • #7
              Hi zusammen,

              schließe mich da zu 100% Jaspers Meinung an.
              Bei meinem ersten Selbstbau so vor 15 Jahren hatte ich Rückwand und Liegeflächen eines Königpython-Beckens mit "wasserfestem" Laminatleim versiegelt(war wohl D3-Leim): wurde in kürzester Zeit milchig, weich und fing an säuerlich zu riechen.

              Ob D4 da deutlich wiederstandsfähiger ist weiß ich nicht - bei mir kommt in Bereichen mit dauerhafter oder regelmäßiger Feuchteeinwirkung nur noch Epoxidharz zum Einsatz.

              Grüße Marcus
              Marcus Fischer === bei Heidelberg

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