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Geeignete Beleuchtung für Terrarienpflanzen und -tiere

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  • Geeignete Beleuchtung für Terrarienpflanzen und -tiere

    Hallo, zusammen,

    ich möchte gerne echte Pflanzen mit in mein Wüsten-/Steppenterrarium (mit Leopardgeckos) integrieren. Damit diese nicht schon nach kurzer Zeit wegen Lichtunterversorgung verkümmern, wüsste ich gerne, welche Lampe dafür geeignet wäre. Die Beleuchtungshöhe -> Substrat wäre ca. 70 cm.

    Brauche ich da nur Lampen mit besonders viel LUX, oder reichen da Lampen mit einem breiten Sonnenlicht-Spektrum, oder brauche ich welche mit UV-Licht-Spektrum?

    Ich weiß, Leopardgeckos sind ja angeblich "nur" Dämmerungs-/Nachtaktiv. Bisher (in meinem alten Terrarium) habe ich einen 60 W OSRAM-Spot aus dem Supermarkt, unter dem sie desöfteren mit ca. 40 cm Abstand drunter liegen und schlafen.

    Zumindest haben die Leopardgeckos keine besondere Lampenansprüche.

    Die neue Beleuchtung für mein neues und um einiges größeres Terrarium soll natürlich allen "Insassen" Gutes tun - sprich Tieren und Pflanzen!

    Bisher habe ich mir Folgendes für mein neues Terrarium gedacht:
    1. Grundbeleuchtung mit 3 Halogenspotstrahlern (brennen von morgens bis abends) - Überlege auch da, ob ich diese Birnen gegen Sonnenlichtbirnen mit 6000k austauschen soll.
    2. Unterschiedliche Wärmezonen durch unterschiedliche Wattagen
    => d. h. morgens wird links im Terrarium eine Lampe angeschaltet mit geringerer Watt-Zahl. Mittags kommt in der Mitte eine höhere Watt-Lampe hinzu, nachmittags wird die Morgen-Lampe abgeschaltet und rechts eine schwächere Abend-Lampe hinzugeschaltet.

    All diese Lampen/Birnen sind bisher ganz einfache handelsübliche Strahler z. B. aus dem Baumarkt.

    Jetzt überlege ich mir nur, ob ich auch der Pflanzen-Willen eine UV-Lampe als Mittagssonne integrieren soll (würde da eine Bright Sun Desert/Jungle/Flood (?) nehmen) und weiss eben nur nicht genau, worauf es bei Pflanzen ankommt.

    Vielen Dank schon mal.

    MfG Jango
    Zuletzt geändert von Jango; 13.11.2010, 15:53.
    Erfahrungsbericht Inkubatoren - Welchen benutzt ihr?

  • #2
    Wichtig wäre zu wissen, welche Bepflanzung eigentlich gewünscht wird.
    Für die meisten Pflanzen sollten bei 70 cm Behälterhöhe noch zwei bis drei
    Neonröhren ( T8 oder T5 ) über die gesamte Behälterbreite völlig ausreichen.
    Ansonsten bieten sich HQL und HQI an.


    Verschiedene Sanseverien hier z.B. unter 2X T8 Neonrören a36W bei 60 cm Behälterhöhe

    http://www.harbiglas.de/media/Sansev...Epoxydharz.JPG

    Unterschiedliche Euphorbien hier z.B. unter 70 Watt HQI Behälterhöhe 100 cm

    http://www.harbiglas.de/media/Euphor..._Terrarium.JPG
    Zuletzt geändert von azor; 13.11.2010, 17:01.

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    • #3
      Hallo,

      ich suche eigentlich immer noch nach typisch afghanischen/pakistanischen Pflanzen, sowohl etwas buschiger als auch eher bodenwüchsiger...

      Vielleicht kennt sich ja sogar jemand damit aus , alternativ vielleicht irgendwelche buschigen Steppenpflanzen und Sukkulenten. Aber auch eine Bepflanzung, wie Du sie da hast, wäre sehr schön.

      Wollte eigentlich auch noch "Aizoaceae aptenia cordifolia" (Eiskraut) einpflanzen.

      Auf welche Werte kommt es denn dabei an? UV, Lux...?? Würde vielleicht 1x 70W BS als Mittags-Strahler einbauen...

      Und in der Grundbeleuchtung werden wahrscheinlich auch 3x Halogenspotstrahlern mit 6000k Tageslicht eingebaut.

      Würde das für die Photosynthese reichen?

      Bei der BS 70W weiß ich allerdings auch nicht so genau, ob das bei einer Höhe von 70 cm auch mit der Temperatur unten am Substrat ausreichend wäre.

      MfG Jango
      Zuletzt geändert von Jango; 13.11.2010, 17:42.
      Erfahrungsbericht Inkubatoren - Welchen benutzt ihr?

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      • #4
        Ich denke das Problem mit sukkulenter Terrarienbepflanzung ist nur sekundär ein Lichtproblem. Viele dieser Pflanzen sind äußerst extremem jahreszeitlichen Wandel ausgesetzt, der Ihnen im doch relativ gleichmäßigen Klima des Terrariums mitunter schadet. Auch das geeignete Substrat spielt eine wichtige Rolle. Anders als Tiere wechseln Pflanzen nicht selbstständig ihren Aufenthaltsort vergraben sich z.B. wenn es zu heiß oder zu kalt ist oder suchen trockenere oder feuchtere Bereiche im Substrat auf.
        Insgesamt ist die Bepflanzung eines ariden Habitats m.E. deutlich anspruchsvoller in Planung und Pflege als z.B. ein tropisch feuchtes Terrarium.
        Mit Hallogen habe ich bei Pflanzen ganz allgemein eher schlechtere Erfahrungen gemacht. Zur BS kann ich noch zu wenig sagen. Daher die von mir genannten Beleuchtungsarten.

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