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  • #16
    Zitat von JakeBlues Beitrag anzeigen
    Habe gestern noch einiges über das Problem einer Milbenausbreitung gelesen. Das ultimative Mittel eine Epedemie scheint eine Wasserschüssel mit Spüli um die Behälter drumherum zu sein.
    Dadurch steigt aber sicher die Luftfeuchigkeit in dem Schrank.
    Das kann im geschlossenen Raum eher nach hinten losgehen, denn wie du vermutest steigt die LF und die Milben fühlen sich unter umständen richtig wohl
    Mir ging es zumindest mal so mit dieser "totsicheren" Prozedur, das ich so viele Milben hatte wie noch nie

    Oben angebrachte Heizkabel sind sicher nicht so effektiv wie welche die von Unten heizen - Wärme hat den Drang nach oben.

    Von den von dir aufgeführten Futtertieren würde ich aktiv nur die Ofenfischchen heizen, die Heizleistung reicht sicher in dem kleinen Raum dazu aus um die andren Ansätze auch ein klein wenig mitzuheizen.
    Der Strom wird sicher nicht günstiger werden - ich heize meine Ofenfischchenansätze mit je 15W und das nur 12 Stunden. Um möglichst viel Wärme vor Ort zu haben, sind in meinen Kunststoffbehältern dünne Styroporplatten eingeklebt auf die mit Silikon dann das Heizkabel in Schleifen verklebt ist.

    schöne Grüsse
    Dirk

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    • #17
      Hi Knabber,
      danke für den Hinweis. Evtl. probier ich es erstmal ohne, werde aber trotzdem mal eine Massivholzplatte als Mittelteile verwenden.
      Ich hatte bisher geplant zwei Kabel a 15 Watt zu verwenden. Eines oben links und eines links in der Mitte. Dass warme Luft nach oben steigt ist mir bewusst (wäre nach Physik-Studium auch schlecht wenn nicht (und als angehender Lehrer müsste ich nun klug*** und darauf hinweisen, dass Wärme keine bevorzugte Ausbreitungsrichtung hat )).
      Aber die Wärme geht mir ja nicht verloren, da das Paludarium direkt darüber stehen wird und das Heizkabel so verlegt wird, dass es größtenteils unter dem Wasserteil liegt. D.h. die abgestrahlte Wärme geht auf den Wasserteil über, was durchaus erwünscht ist.
      Und die Ofenfischen sollen ja nur oben links stehen und werden somit von oben und unten gewärmt. Darunter dann evtl. die Asseln oder mal sehen was sonst noch als Futtergetier ins Haus wandert


      Eine Frage noch an Ernst: mit welchem Lack behandelst du deine Massivholzplatten gegen das aufquellen?

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      • #18
        Zitat von JakeBlues Beitrag anzeigen
        Eine Frage noch an Ernst: mit welchem Lack behandelst du deine Massivholzplatten gegen das aufquellen?
        Die quellen nicht auf, wenn sie dauernass werden weiss ich nicht ob die Verleimung hält, aber dauernass ist nicht vorgesehen.
        Ich habe die Platten mit PU-Lack gestrichen(wäre aber nicht nötig gewesen), inzwischen gibt es in den Baumärkten in meiner Umgebung(Migos, Coop, Jumbo, OBI) nur noch Lacke/Farben auf Wasserbasis(Acryl), muss mal schauen ob ich in D Baumärkten noch was Besseres erhalte.

        Ernst
        Zuletzt geändert von Ernst; 19.03.2011, 13:32.

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        • #19
          Hallo Ernst,
          dauernass sollen sie natürlich nicht sein, aber ich denke durch die Beheizung wird die Luftfeuchtigkeit doch schon höher als normal sein und mache mir daher ein wenig Sorgen. Aber wenn das nicht nötig ist: umso besser! Evtl. frage ich nochmal einen Kumpel, der Schiffbauer ist, ob der nicht noch ein wenig passenden Lack übrig hat

          Jetzt muss ich nur noch für oben und unten geeignete Platten finden, die nicht allzu teuer sind und meiner Regierung gefallen. Beidseitig beschichtete Arbeitsplatten hab ich noch keine gefunden und Massivholzplatten sind leider ziemlich teuer.

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          • #20
            Massivholzplatten teuer??
            Ich meine die im Baumarkt erhältlichen, meist in Folie eingeschweissten Stabverleimten Kiefernplatten. Gibt es Irrtum vorbehalten in 1200mm x 600mm in mehreren Dicken, ich finde die nicht teuer. Selbst Oben genügt eine dünne Platte, das Paludarium ist ja noch in der Mitte unterstützt.
            Geh mal mit der Regierung in einen Baumarkt und schaut zusammen auch mal diese Platten an, du kannst sie auch noch beizen/lakieren(Beize gibt es in vielen Farben/Tönen) oder mit einer Lasurfarbe streichen damit das Holzmuster erhalten bleibt(meine Regierung und ich sind Holzfan). Die Türen könntest du dann in gleicher Ausführung machen.
            Da fällt mir noch ein, Zement und Feuchtigkeit vertragen sich ev. nicht mit Holz, also besser das Holz vor Kontakt mit den Steinen schützen.

            Ernst
            Zuletzt geändert von Ernst; 19.03.2011, 16:12.

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            • #21
              Habe Massivholzplatten bei den Bibern gesehen, die für 240*60 um die 60€ haben wollten bei nicht mal 3cm Dicke. War glaube ich Eukalyptus, Buche und nochwas.

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              • #22
                Du bist beim falschen Gestell gewesen.
                Fichte/Kiefer ist viel billiger. Ich sehe gerade im Flyer Buche 18mm für CHF 49.--(vorher CHF 79.--)

                Ernst
                Zuletzt geändert von Ernst; 19.03.2011, 18:28.

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                • #23
                  Also das günstigste (war gerade noch mal da) ist Eukalyptus für 37€. Außerdem gibt es buche für 48,- Eiche für 53,- , Birke 82,- und noch irgendwas für 59,-€.
                  Am besten gefällt mir persönlich Eiche. Mal sehen was die Frau dazu sagt.
                  Sind aber auch "nur" 28mm Dicke. aber ich denke wenn ich vier von den Brettern verbaue solltes es schon stabil sein und das Gewicht sollte auch gut verteilt sein.

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                  • #24
                    So, der Plan ist nun fast geschmiedet.
                    Ich besorge zwei Eukalyptusplatten zu je 240x 60 und lasse die halbieren. Jede lage Steine wird mit Fliesenkleber verklebt und dann auf die jeweilige Massivholzplatte gelegt, welche zuvor gründlich geölt wurde. Anschließend wird das ganze von außen noch verputzt, damit es nett aussieht. Das einzige, wo ich mir noch nicht sicher bin: Wie schütze ich die Platte vor den angesprochenen Schäden durch den Putz und verbaue sie so, dass ich sie evtl. sogar nochmal wieder verwenden könnte bei Umzug?
                    Erste Idee war einfach eine dünne Lage Styropor zwischen Steine und Platte, die Frage ist nur ob das dann nicht durchs rutschen instabil werden kann...

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                    • #25
                      Wenn da Gewicht drauf ist rutscht nichts, Styropor ist aber nicht dampfdicht, stört aber verm. nicht, es gibt Dampfsperrfolie,ist günstig, etwas Dickeres wäre einfacher zu verarbeiten, schlendere durch den Baumarkt und lass dich inspirieren.

                      Ernst

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                      • #26
                        Moin Leute!

                        Ich hab mir mal ein paar Gedanken zu dem Unterschrank hier gemacht und weil ich grad Spaß dran hatte, auch was gemalt. Dabei sind bei mir zwei mögliche Konstruktionen herausgekommen: Eine, die wie hier schon beschrieben auf Porenbeton aufbaut und eine alternative aus Holz:

                        Entwurf 1: Porenbeton (Ytong):

                        Der Aufbau entspricht im Wesenlichen vorherigen Entwürfen, nur habe ich den sehr guten Vorschlag von Ernst mit den Leinlegeböden aufgenommen. Dadurch entfällt das Problem der Holzplatte zwischen den Steinen und Feuchtigkeitsansammlungen dort.
                        Die Betonsteine werden im Verbund gemauert (Bild 1) und die Zwischenböden einfach auf Holzleisten gelegt, die wiederum an die Ytongsteine geschraubt werden (Bild 2).

                        Ich bin hier von einem Paludarium von 200kg und je 2kg in den Fächern ausgegangen.

                        - Eine solide Konstruktion, die, wenn sie ordentlich verbunden ist, sehr sicher stehen sollte
                        - Eigengewicht: 90kg Ytong, 30kg Arbeitsplatte + Einlegeböden = 120kg
                        - Problematisch könnte bei verklebten Steinen die Demontage werden (sägen)
                        - Festigkeit: Die zulässige Druckbelastung von Ytong ist ca. 22 mal höher als die maximal auftretenden (Vorne, Mitte) -> Sicherheitsfaktor = 22
                        - Die Flächenbelatung auf den Boden wäre durchschnittlich 1250kg/m² (Aufstandsfläche der Steine). Das ist genau so viel, wie wenn man sich das Wohnzimmer mit Spapeln aus 9 Bierkästen vollstellt
                        - Daher wäre eine solide Bodenplatte nicht schlecht, wobei diese die Last auch nicht komplett verteilen wird.
                        Angehängte Dateien

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                        • #27
                          Entwurf 2: Holzkonstruktion

                          Eine mögliche Alternative wäre eine Holzkonstruktion. Sechs Pfeiler (58mmx58mm) nehmen die Druckbelastung auf und die Seitenwände +Tisch- und Bodenplatte sorgen dafür, dass sich der Schrank nicht verwindet oder schert. Zur Temperaturdämmung werden Styroporplatten in den Zwischenräumen angebracht. (Bild 1: Ansicht von oben ohne Tischplatte, Bild 2: Holzquerschnitt)
                          Die Holzplatten werden einfach an die Pfeiler geschraubt. Die Tisch- und Bodenplatte werden mit jeweils 6 Holzdübeln in Position gehalten.

                          - Die Konstruktion ist sehr leicht zu leicht auf und abzubauen
                          - Eigengewicht: 20kg Pfeiler + Außenplatten, 30kg Arbeitsplatte + Einlegeböden = 50kg
                          - Der Holzpfeiler (vorne, Mitte) hält 150 mal so viel Drucklast auf, wie er tatsächlich abbekommt. -> Sicherheitsfaktor = 150
                          - Bodenplatte aus konstruktiven Gründen notwendig. Auch hier sehr hohe Flächenlast
                          - Für die Holzplatten müsste man sich für eine geeignete Sorte entscheiden: OSB-Platten sind sehr günstig, benötigen aber noch ein hübsches Gewand. Sperrholz? Vollholz? Geschmacksfrage

                          Das ist ein paar Gedanken von mir dazu.

                          Meine Frage an Euch:
                          Spricht irgendetwas gegen einen dieser beiden Entwürfe? Welche Lösung findet ihr besser?

                          Beste Grüße

                          der Schiffbauer
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von Schiffbauer; 26.03.2011, 16:32.

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                          • #28
                            Entwurf 1: Einfach herzustellen; Lastverteilung besser als bei 2; Nachteil: schwer; Abmessungen, vorallem die Höhe, können nur mit viel (nicht anstrengender)Arbeit und Schmutz durch sägen angepasst werden; nur für einen definitiven Standort.

                            Entwurf 2: Leichter als 1, Abmessungen fast beliebig wählbar; wenn man sich das Holz zuschneiden lässt auch einfach herstellbar; wenn geschraubt demontierbar, dank geringerem Gewich aber auch komplet versetzbar, Nachteil: etwas schlechtere Lastverteilung durch Punktlast.

                            Dann käme noch der Preis in den Vergleich, da habe ich keine Ahnung.

                            Beide Entwürfe sind auch für viel schwerere Lasten geeignet, mein 300l Eckaquarium steht auf dem mitgelieferten Schrank aus 18mm Spanplatten.

                            Ernst
                            Zuletzt geändert von Ernst; 26.03.2011, 21:41.

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                            • #29
                              Der zweite Vorschlag gefällt mir sehr gut. Ist auch deutlich einfacher, da nicht verputzt werden muss und somit auch der Schutz des Holzes vor dem Putz wegfällt. Ein wenig sehe ich zwar dagegen an das viele Holz gegen die erhöhte Luftfeuchtigkeit zu wappnen aber das ist sicherlich auch irgendwie möglich.
                              Schon mal vielen Dank Schiffbauer für deine Überlegungen und deine Vorschläge. Ich hoffe du kannst mir auch noch ein wenig bei Wahl der richtigen Stützen behilflich sein.
                              Vor allem das geringe Eigengewicht ist ein schlagendes Argument.

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                              • #30
                                Zitat von Ernst Beitrag anzeigen
                                Beide Entwürfe sind auch für viel schwerere Lasten geeignet, mein 300l Eckaquarium steht auf dem mitgelieferten Schrank aus 18mm Spanplatten.

                                Ernst
                                Zusatz, der Schrank hat natürlich keine Stützen, die Last wird über die Spanplatten auf den Boden übertragen.

                                Ernst

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