Beschichtung für Rückwand

[Firefly86]

Guten Abend,

ich hoffe ich bin hier in der richtigen Kategorie. Ich plane derzeit mein neues Terrarium. Ich habe bei meinem alten Terrarium die Rückwand aus Styropor und Bauschaum gestaltet und im Anschluss mit Epoxid versiegelt.
Grundsätzlich will ich das nun auch so machen, allerdings frage ich mich ob es wirklich nötig ist, das ganze mit epoxid zu überziehen oder nicht. Beim letzten Mal war das eine riesen sauerei. Feuchtigkeit kann nach unten aus der Rückwand rauslaufen. Reicht es nicht auch, die rückwand mit Gestaltungslehm zu überziehen. Wie bei ENT.

Danke schonmal.

MfG,
Sebastian

[black-eye]

Hallo,

wichtig wäre zu wissen, was Du denn genau vorhast, also welche Tierart ins Becken einziehen soll und welche klimatischen Bedingungen dort herrschen sollen bzw. ob die Wand eher leicht zu reinigen, oder eher gut bewachsbar sein soll?

Ich benutze für solche Rückwände z.B. Zementmörtel, d.h. das Zeug, was man auch nimmt um draußen Mauersteine aufeinanderzuschichten. Der Mörtel ist grob (wegen des Sandzusatzes) und bietet daher auch ohne zusätzliche Sandaufstreuungen guten Halt für alle Tiere und ist selbstverständlich gegen alle Witterung gefeit. Eine Versiegelung mit Epoxydharz bringe ich dann nur noch da auf, wo entweder dauerhaft Wasserkontakt besteht (Bachlauf, kleines Wasserbecken), wo ich eine natürlicher aussehende Oberfläche hingekommen möchte (Aufstreuen von trockenen Torf, zerkleinertem Moos, anderfarbigen Sand etc.) oder wo ich verhindern möchte das eingefärbter Mörtel seine Farbe durch Auswaschungen verliert.

Für etwa ein Pfeilgiftfroschbecken halte ich so eine Versieglung nur für dann wichtig, wenn man damit auch gleichzeitig die Oberfläche mit anderem Material bestreuen wollte. Bei der Verwendung von Peatwall oder ähnlichem würde ich dann aber getrost auf eine Versieglung verzichten.

Gruß
Dennis