Zitat von Sarina
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ab 200Hz wird es eng mit der Veränderung. Kommt ein wenig auf die Lampe genauer gesagt auf das Gasgemisch an.
Wir haben nur mal den UV I und UVB Werte, Kelvin und Lux gemessen. Damit war zu erkennen das sich ab diesem Zeitpunkt die UVB Und UV I Werte sich ausherhalb der Messtoleranzen verschieben. Auch wird die Farbtemperatur höher, was nicht heist das die UV Werte höher werden.
Alles EVG wurden nicht für UV Lampen entwickelt sondern für normale Lichtanwendungen. Da ist es im Normalfall egal ob man nun 6000, 5500 oder 6500. UVA/B war hier eh nicht da, da diese ja blockiert werden durch den UVA/B Filter. Es ist jedoch so, dass mit einem Hochfrequenten EVG die Effizienz verbessern kann und noch ein paar % mehr raus holt.
Wir haben einige HF mit 1000Hz EVG's für Normale HQI Lampen im Einsatz und hier haben wir halt nur ne Leistungsaufnahme von ca 75W (=nstelle von 80) = ca 6% weniger. Zudem ist die Lichtausbeute ein wenig höher (ca. 4-5%) und die Kelvin andert sich von 5500K auf 6200K.
Warum ist es so.
Nach dem Zünden, wird das Gas durch die Spannung und den Stromfluss am leben erhalten. Wenn man nun die Lampe mit einer Hochgeschwindigkeitskamera filmen wurde, stellt man fest das diese flackert(so wie früher am PC die ersten LCD Bildschirme mit 60Hz). Ab75Hz sehen wir Menschen kein flackern mehr. D. h. das Gas ist mal heller und dann wieder dunkler und wir sehen, ich sage mal den Durschnitt. Wenn nun die Ausgangsfrequenz erhöht wird, hat man immer mehr Peak Anteil bzw. da Gas erlischt nicht mehr so lange und somit eben eine anderes Spektrum. Wenn man das Spektrum aus misst, misst man immer nur den Durchschnitt aus X-Messungen, ähnlich wie wir Menschen, es sehen.
Bei Leuchstoffröhren kennt man ja das bereits, da diese bis zu 20KHz betrieben werden (T5). Bei den alten T8 mit KVG/Drossel flackerte es doch des ofteren!.
Ähnlich ist es bei HQI Lampen
Die Verwendung eine EVG gegenüber eines KVG hat nicht nur den Vorteil des weniger Leistung benötigt wird, sonderen eben auch, das das Leuchtmittel besser betrieben wird, sprich meist zwischen 120-180Hz anstelle 50Hz beim KVG und daher auch eine höherer Lichtausbeute hat.
Genaue Spektrumvermessungen machen wir nur bei den EVG welche wir selber verwenden und verkaufen um eine Verschiebung der Spektren entgegen zu wirken. Da ich aus meinem anderen Berufszweig gute Beziehungen zu einigen Beleuchtungsherstellen habe, habe ich da glücklicherweise ab und zu die Möglichkeit, aber auch mit nicht so kostspieliegen Boardmitteln ist eine Verschiebung zu erkennen (UV Index, UVB, Kelvin und LUX Messgeräte).
Hoffe die Erklärung ist für jeden nach vollziehbar.
Grüße
Jörg
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