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  • Glasschneiderempfehlung

    Meine beiden letzen Glasschneider haben mittlerweile den Geist aufgegeben und ich bin nun auf der Suche nach einem Neuen. Ich habe mich auch schon ein wenig im Internet informiert, aber etwas handfestes ist mir nicht untergekommen...
    Empfehlungen hinsichtlich z.B. Öl-Glasschneider sind mir schon gemacht worden, aber für meine Verhältnisse zu teuer im Bezug auf den relativ!wenigen Gebrauch.
    Dann gibt es noch die "handelsüblichen" mit Schneiderädchen- aber welcher empfiehlt sich hier besonders?


    Danke für eure Hilfe

    Norman

  • #2
    Die Ölschneider sind wirklich eine gute Wahl.
    Je nach Qualität ( 25 - 45 € )Ich schneide täglich damit und
    bei mir halten sie mindestens ein ganzes Jahr. Auch hier kann man den Schneidkopf einzeln nachkaufen ist aber nur unwesentlich billiger
    als ein neuer Schneider. Mit Diamanten solltest Du Dich besser nicht Quälen . Deshalb wäre bei normalen Stahlrädern der Klassiker von Silbeschnitt mein Empfehlung wenn Dir ein Ölschneider zu teuer ist. Ölschneider haben übrigens auch nur Hartmetallrädchen nur sind diese von besserer Qualität.
    Zuletzt geändert von azor; 25.01.2009, 19:26.

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    • #3
      Huhu

      Verstehe ich das richtig das die Ölschneider praktisch nur normale Glasschneider sind bei denen das Rädchen halt geölt wird? So wie man den Normalen vor dem Anritzen in Spiritus taucht?

      LG Silke

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      • #4
        Jein

        Diese Schneider haben zwar auch ein Rädchen welches beim schneiden automatisch den Schnitt ölt. Das macht für mich aber nicht ihre bessere Handhabung aus. Die Funktion des Ölens wird mit häufigem schneiden meist immer schlechter bis es garnicht mehr funktioniert.
        Ich möcht nicht auf Olschneider verzichten.
        Wie erwähnt halten die Rädchen deutlich länger.

        Spiritus ist zwar verwendbar aber eher nicht geeignet,
        besser Nähmaschinenöl oder Petroleum verwenden.
        Nicht nur den Schneider eintauchen sondern die gesamte Schnittbahn mittels Pinsel bestreichen.
        Sinn und Zweck ? Vereinfacht erklärt:
        Beim Ritzen entstehen winzige Splitter . Um zu verhindern das diese in den angeritzten Spalt zurückrutschen und das Brechen erschweren
        soll Öl hineinlaufen.

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        • #5
          Danke für die Erklärung.
          Da wir zur Zeit grad in den Planungen für zwei neue 2 Meter Terrarien stecken und mein alter Schneider nur noch ein Rädchen übrig hat, weis ich jetzt wie der neue aussieht.

          LG Silke

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          • #6
            Ich hätte da auch mal eine frage. Ich überlege ob ich über eins meiner Aquarien noch einen Aufsatz aus Glas baue.so als Dekoplaudarium. Ich habe aber noch nie Erfahrungen gesammelt was Glasschneiden angeht. Ist das auch für Anfänger leicht geeignet?

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            • #7
              Was soll ich da jetzt sagen
              Glas schneiden kann man lernen.
              Der Eine kann es schneller der Andere Nie.
              Wie schwer es ist hängt auch von Glasstärke /Sorte Format und Form ab.
              Ich kann nur sagen , dass Laien mit einem Ölschneider vermutlich vergleichsweise die geringsten Probleme haben Glas zu schneiden.

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              • #8
                Ich hab sicher nicht das geschickteste Bastelhändchen, aber Glasschneiden finde ich recht einfach. Nach ein paar Übungen an Resten geht das eigentlich. Wichtig ist immer mit Anschlag, gleichmäßigem Druck und in einem Zug anritzen. Ahja und nich den Glasschneider eintunken sondern die geplante Schnittlinie einpinseln.
                Danach eine schmale Leiste oder ähnliches unter den Kratzer legen (oder über die Tischkante manövrieren) eine Seite festhalten und an der anderen ein beherzter kurzer Druck. Fertich iss.

                LG Silke

                ps.: oder PN mit Bitte um Kostenvoranschlag an Azor

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                • #9
                  Sille erklärt uns die Welt

                  Ob Du für diesen Beitrag bereits einen Gesellenbrief bekämst ?
                  Wohl eher nicht.
                  Selbst für nen Arbeitsbericht im Berichtsheft
                  leider nur ein ungenügend

                  Kommentar


                  • #10
                    Dann klemm ich mich mal in den Thread mit rein und muss keinen neuen machen...

                    Gibt es die Möglichkeit bei einem Terrarium Teile aus der oberen Glasscheibe rauszuschneiden (ala James Bond mit so einem Saugnapfschneider, o.ä.)? Oder muss ich dafür wirklich die komplette Platte ablösen und dabei noch Angst haben, dass mir das Terrarium auseinanderfällt?

                    Gruß
                    Daniel

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                    • #11
                      azors" Glassprechstunde"

                      Zunächstmal ist das was man in so manchem Film schon gesehen hat a la. Klopümpel und Glasschneider völliger Unsinn.
                      Es ist absolut unmöglich so einen Kreis aus einer Glasscheibe zu schneiden
                      an die man nur von einer Seite herankommt.
                      Kommt man von beiden Seiten heran ist es möglich aber immer mit einem Bruchrisiko verbunden.
                      Ist die auszuschneidende Scheibe Teil eines geklebten Glaskörpers ( wie beim Terrarium ) erschwert dies die Arbeit und erhöht das Risiko. Du wirst wohl kaum einen Glaser finden der Dies durchführt und das Risiko übernimmt.

                      Bei Kreisauschnitten mit Durchmessern zwischen 150 und 400 mm bin ich recht geübt und geschickt . Dennoch würde ich auch bei nicht verklebten Scheiben zwischen 4 und 8 mm Stärke ein ungefähres Bruchrisiko von 20- 30% bei der Bearbeitung ansetzen. Wenn man keine Übung, Erfahrung oder Unterweisung
                      hat sollte man besser die Finger davon lassen.

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                      • #12
                        Ich habe jezt ein paar ziemlich gute Rädchen für meinen Glasschneider geschenkt bekommen- und werde diese deshalb erstmal "verbrauchen" bevor ich mir ein komplett neues Gestell zulegen werde- Tips dazu habe ich ja mittlerweile...
                        Danke dafür!

                        Zitat von danielj Beitrag anzeigen
                        Gibt es die Möglichkeit bei einem Terrarium Teile aus der oberen Glasscheibe rauszuschneiden (ala James Bond mit so einem Saugnapfschneider, o.ä.)? Oder muss ich dafür wirklich die komplette Platte ablösen und dabei noch Angst haben, dass mir das Terrarium auseinanderfällt?
                        Aus der Mitte ein Loch rauszubekommen ist erst ab einer gewissen Größe sinnvoll (es gibt ja schließlich auch Bohrer) und möglich! und zudem auch nicht mit einem Saugnapf zu bewerkstelligen.
                        Grob erklärt: Die Umrandung anritzen- kleine Kästchen in die Form schneiden welche dann VORSICHTIG herausgeklopft werden müssen

                        Hatte das Problem erst bei einem Becken gehabt, welches aus schlecht schneidbaren DDR-Glas bestand...
                        Die Kästchen wollten einfach nicht fallen und somit war es ein mühseliger Weg mit unsauberen Ergebnis (habe es jedoch gut kaschiert)


                        Übrigens ist es besser die Scheibe aus dem Becken herauszuschneiden und auf einer ebenen Fläche zu verarbeiten, da durch den Druck beim Anritzen das Glas evtl. brechen kann

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                        • #13
                          Zitat von Norman Beitrag anzeigen
                          I
                          Aus der Mitte ein Loch rauszubekommen ist erst ab einer gewissen Größe sinnvoll (es gibt ja schließlich auch Bohrer) und möglich! und zudem auch nicht mit einem Saugnapf zu bewerkstelligen.


                          Grob erklärt: Die Umrandung anritzen- kleine Kästchen in die Form schneiden welche dann VORSICHTIG herausgeklopft werden müssen
                          Bohren ist aber auch nur bis zu einem gewissen Durchmesser sinnvoll.
                          Mein größter Hohlbohrer hat 100 mm. Das Bruchrisiko ist aber umso größer
                          umso größer das Loch ist. Löcher bis 30 oder 40 mm Durchmesser sind praktisch Risikolos.
                          Um saubere Löcher zu bohren muss man von beiden Seiten zur Mitte bohren
                          Es gibt auch Segmentbohrer die auf einer Achse verschiebbar sind für größere Löcher aber ich finde deren Handhabung extrem aufwändig.

                          Zu Deinem "Grob erklärt" : ist nicht ganz richtig oder einfach zu grob"

                          Den äußersten Kreis mittels Zirkelschneider ( Sauger mit Achse ) anritzen u.
                          in Diesen mehrere kleinere Durchmessen anritzen.
                          Sauger entfernen
                          Scheibe drehen .
                          Alle Schnitte sauber durchdrücken /klopfen.
                          Scheibe drehen.
                          Im innersten durchgedrückten Kreis Querschnitte über Kreuz setzen . Scheibe drehen
                          über die Tischkante ziehen(ggf. Aufliegenden Bereich Beschweren)
                          und mit großem stumpfen (unten) und spitzem kleinem Hammer (oben ) ausschlagen.
                          Danach mittels Papagaienschnabel und Kröselzange vorsichtig Ring für Ring rausarbeiten / kröseln.
                          Scheibenausschnittkanten schleifen und besäumen um mögliche Microeinläufe "ungefährlich" zu machen.
                          20 bis 40 Minuten kann sowas schon dauern.
                          Zuletzt geändert von azor; 27.01.2009, 18:16.

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                          • #14
                            Zitat von azor Beitrag anzeigen

                            Zu Deinem "Grob erklärt" : ist nicht ganz richtig oder einfach zu grob"

                            Den äußersten Kreis mittels Zirkelschneider ( Sauger mit Achse ) anritzen u.
                            in Diesen mehrere kleinere Durchmessen anritzen.
                            Die von dir genannte Variante ist auf alle Fälle die Schonendere, da man nicht mit dem Rädchen über schon angeritzte Flächen fährt...

                            vG

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