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Planung eines Paludariums

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  • Planung eines Paludariums

    Hallo,

    nachdem ich schon lange immer mal wieder mit der Anschaffung eines Paludariums geliebäugelt habe, bin ich nun am überlegen mein Vorhaben vielleicht im Frühjahr/Sommer in die Tat umzusetzten und hab mir schon mal ein paar Gedanken gemacht.

    Es soll in etwa die Größe 140x70x140 cm (LxBxH) haben, davon fallen 40 cm der Höhe auf den Wasserteil und 100 cm auf den Landteil. Korpus aus 16 mm Holz, das vorm Zusammenbau schon mal auf der Innenseite des Beckens mit Acryllack gegen Luftfeuchte behandelt wird. Wür en Wasserteil soll ein 100x40x40 cm Aquarium herhalten (gibt es günstig bei einer Baumarktkette), das mittig an der Front steht. Land- und Wasserteil sollen komplett mit einer strukturierten Rückwand mit integrierten Pflanzkörben ausgekleidet werden.Dabei wollte ich auf die bewährte Styropor + Fliesenkleber + Versiegelung - Methode zurückgreifen. Beim Bau sollen oberhalb des Wasserspiegels und unterhalb des Deckels Leerrohre eingebaut werden, in denen später die Kabel und Schläuche für Beleuchtung/Filterung verlegt werden sollen.
    Als Versiegelung habe ich an Epoxidharz oder Dichtschlämme gedacht, wahlweise mit Beimischung von Farbpigmenten. Das Finish sollte einer Felslandschaft ähneln oder mit Torf/Erde beflockt werden.
    Ist eine "Beflockung" (Harz mit Erde bestreuen) unterhalb des Wasserspiegels möglich, oder fängt es nach ner Zeit an zu schimmeln? Hab noch nie mit Epoxidharz gearbeitet, daher bin ich etwas unwissend in dem Thema. Färben die Pigmente das Harz nur ein, oder nehmen sie dem Epoxid auch den unnatürlichen Glanz der nach dem aushärten entsteht?
    Belüftung erfolgt an der Front mit 8-10 runden Möbellüftern, im Deckel mit einer 10x100 cm Alugitterblende.
    Zur Beleuchtung habe ich hier noch 2x54W T5 liegen, 1-2 70W HQI, sowie Halogenspots zum beheizen kämen noch hinzu. Der Wasserteil soll zusätzlich mit einer Röhre oder einer Energiesparlampe beleuchtet werden, die versteckt unter einem Vorsprung oder an der Front angebracht wird.

    Über den Besatz bin ich noch unschlüssig. Muss mich erstmal in die Haltungsbedingungen der einzelnen Arten einlesen. Für den Wasserteil fände ich Axolotl toll, alternativ dazu Kaltwasserfische, da ich den Wasserteil nicht zusätzlich beheizen möchte. Für den Landteil gefallen mir der große Madagaskar-Taggecko sehr gut, oder Ritter- bzw. Rotkehlanolis. Hab mich wie gesagt noch nicht weiter informiert. Ob die Tiere von den Herkunftsgebieten zueinander passen ist mir relativ egal. Hauptsache die Bedingungen für eine optimale Pflege sind geboten, ohne dass ein Tier in seinen Ansprüchen auf Grund eines Anderen zurückstecken muss ...

    Hier nun zwei Skizzen wie ich mir das Paludarium in etwas vorstelle:

    Frontansicht: http://www.bilder-space.de/show.php?...BViI5H5ed9.JPG

    Innenansicht von oben: http://www.bilder-space.de/show.php?...Ndu2U2AK1R.JPG


    Gibt es sonst noch Verbesserungsvorschläge oder Tipps die man einbringen könnte?

    PS: Über die hohen laufenden Kosten eines solchen Beckens bin ich mir bewusst. Erfahrungen sind durch die Haltung von Chamaeleons und Nattern ebenfalls vorhanden.

  • #2
    Ich würde mir das nochmal überlegen . Den Grundkorpus aus Holz zu bauen ohne das die gesamte Grundfläche glasverkleidet ( Aquarium )ist halte ich für nicht ratsam. Häufig wandert das Wasser unerklärlich in den schlechter versiegelten Bereich und die Kiste fault dann schneller durch als man glaubt.
    Wenn Du Holz nehmen willst würde ich zumindest den gesamten Kasten mit Glas auskleiden und zusätzlich auch von Außen lackieren.
    Besser wäre ein Grundgerüst aus Aluminium.
    Möbel - Lüfter in rund haben einen extrem winzigen Nutzen.
    Die Pigmente im Harz verändern nicht den Glanz nach dem Härten. Du musst also beflocken oder besanden. Unter Wasser würde ich dann feineren Kies dafür verwenden.

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    • #3
      Moin,

      als Wasserteil soll ja nur das Aquarium dienen, und auch nicht bis zum Rand befüllt werden sondern nur zu ca. 3/4. Der untere Teil des Korpus (also Boden und der untere Bereich der Seitenteile) sollen ja auch noch zusätzlich mit Teichfolie ausgekleidet werden. Das müste dann doch eigentlich genug Schutz vor dem Wasser sein, oder?


      mfg

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      • #4
        Die Einen sagen so , die Anderen so.
        Ich persönlich würde von einer Kombination aus Holz und Wasserteil
        immer abraten.

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        • #5
          holz

          Ich persönlich habe gerade auch ein Paluarium im bau .. jedoch habe ich den Wasserteil und den Landteil aus einem Stück modeliert.


          Holzkasten >
          Acrylack>
          1 Schicht Styroporkleber>
          Styropor(40 mm dick)>
          1 Schicht Styroporkleber >
          4 Schichten Beton davon 3 mal Zementmörtel >
          Bauschaum(plattformen und löcher) >
          2 Schichten Zementmörtel >
          2 Schichten Lastogum (son Gummizeugs um Nadelrissen vorzubeugen und um die Oberflächenspannung zu entlasten) >
          dann 4 Schichten Epoxydharz.(E45T)


          In den unteren wasserteil hab ich eine glasscheibe eingeklebt und zwar vor den wasserteil. Und die habe ich mit aluminium leisten schrauben kleber und viel silikon bombendicht draufgeklebt .

          Holzdicke 16 mm wie bei dir...

          Wenn ich du wäre würde ich gucken das du das aqua irgend wie so anbringst das selbst bei einem riss nichts einlaufen kann. Weil wäre echt ärgerlich wenn es schimmeln würde.

          Mattheit beim Harz erlangst du indem du feinen Sand reinstreust.



          gruss joni

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          • #6
            Zitat von Jonas90 Beitrag anzeigen
            Holzkasten >
            Acrylack>
            1 Schicht Styroporkleber>
            Styropor(40 mm dick)>
            1 Schicht Styroporkleber >
            4 Schichten Beton davon 3 mal Zementmörtel >
            Bauschaum(plattformen und löcher) >
            2 Schichten Zementmörtel >
            2 Schichten Lastogum (son Gummizeugs um Nadelrissen vorzubeugen und um die Oberflächenspannung zu entlasten) >
            dann 4 Schichten Epoxydharz.(E45T)

            klingt echt unkompliziert und simpel

            Kommentar


            • #7
              Mir war die Sicherheit am wichtigsten

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              • #8
                N´Abend ...

                Mit normalen Spielkastensand wollte ich das Harz nicht bestreuen, der Farbton gefällt mir nicht. Möchte eher gräulich oder nenn braunton haben.

                Bin auch am überlegen ob ich ganz auf Epoxid verzichte und dann stattdessen komplett Dichtschlämme nehme, denke mal die haben nach dem trocknen eher eine gräuliche Farbe. Oder für den Wasserteil zur Versiegelung Epoxidharz mit dunklem Aquarienkies bestreut und die Dichtschlämme nur für den oberen Teil außerhalb des Wasserteils ...

                Habe mir erstmal das Buch "Terrarieneinrichtung" geholt, mal sehen was das so hergibt ...


                mfg

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                • #9
                  Du kannst doch das Harz mit Pulverpigmenten einfärben .
                  Wenn Du z.B. ein dunkles Rotbraun einstreust und anschließend mit feinerem hellem Kies bewirfst entsteht ein Mischton der recht natürlich aussieht. Die Farbe mit der Du das Harz einfärbst bleibt aber der bestimmende Farbton.

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