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  • #16
    Nun meine 3 (Paul 15 Jahre, Leonie 19 Jahre und Traudl 11 Jahre) kratzen weder an Wänden noch sonstwo. Sie klettern durch ihren Wald, baden oder spazieren auf dem Boden rum.. Das einzigste was sie kaputt machen sind die Grünpflanzen, verständlicherweise.

    Und während der Eiablage graben sie in der auserwählten Kiste, nicht im gesamten Terrarium...

    Wie gut das jeder Leguan anders ist.
    Zuletzt geändert von Daniel Schön; 18.01.2011, 15:27. Grund: Verniedlichungen bitte vermeiden!

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    • #17
      Hallo Mandy,

      möchte diesbezüglich keine Diskussion starten, aber das eine Gruppe von 1,2 Iguana iguana nie im Bodengrund gräbt und nie mit den Krallen an die Wände kommen, kann ich einfach nicht glauben. Es sind Wildtiere und da geht es zwischendurch mal ab...

      Mag bei deinen Tieren so sein, aber stellt dann wohl eher eine absolute Ausnahme dar. Davon sollte man beim Terrarienbau aber nicht ausgehen.

      Gruß

      Thomas

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      • #18
        Zitat von Thomas v. Baal Beitrag anzeigen
        Gerade im Bereich des Feuchtigkeitsschutze/Feuchtigkeitssperre halte ich sie für unzureichend!
        Ohne den kritisierten Artikel gelesen zu haben,weiß ich aber, dass Sie SIe allerdings in diesem Bereich mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
        Zuletzt geändert von Lj-Bü; 18.01.2011, 14:42.
        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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        • #19
          Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
          Ohne den kritisierten Artikel gelesen zu haben,weiß ich aber, dass Sie SIe allerdings in diesem Bereich mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
          Mag sein das ich an diesem Bereich hohe Ansprüche stelle, aber wer hier spart, kann beim Wasserschaden ordentlich auf den Kaffee kommen!

          Zumal bei der Anlage im Artikel an Wänden und Decke nahezu keine Maßnahmen getroffen wurden.

          Was sind 150-200 € für eine gute und fachgerechte Feuchtigkeitssperre bei dem Bau einer Großanlage? Ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, auf den man aber verzichtet...

          Gruß

          Thomas
          Zuletzt geändert von Thomas v. Baal; 18.01.2011, 15:58.

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          • #20
            Hi.

            Kurios, dass hier diskutiert wird, ob ein Regenwaldterrarium mit ständigen 60-90% LF und regelmäßiger Beregnung eine Feuchteversiegelung braucht Das sollte eigentlich außer Frage stehen, dass sowas nötig ist. Und zwar rundum: Boden, Wände, Decke. Keine normale Haus-/Zimmerwand ist auf so eine Belastung ausgerichtet. Oder warum werden Bäder, Duschkabinen etc. meistens gefliest? Und diese Räume haben sogar noch weniger Feuchtebelastung als ein Regenwaldterrarium, da nur kurzzeitig nass und dann stundenlang trocken. Das Terrarium ist 24 Std. feucht, es gibt für die Materialien null Chance abzutrocknen.
            Dass eine Fototapete (aus Vlies oder Papier) keinen Feuchteschutz bietet, versteht sich ebenfalls von selbst, daher ist eine Versiegelung darüber zwingend nötig (egal ob die Leguane sie nun zerkratzen würden oder nicht).

            Aus eigener Erfahrung und den Erzählungen vieler Halter kann ich versichern, dass Weibchen vor und nach der Eiablage nicht zwingend nur in der Kiste graben. Vielmehr "checken" sie auch umliegende Bereiche des Erdreichs (Bodengrund) auf Eignung. Sie graben also mal hier und mal da. Und sie graben so tief (egal ob 10, 20 oder 50 cm Bodengrundhöhe), bis sie nicht weiter kommen, also bis zur Bodenplatte. Eine Folie stellt kein Hindernis dar. Nach der Eiablage ist es üblich, den Ablageplatz noch stundenlang zu tarnen und zuzugraben. Dafür schaffen die Weibchen Unmengen an Erde ran (durch Scharren) und türmen sie über den Eiern auf.
            Kisten vorher: http://pets.webshots.com/photo/23394...01961258gNdpwN
            Kisten nachher: http://pets.webshots.com/photo/24134...01961258wGkmJm (also die Kisten sind unter dem Erdhügel!)
            Die Weibchen scharren derart extrem und ausdauernd, dass sie nach der Eiablage-Phase teilweise keine Krallen mehr haben und die Zehe vorne bis aufs Fleisch abgewetzt ist. Für die Sicherheit der Eier geben sie alles.

            Gruß Sabine

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            • #21
              Zitat von bine_mn Beitrag anzeigen
              Hi.

              Kurios, dass hier diskutiert wird, ob ein Regenwaldterrarium mit ständigen 60-90% LF und regelmäßiger Beregnung eine Feuchteversiegelung braucht Das sollte eigentlich außer Frage stehen, dass sowas nötig ist. Und zwar rundum: Boden, Wände, Decke. Keine normale Haus-/Zimmerwand ist auf so eine Belastung ausgerichtet. Oder warum werden Bäder, Duschkabinen etc. meistens gefliest? Und diese Räume haben sogar noch weniger Feuchtebelastung als ein Regenwaldterrarium, da nur kurzzeitig nass und dann stundenlang trocken. Das Terrarium ist 24 Std. feucht, es gibt für die Materialien null Chance abzutrocknen.
              Dass eine Fototapete (aus Vlies oder Papier) keinen Feuchteschutz bietet, versteht sich ebenfalls von selbst, daher ist eine Versiegelung darüber zwingend nötig (egal ob die Leguane sie nun zerkratzen würden oder nicht).
              Nö, nicht kurios, Ergebnis der Erfahrung. Langsam würd man auch müde das wieder und wieder zu erklären. Sollten ihre Terrarien nicht die möglichkeit haben abzutrocknen ( wir reden gerade von Nässe, nicht relativer Luftfeuchte) kriegt man mit der Zeit ein definitives Problem, das ist aber auch in keinem Leguanterrarium gewollt. Stets feuchte Stellen, wie Pflanzorte, die Bodenwanne o.ä. gehören selbstvertändlich versiegelt ( wie auch immer, Folien bieten sich an, wobei speziell Grüne Leguane da wohl Probleme machen können, wie ich hie rheraus las) bei allem anderen ist es, nicht nötig.
              Es ist ja so: Wenn Sie es nicht anders kennen, bedeutet es nicht, dass es nicht funktioniert, oder sogar von Vorteil ist.
              Und wie gesagt, ich verstand die Fototapete als Verkleidung von aussen.
              Wo Sie das Badezimmer erwähnen, haben sie da mal längere Messungen gemacht? Ich schon. Auch mal unter dem Waschtisch, wo recht oft unversiegelter Gipskarton zu finden ist. Null Probleme bei langer Standzeit. Und das in Familien, wo 4 Familienmitglieder täglich zu verschiedensten Zeiten duschen...
              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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              • #22
                Hi.
                Worin liegen denn die Vorteile von feuchten (oder zeitweise feuchten) Zimmerwänden?

                Bei mir im Iguana-Terrarium regnet es tagsüber alle 2 Stunden ca. 1-2 Minuten, danach sind Scheiben + Wände + Einrichtung (im Terrarium) deutlich wasser-benetzt. Während der Beregnung hüllt sich der ganze Innenraum in einen Wasserdunst, also da bleibt keine Fläche aus. Wären die Wände nun nicht versiegelt, würde das Wasser nicht auf der Oberfläche perlen, sondern einziehen. Nach 1 Tag dieser Prozedur wäre aber die Wandfläche (sei es unbehandeltes Holz oder eine verputzte Zimmerwand) ziemlich durchfeuchtet und würde dies wohl auch immer bleiben (bei täglicher Wiederholung der Beregnung). Ob die Substanz der Wand diesem auf Dauer standhalten könnte ohne Schaden? Ich kann es mir nicht vorstellen.

                Aber bitte, vielleicht gibt es doch eine Erklärung dazu, warum es geht? Das wäre eine grandiose Entdeckung für alle Iguana-Halter, die soviel Aufwand in die Versiegelung des Terrariums stecken.

                Gruß Sabine

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                • #23
                  Warum es geht, weiß ich auch nicht konkret, Fakt ist jedoch, daß
                  Punkt 1: bei unversiegeltem Putz, bei Gipsputz in höherem Maße als Zementputz, Feuchtigkeit in der Tat eindringt und verzögert wieder abgegeben wird. Dies führt dazu, dass man weniger sprühen muss. Selbst bei grosszügigster Belüftung. Damit hat man schonmal die Wassermenge signifikant reduziert.
                  Punkt2: In meinen feuchtesten Becken hat es dieses Wasser nie geschafft ( und ich rede von einem Erfahrungszeitraum von 5 Jahren plus) die relativ dicken Putzschichten und den dahinter liegenden Styropor bis aufs Holz oder Gipskarton zu penetrieren, wenn eben dauernassStellen wie die Bodenwanne, wenn bepflanzt, mit Folie ausgelegt waren.

                  Dies hat nichts mit Hätte, wäre, wenn zu tun, sondern reiner Beobachtung.
                  ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                  • #24
                    Finde ich interessant, danke.

                    Was ist denn das für ein Becken (das "feuchteste" vorhandene)?

                    Wieviel Liter Wasser Beregnung pro Tag auf wieviel m³ Terrariumvolumen? Ich denke damit kann man es am ehesten vergleichen mit anderen Terrarien.

                    Würde ein Grüner Leguan die Putzschicht zerbröckeln können?

                    Gruß Sabine

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                    • #25
                      Die feuchtesten Becken, die ich in Betrieb hatte, waren für Python curtus, Basiliscus vittatus und Acanthosaura. Mässig feucht für Python molurus.
                      Genau Angaben, also Beregnungsvolumina pro Rauminhalt kann ich nicht mehr machen, da ich die Haltung dieser Tiere mit Beginn meines Studiums aufgab. Mittlerweile habe ich nur noch mässigfeucht bis trockene Becken in Betrieb.

                      Ob die Leguane den Putz zerbröckeln weiß ich nicht. Ich ging stets davon aus und dachte, dass allein aus diesem Grund ein Überzug mit Epoxidharz der Härte wegen unumgänglich wäre.
                      Thomas v. Baal belehrte mich eines besseren. Er hat solche Rückwände in Betrieb ohne eine Harz Oberfläche ( jedoch dahinter Lastogum) und es scheint ja zu klappen.
                      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                      • #26
                        Hallo,

                        ich war am Bauen bzw ne Weile krank und kam nicht zum Antworten.

                        @ Peter: ja, den Artikel kenne ich und habe ihn mir auch nochmal vorgenommen und finde die Anlage nach wie vor nicht schlecht. Mit der Anlage wurde Februar 2008 begonnen und der Artikel entstand Anfang 2009 - also ein Jahr danach und nicht sofort nach Fertigstellung, wie an anderer Stelle geschrieben.

                        @ Lj-Bü: das sehe ich auch so, und meine Erfahrungen decken sich mit den Deinen. Ich bin mittlerweile auch völlig davon ab, Regenwaldbecken mit Epox zu versiegeln. Die Vorteile von "nacktem" Fliesenkleber überwiegen einfach. Ich habe noch ein einziges Epoxbecken hier stehen und sprüh mich dusslig. Die Becken mit Fliesenkleber-Humus-Gemisch halten die Feuchte viel besser, geben sie gleichmäßiger ab und können sogar begrünen.

                        Zum Terrarium:

                        Ist fertig und bereits bewohnt.

                        Die Fototapete ist innen an der Rückwand angebracht, und hält den Krallen locker stand. Ist aber wirklich eine sehr derbe, hochwertige Tapete, die zudem mit Tapetenschutz (Kinderzimmer geeignet) behandelt wurde - ist jetzt sogar scheuerfest.

                        Das Dach sind Schilfrohrmatten geworden, vielleicht tausch ich sie irgendwann nochmal gg richtiges Schilf aus, mal sehen. Innen kommen noch Leichtholzplatten dran.

                        Die Außenverkleidung wurden nun die erst fürs Dach gewünschten Palmenfasern, ist ganz schick.

                        Aber genug vom Deko-schnickschnack. Innen habe ich mich für derbe Teichfolie entschieden und diese mit der glatten Seite nach oben verlegt. Hält den Krallen sehr gut stand, da sie keine Angriffsfläche haben und beim Graben einfach drüberrutschen (wurde schon erprobt). Die Legehöhle wird noch verkleinert, bzw der Eingang verändert, so dass es richtig eng ist, aber genug Grabtiefe vorhanden ist.
                        Substrat ist Erde, kein Rindenmulch.
                        Korpus waren Feuchtraumplatten, die mit Kunstharz nochmal versiegelt wurden.
                        Inneneinrichtung: Äste sind sehr verschieden von Dicken 2-25cm (und sie haben gegen mein Erwarten einen Heidenspaß in dem dünnen Geäst rumzuklettern). Rinden teils sehr glatt, was aber kein Problem darstellt, teils recht rauh und borkig.
                        Teich

                        Temperaturen von 22° in Bodennähe bis 46° unterm Spot. Grundtemperatur sind um die 30°

                        LF von über 90% nach dem Sprühen (2-3x tgl) bis ca 50%. Das Sprühwasser macht Inventar und Wänden nichts aus. Aber um das vollständig zu beurteilen, werd ich das noch eine Weile beobachten müssen, da reicht ne Woche sicher nicht.

                        Die Bewohner (1.1) sind 2,5 Jahre alt und nach 3 Tagen "totstellen" mittlerweile seeehr aktiv, was ich für ein gutes Zeichen halte. Fressen auch gut.

                        So. Soviel zum neusten Stand.

                        Viele Grüße
                        Nancy

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