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Erfahrung mit Heizkabel?

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  • Erfahrung mit Heizkabel?

    Hallo,
    suche Erfahrungen mit Heizkabeln.

    Welche Oberflächentemperatur kann ich mit einem Heizkabel
    80W/6m > 13,3W/m erzielen?

    Das Kabel wird von unten isoliert und von oben mit Epoxidharz ca 3-4mm
    versiegelt.

    Freu mich auf eure Antworten

    Gruß Carsten

  • #2
    Hallo,
    habe jetzt Antwort vom Großhändler erhalten.

    Zur Info,wen es Interressiert:
    ----------------------------------------------------------------------
    Sehr geehrter Herr Bischoff,


    die Frage können wir Ihnen leider nicht wirklich beantworten. Temperatur ist immer so ne Sache, da hängen so viele Faktoren dran, dass es unheimlich schwer ist ein richtige Aussage zu treffen. Wir würden Ihnen raten, bevor Sie das Heizkabel verbauen es erstmal mit einer Schieferplatte oder ähnlichen zu bedecken und zu prüfen auf was für Temperaturen sie kommen.

    Neben Grundtemperatur, Isolierung und co, spielen die Verlegabstände bei der Wärmeentwicklung von Heizkabel eine nicht unbedeutende Rolle, je nachdem wie weit Sie die Schlaufen auseinander legen, kommen unterschiedliche Temperaturen zustande.

    Als grobe Richtlinie schätzen wir bei Ihnen eine Temperatur von 30-50 °C , wie gesagt eine verläßliche Aussage ist leider nicht zu treffen.

    Vielleicht hilft es Ihnen ja trotzdem ein bisschen bei Ihrer Entscheidung weiter.

    --------------------------------------------------------------

    denke ich werd es einfach mal ausprobieren,habe ja die Tiere noch nicht.

    Kommentar


    • #3
      Die Antwort ist in Ordnung. Es hängt natürlich auch von der Fläche und der Umgebungs- und Raumtemperatur ab. Ich habe niemals mehr als 50 Watt benötigt. Ich weiß aber auch nicht wie groß die Fläche ist , die du zu beheizen gedenkst.
      Außerdem empfiehlt es sich bei meinen Tieren bisher immer Teilbereiche völlig unbeheizt zu lassen und an Hotspots die Kabel dichter zu verlegen.
      Zuletzt geändert von azor; 20.11.2009, 19:15.

      Kommentar


      • #4
        Das Terrarium hat eine Grundfläche von 4,5qm.
        Werde ca 2qm beheizen, natürlich nicht gleichmäßig aber 30-45C wäre gut.Weis aber auch noch nicht wie ich in Bodennähe mit den Temp. nur durch Beleuchtung hin komme.
        Das Terrarium hat die Maße 300x150x170cm,
        Wollte mit T5 Röhren, 3x150W HQI, sowie 2x100W Spot beleuchten,
        was ich natürlich erst ausprobieren muß wegen den Temperaturen.

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Lizard_80 Beitrag anzeigen
          Das Terrarium hat eine Grundfläche von 4,5qm.
          Werde ca 2qm beheizen, natürlich nicht gleichmäßig aber 30-45C wäre gut.

          Dann klingt das mit den 80 Watt schon irgendwie passend.

          Kommentar


          • #6
            Ich habe eine Fläche von 240x140mm mit ca. 7W beheizt und die wird heiss aber noch längere Zeit berührbar (40°?).

            Ernst

            Kommentar


            • #7
              Zitat von Lizard_80 Beitrag anzeigen
              Das Terrarium hat eine Grundfläche von 4,5qm.
              Werde ca 2qm beheizen, natürlich nicht gleichmäßig aber 30-45C wäre gut.Weis aber auch noch nicht wie ich in Bodennähe mit den Temp. nur durch Beleuchtung hin komme.
              Das Terrarium hat die Maße 300x150x170cm,
              Wollte mit T5 Röhren, 3x150W HQI, sowie 2x100W Spot beleuchten,
              was ich natürlich erst ausprobieren muß wegen den Temperaturen.
              Kannst Du dir einfach ausrechnen. Stellen wir uns vor du bedeckst die 4,5 m^2 Bodenfläche cirka 5 cm hoch mit Material und nehmen wir an dies Material währe ein Sand-Kies Gemisch. Weiter nehmen wir an du wolltest nur die Hälfte der Fläche beheizen, also etwa 2,25 m^2 und die Zimmertemperatur läge an kalten Tagen bei 18°C, die gewünschte Bodentemperatur sollte im Mittel und auch nur in dem begrenzten Bereich 40°C betragen.

              Du müsstest also eine bestimmte Wärmemenge aufbringen um das Material, in deinem Fall 450 dm^2 x 0,5 dm = 225 dm^3 Stein um einen Temperatur von 40°C -18°C = 22°C zu erwärmen (entsprechend 22K).

              Die Formel dazu lautet

              m x c x ΔT (Masse x spezifisches Wärmeäquivalent x Temperaturänderung)

              Für das Sand-Kies Gemisch liegt das spezifische Gewicht bei 2 kg / dm^3
              Und das spezifische Wärmeäquivalent c beträgt ca. 1,2 kJ / kg K.

              Du musst also 450 kg x 1,2 kJ / kg K x 22 K = 12 000 kJ (Kilojoule) aufbringen um diese Wärme zu erzeugen.

              Da 1 kJ = 0,27777 Wh entspricht folgt daraus ein Bedarf von 3333 Wh, du willst 80 investieren ohne die Wärmeverluste über die Luft und benachbarte Bereiche (Unterbau) zu berücksichtigen, im Vertrauen, ein bissel mager für ein 4,5 m^2 Terrarium…

              Gruß, R.S.
              www.crotaphytus.de

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Robert Schumacher Beitrag anzeigen
                Kannst Du dir einfach ausrechnen. Stellen wir uns vor du bedeckst die 4,5 m^2 Bodenfläche cirka 5 cm hoch mit Material und nehmen wir an dies Material währe ein Sand-Kies Gemisch. Weiter nehmen wir an du wolltest nur die Hälfte der Fläche beheizen, also etwa 2,25 m^2 und die Zimmertemperatur läge an kalten Tagen bei 18°C, die gewünschte Bodentemperatur sollte im Mittel und auch nur in dem begrenzten Bereich 40°C betragen.

                Du müsstest also eine bestimmte Wärmemenge aufbringen um das Material, in deinem Fall 450 dm^2 x 0,5 dm = 225 dm^3 Stein um einen Temperatur von 40°C -18°C = 22°C zu erwärmen (entsprechend 22K).

                Die Formel dazu lautet

                m x c x ΔT (Masse x spezifisches Wärmeäquivalent x Temperaturänderung)

                Für das Sand-Kies Gemisch liegt das spezifische Gewicht bei 2 kg / dm^3
                Und das spezifische Wärmeäquivalent c beträgt ca. 1,2 kJ / kg K.

                Du musst also 450 kg x 1,2 kJ / kg K x 22 K = 12 000 kJ (Kilojoule) aufbringen um diese Wärme zu erzeugen.

                Da 1 kJ = 0,27777 Wh entspricht folgt daraus ein Bedarf von 3333 Wh, du willst 80 investieren ohne die Wärmeverluste über die Luft und benachbarte Bereiche (Unterbau) zu berücksichtigen, im Vertrauen, ein bissel mager für ein 4,5 m^2 Terrarium…

                Gruß, R.S.
                Deine Rechnung ist vermutlich richtig, aber die Annahmen scheinenen falsch zu sein, es werden nur 2m2 beheizt und die auch nur lokal auf 40°C.
                Dazu kommen noch 650W Beleuchtung und Wärmelampen + T5 Röhren unbekannter Leistung und Anzahl, da es ein grosses Terrarium ist sind es zw. 35W und 80W pro Röhre.
                Vermutlich sind die Spot(2x100W) auf die beheizte Fläche gerichtet, also zusätzliche Wärmezufuhr(auch die HQI heizen den Boden auf).

                Ernst

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                • #9
                  @ Robert,

                  hab solch ähnliche Überlegungen auch schon geführt.
                  Muß dazu sagen,da der Boden aus Epoxidharz besteht wird kein Material/Erde etc. mehr darauf kommen,lediglich die Eiablabebehälter
                  (2 große Mörtelkübel ca.60x40x30 ???) werden mit fester Erde o.ä. gefüllt
                  und seitlich auf die optimalen Werte beheizt.
                  Da ich die 2qm baulich bedingt nicht auf einmal beheizt werden können/sollen werde ich 2x 1qm mit jeweils einem 80W Kabel beheizen.Diese werde ich über einen Temperaturregler steuern,so das ich nach mehreren Messungen an verschiedenen Stellen die gewünschte Temperatur eintellen kann.Ist denk ich am sichersten,so kann ich auch immer die ungefähre Temperatur ablesen.

                  Aber jetzt habe ich eine andere Interessante Frage an dich:
                  kannst du mir sagen ob Crotaphytus Legehöhlen nutzen?
                  Sprich: kurzes Rohrsystem 30-50cm aus dem Terrarium in eine oben verschlossene Ablagekiste ( natürlich mit den richtigen Parameter Temp./Feuchte)?

                  LG
                  Carsten

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                  • #10
                    Ja, als Ausgangspunkt wird so etwas meist gern angenommen, oftmals wird in der Legeröhre abgelegt, meist ist sie Ausgangspunkt für weitere Gänge bis zur Eiablagehöhle.

                    Du solltest bei dem Heizkabel wenn es von keinem oder nur sehr wenig Substrat umhüllt ist (bsplsw. nur einer dünnen Schicht Epoxydharz) von einer sehr hohen Oberflächentemperatur ausgehen da die Wärme durch die Luft nur sehr langsam abfließt. Schlimmer wird es wenn evtl. wärmeisolierendes Material auf das Kabel aufgebracht wird, z.B. es würde Torf von den Tieren auf das Kabel geworfen, dann besteht allerhöchste Brandgefahr sobald der Torf ausgetrocknet ist.
                    Hatte mal vor vielen Jahren einen netten Wohnungsbrand wegen einem ca. 25W Heizkabel... deshalb mein Tip: immer schön in Sand oder Stein einhüllen ohne das es ausgegraben werden kann und immer so, dass die Wärme gut abfließen kann.
                    Obwohl ich in meiner Beispielsrechnung als Grundfläche doch die 4,5 m^2 eingesetzt hatte und nicht die Hälfte und obwohl du ja stat 5 cm auch ca. 2 cm Substrat nutzen könntest kommt du trotzdem auf ca. 1 kW das nötig währe das Substrat auf 40°C zu bekommen. Ich rate daher zu 2-3 der stärksten Heizkabel und einem guten Thermostat zur Temperaturregelung. Besser ein Kabel zuviel eingebaut als 2 zu wenig...
                    Prinzipiell sollte die etwas übertriebene Rechnung dir nur aufzeigen das 80 W in solche einem Terrarium nix sind.
                    Gruß...

                    Oh ich lese gerade du meintest das anders mit der Legeröhre, du willst einen separaten Kasten anhängen mit Röhrenverbindung.
                    Musst du ausprobieren, ich hatte so etwas mal für meine Uromstyx und Sauromalus. Bei letztéren hat es geklappt.

                    Gruß...
                    Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 23.11.2009, 22:19.
                    www.crotaphytus.de

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                    • #11
                      OK,vielen Dank für deinen Rat.
                      Werd dich dann nächstes Jahr kontaktieren zwecks "auriceps"

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                      • #12
                        Zitat von Ernst Beitrag anzeigen
                        Deine Rechnung ist vermutlich richtig, aber die Annahmen scheinenen falsch zu sein, es werden nur 2m2 beheizt und die auch nur lokal auf 40°C.
                        Dazu kommen noch 650W Beleuchtung und Wärmelampen + T5 Röhren unbekannter Leistung und Anzahl, da es ein grosses Terrarium ist sind es zw. 35W und 80W pro Röhre.
                        Vermutlich sind die Spot(2x100W) auf die beheizte Fläche gerichtet, also zusätzliche Wärmezufuhr(auch die HQI heizen den Boden auf).

                        Ernst
                        Hallo Ernst,
                        Du hast selbstverständlich recht, ich hatte mit der gesamten Bodenfläche gerechnet, mit nur der Hälfte ist dann auch die Energiemenge zu halbieren, ebenso wenn die Substrathöhe verändert würde... Aber es soll ja nur eine Beispielrechnung sein, auf jeden Fall ist das Heizkabel in der angegebenen Stärke unzureichend um annähernd an die gewünschten Temperaturen zu kommen.
                        Möchtest du innerhalb von 5-6 Stunden die genannte Temperatur erzeugen so musst du schon die 3,3 kW bzw. bei der Hälfte der Fläche auch die Hälfte der Energie einbringen, d.h. ca. 6 Stunden lang ca. 200 bis 300W und die Temperatur ist da.

                        Die paar Lampen bringen da nix außer einen gefährlichen Hitzestau unter dem Deckel...
                        Kleines Beispiel, 1 x 160W UV-Strahler, ich sag mal keinen Namen denn die Produkte unterscheiden sich da nicht sehr, bringt an der darüberliegenden Spanplattendecke lockere 180-220°C, getrennt durch eine Keramikfassung und ca. 20 cm Luft. Also sehr bedenklich, bei Holz liegt der Flammpunkt bei etwa 250°C.
                        Mit anderen Worten wenn es unten schön mollig ist fängts oben schnell an zu qualmen und wenn man dem durch groszügige Lüftung zu entgehen versucht bleibt unten keine Wärme mehr übrig. Weil die ja bekanntlich nach oben steigt...
                        Gruß...
                        www.crotaphytus.de

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                        • #13
                          Ich werde das alles mal ausprobieren und ausgiebig Temperaturen messen.
                          Dann werde ich die Ergebnisse mal hier bekannt geben.
                          Wird allerdings noch etwa ein Jahr dauern bis es soweit ist.

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