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    Hallo!
    Ich habe vor demnächst ein neues Becken zu bauen, und bin jetzt in der Planung auf folgendes Problem gestoßen: Worauf stell ich das Becken am besten?
    Es wird ein OSB-Terrarium mit den Maßen 120x60x60 oder auch etwas größer. Da nacher Leopardgeckos darin gehalten werden sollen kommt noch ein Sand-Lehm-Gemisch dazu, was das Gewicht zusätzlich nach oben treibt.
    Was eignet sich also als Untersatz hierfür? Einfach auf den Boden stellen ist wegen den Erschütterungen ja nicht drinn, aber nicht jeder Tisch ist stabil genug. Hoffe jemand kann mir da ein paar Tips geben.
    Vielen Dank schonmal!
    LG

  • #2
    Hi,

    da gab`s mal vor noch nicht allzulanger Zeit nen ausführlicheren Thread zu...
    Probier`s mal mit der "Suchen"-Funktion und "Statik", "Unterbau", "Tragfähigkeit" - da solltest du was finden können!

    Bei den von dir angestrebten Massen sollte es aber eigentlich keine unüberwindbaren Probleme geben - letzlich käme ein Aquarienuntertisch in Frage. Ein gefülltes Aquarium dieser Größe ist ja nicht so ungewöhnlich und kame auf gut 400kg...die stehen ja meist auch nicht auf dem Boden
    Marcus Fischer === bei Heidelberg

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    • #3
      Zitat von maculari Beitrag anzeigen
      Worauf stell ich das Becken am besten?
      Es wird ein OSB-Terrarium mit den Maßen 120x60x60 oder auch etwas größer. Da nacher Leopardgeckos darin gehalten werden sollen kommt noch ein Sand-Lehm-Gemisch dazu, was das Gewicht zusätzlich nach oben treibt.
      Was eignet sich also als Untersatz hierfür? Einfach auf den Boden stellen ist wegen den Erschütterungen ja nicht drinn, aber nicht jeder Tisch ist stabil genug.
      Falls dein Terrarium die 400kg von Mafi erreicht, solltest du dir eher über die Statik des Bodens(Decke) Gedanken machen.
      Schau mal einen Aquarienunterschrank an, die Last wird nur über die Seitenwände(aus Spanplatten) auf den Boden übertragen. Du kannst 2Leimholzplatten als Seitenwände nehmen und eine als Trägerplatte, dann musst du da Ganze Hinten noch übers Kreuz verstreben oder die Seiten mit einer Rückwand(da genügt dünnes Material) verschrauben/verleimen sodass das Ganze nicht zusammenklappt.
      Was ich nicht verstehe, wieso sollten weniger Erschütterung auf das Terrarium einwirken wenn es nicht auf dem Boden steht? Aendern würde sich nur etwas wenn es an die Wand montiert wird.

      Ernst

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      • #4
        Eine andere Möglichkeit wäre eine Unterkonstruktion aus Aluvierkantleisten. Ist halt nicht die billigste Variante, aber damit solltest du (bzw dein Terrarium ) jedenfalls keine Gewichtsprobleme bekommen. Als Verbindung zum Boden eignen sich Plastikverstellfüße.

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        • #5
          Zitat von Ernst Beitrag anzeigen
          Was ich nicht verstehe, wieso sollten weniger Erschütterung auf das Terrarium einwirken wenn es nicht auf dem Boden steht?
          Ich meinte damit, dass das Becken selbst nicht direkt auf dem Boden stehen sollte, aufgrund der Erschütterungen.
          Werd nochmal die SuFu betätigen, aber gut zu wissen, dass die Masse wohl noch sicher getragen werden kann.
          Vielen Dank!

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          • #6
            Hallo,

            Styropor oder ein Stück Tepisch unter dem Terrarium nemen erschütterungen ziemlich auf. Der Unterschrank überträgt die Erschütterungen vom Fussboden genauso wie wenn es auf selbigem steht.

            Grüße
            Waldmensch
            Waldmensch

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            • #7
              Hallo,

              ich empfehle, das Terrarium nicht direkt auf den Boden zu stellen, und zwar wegen der Perspektive, die sich den Insassen nachher bieten wird. Weiter oben ist es um einiges ruhiger und weniger bedrohlich und es ist wohl für beide Seiten angenehmer, sich auf Augenhöhe zu begegnen. Ich habe bei meinem Leopardgeckoterrarium folgende Lösung:

              Trittschallmatte aus Schaumstoff auf den Boden gelegt (schont denselben)
              darauf Leimholzplatte aus dem Baumarkt gelegt (alles in der Größe der Terrariumsgrundfläche)
              auf die Leimholzplatte eine Kommode aus einem Möbelprogramm gestellt (etwas kleiner als die Platte)
              zweite Leimholzplatte obendrauf gelegt
              die beiden Leimholzplatten an jeder Ecke mit 50 mm-Vierkanthölzern verbunden und mit Winkeln verschraubt
              auf die obere Leimholzplatte eine zweite Schaumstoffmatte gelegt und darauf dann das Terrarium gestellt.

              Diese Lösung ist einfach und schnell zu realisieren und hält bei mir schon seit ewigen Zeiten. Man kann das Ganze auch noch verkleiden oder anderweitig optisch verschönern. Wenn ein OSB-Terrarium gebaut wird, kann man dessen Boden anstatt der oberen Leimholzplatte verwenden. Gruß

              Sven
              Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

              Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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              • #8
                Hallo,

                wir haben für ein Terrarium mit den Maßen 80x50x100 und ein Weiteres in der Größe 120x60x80 cm je einen Unterschrank aus Küchenarbeitsplatten selbst gebaut. Es muss dafür nicht die teure thermostabile Variante sein, es reicht auch die günstige. Der Unterschränke haben einen Zwischenboden und eine Rückwand zur Stabilität bekommen und stehen so absolut fest.
                Der Vorteil an diesem Selbstbau ist, dass sie sehr kostengünstig (ca. € 35,-- pro Unterschrank) und stabil sind und man die Höhe individuell nach seinen Bedürfnissen gestalten kann.

                Leider habe ich aktuell keine Bilder online, kann diese aber gerne nachliefern.

                Frohe Weihnachten,

                Daniel
                sigpic ReptiSpace.de - DGHT-Stadtgruppe Ulm

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                • #9
                  kurzer Literaturtip für alle die sich intesiver mit dem Thema befassen (müssen)

                  www.sauria.de

                  03/2003 20 - 23 MÜLLER, P. M.: Anmerkungen zum Gewicht von Terrarien und den Auswirkungen auf die Deckenstatik

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