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Korkrückwand und Substratfeuchte

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  • Korkrückwand und Substratfeuchte

    Hallo,

    ich hoffe das hier ist das richtige Forum für mein Anliegen. Ich habe derzeit ein Terrarium für meinen Schmuckhornfrosch im Probelauf.

    Das Terrarium ist mit einer Naturkorkrückwand ausgestattet, hat ca. 10-15 cm Bodengrund (Gemisch aus Kokoshumus, Walderde und Kompost, versetzt mit Asseln). Desweiteren noch ein paar Pflanzen (Bromelien, Farne etc.)
    Aber hauptsächlich Erde.

    Jetzt stell ich mir gerade die Frage ob es überhaupt klug ist die Rückwand so unbehandelt in das tiefe Substrat "einzustecken". Derzeit geht die Rückwand bis auf den Boden.

    Wäre es cleverer gewesen die Rückwand entweder nicht ganz so tief runterzubauen, oder sie alternativ in dem Bereich, in dem sie in der Erde steckt zu versiegeln mit Epoxydharz o.ä.? Wobei ich es mir schwer vorstelle die Naturkorkoberfläche wirklich dicht geharzt zu bekommen.

    Der Frosch mag es ja schon gerne sehr feucht, nicht klatschnass, auch Staunässe muss natürlich vermieden werden, aber wir reden hier schon von einem sehr feuchten Substrat in das er sich einbuddelt.

    Was meint ihr? Nochmal umändern, oder lassen? Angeblich soll Kork ja nicht so schnell schimmeln, ich weiss nur nicht wie es ist, wenn er 10-15 cm in feuchter Erde steckt?! Wäre es überhaut schlimm, wenn es etwas schimmeln täte? Hab schon öfters gelesen, dass Schimmel im Terrarium nicht automatisch schlimm sei.

    Danke,
    maya
    Zuletzt geändert von maya; 15.10.2009, 16:39.

  • #2
    Bei den 3 mm Platten: ich würde auf jeden Fall 1-2 cm Luft zwischen Unterkante Kork und Bodengrund lassen- wenn Du es nicht ganz flächig dick mit Silikon verklebt hast, löst sich der Kork. Die sollte auf jeden Fall auch versiegelt werden.

    Wenn es eine 1cm starke Platte ist, kann es gutgehen- ich habe es seit einem Jahr unbehandelt in einem Phelsumenterrarium, trotz regelmäßig ansprühen keine Ablösungserscheinungen. Aber auch mit 5 mm Luft zwischen Boden und Platte.

    10 cm tief mit Erde bedecken würde ich sie aber trotzdem nicht (unsicher wg. Langzeit-Wirkung...)

    Gruß Olaf
    Zuletzt geändert von olaft; 15.10.2009, 17:25. Grund: ergänzt...

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    • #3
      Wenn hier von den Korkplatten mit echter Rindenstruktur verklebt auf einer glatten KorkTrägerplatte die Rede ist , so ist diese nicht geeignet dauerhaft in feuchtem Substrat zu stecken oder mit ihm in Berührung zu kommen.
      Die Klebung löst sich mit der Zeit und die Unterkanten der Platten verrotten.
      Besser ein bis zwei cm über der Substratoberkante enden lassen.
      Versiegeln mit Epoxydharz ist durchaus möglich allerdings verzögert es Feuchtigkeitsschäden lediglich.

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      • #4
        Hallo,

        Ich habe sowohl Presskorkplatten (Dachdeckerkork) als auch Naturkorkplatten unter ähnlichen Bedingungen schon unversiegelt verwendet.

        Die Haltbarkeit betrug bei mir 3-4 Jahre. Dann waren sie bis Oberkante Bodengrund vollständig zersetzt.
        Allerdings fiel mir das gar nicht großartig auf, da die Zersetzung wirklich direkt an der Füllhöhe des Bodengrunds stoppte. Darüber sahen sie weiterhin gut aus.
        Schimmel bildete sich bei mir unter Verwendung von Kokoshumus oder Pinienrinde als Bodengrund am Kork nie.

        Mit Naturkorkplatten habe ich schlechte Erfahrungen gemacht wenn sie mehrmals täglich von einer Beregnungsanlage leicht getroffen werden. Dann lösen sich schnell einzelne Stücke ab.

        Gruß
        Michael

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        • #5
          Hallo und danke für eure Antworten.

          Die Naturkorkplatte die ich habe, die ist bestimmt ca. 3-4 cm dick.
          Ich lass mir das mal durch den Kopf gehen ob ichs wieder abänder, dass es sich irgendwann zersetzt ist eigentlich logisch. Aber wenns dabei nicht fies schimmelt oder gammelt ist das in Kauf zu nehmen.

          Danke auch für den Hinweis mit der Beregnungsanlage, das muss ich dann wohl auch nochmal optimieren.

          Ich sehe, es ist noch viel zu tun, danke euch nochmal.

          Grüße,
          maya

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          • #6
            Ich habe Rückwände mit Presstorf-, Kokosfasern-, und Natur-Korkplatten belegt, bei allen zersetzte sich der Teil der im feuchten Boden war, wie es mit den Isolierkorkplatten ist weiss ich nicht.

            Ernst

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            • #7
              Zitat von maya Beitrag anzeigen
              Die Naturkorkplatte die ich habe, die ist bestimmt ca. 3-4 cm dick.

              Dann sind es nicht die , die ich meinte.
              Vermute mal es handelt sich dann um Dämmkork bzw. Presskorkplatten.

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