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Kühlidee für Terrarien.

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  • Kühlidee für Terrarien.

    Hallo an das Forum,

    seit ein Paar Wochen geistert eine Idee in meinem Kopf rum, bei der ich mir aber nicht sicher bin ob sie sich realisieren lässt.

    Also folgendes Problem taucht ja bei verschiedenen Reptilien/Amphibien auf. Das man eine Nachtabsenkung braucht, die niedriger ist als in normalen Wohnungen. Bisher habe ich aber immer nur gelesen, das man dann den gesamten Raum runterkühlen muss. Das ist natürlich sehr aufwändig und kostspielig.
    Als ich letztens im Internet einen Wasserkühler für Meerwasseraquarien gesehen habe, kam mir die Idee, ob man damit eine Kühlung nur für das Terrarium bauen könnte. Es soll im Prinzip wie eine "Fußboden- Heizung" funktionieren. Also einfach ein paar Rohrschlangen an den Wänden befestigen und das ganze "verputzen"(Latexbindemittel und Kokos- Humus oder feine Pinienrinde.

    Der Durchlaufkühler soll das Wasser auf bis zu 4 Grad abkühlen können. Wenn man dieses Wasser jetzt durch die Rohre pumpt, müsste im Terrarium doch eigentlich ein Kühleffekt eintreten. Oder was meint ihr???

    In Häusern und Wohnungen wird das ja auch teilweise so gemacht. Meist über die vorhandene FB- Heizung oder über Kühlkonvektoren.

    Es geht um so einen Durchlaufkühler:
    http://www.zooroyal.de/aquaristik-sh...uche%2FGearbox

    Oder gibt es andere Bedenken, wegen der Gesundheit.

    Eure Meinung würde mich sehr interessieren.

    MFG
    Axel
    kommt später

  • #2
    als ich den Threadtitel las, wollte ich dir genau so ein Kühlsystem vorschlagen. Alles andere macht kaum Sinn.
    Eine Zeitlang habe ich Terrarien über einen Thermostaten und Rohrlüfter mit Außenluft gekühl. Ist preiswert und funktioniert recht gut, wobei man natürlich von den Außentemperaturen abhängt, die nicht immer für jede Art das gewünschte Ergebniss liefern.
    Dazu kommt, nicht jede Art benötigt wirklich so starke Abkühlungen zum Überleben!


    Also ich würde keine Kühlschlangen im Boden verbauen, sondern eher etwas an den Seitenwänden anbringen. Es gibt eine Vielzahl von Wärmetauschern. Da würde ich mich mal umgucken.
    Zur Not einfaches Alurohr, oder sehr dünne Kunststoffrohre.
    Oder einen flachen Kasten der mit kaltem Wasser durchspült wird.
    Ein Kühler für Auto oder Motorrad müßte ebenso gehen.


    Ich finde immer, solche Dinge sollte man so effizient wie möglich gestalten. Einmal aus ökologischen Gründen, wobei ich zugebe es klingt etwas amüsant aus einem Terrarianermund, anderseits kann es auch sein, daß bei einer normalen Lüftung eine Kühlung sehr schwer wird, da die kalte Luft aus den unteren Lüftungsschlitzen hinausfällt.
    Für diesen Zweck habe ich mal eine Lüftung entwicklet, die dieses Problem umgeht.

    Unteren Luftschlitz/gitter dichtmachen und die Zuführung von Frischluft über ein Rohr oder einen "Hohlraum" in der Rückwand bewerkstelligen.
    So, daß nur Luft von oben einfallen/angesaugt werden kann.
    Irgendwo hier im Forum habe ich das mal vor langer Zeit skizziert. Weiß aber nicht mehr wo.

    Vielleicht solltest du angeben, um welche Tiere es geht.............

    Kommentar


    • #3
      Hallo

      Ich hatte diese Idee auch schon, sehe aber vor allem folgende Probleme:
      • Die Wärmeleitfähigkeit von Kunststoffleitungen ist zu schlecht. Wenn diese noch verkleidet sind geht die Effizienz gegen Null.
      • Sobald Wasser in den Leitungen zirkuliert dass deutlich kälter als die Umgebungsluft ist dürfte sich ziemlich viel Kondenswasser bilden.

      Andres Prinzip eines "umgekehrten Autokühlers" könnte vielleicht eher funktionieren:
      Man schließe einen solchen Durchlaufkühler an einen Radiator an. Diesen Radiator hängt man dann -mit einem PC-Lüfter davor- direkt in´s Terrarium. So sollte sich die Kaltluft vom Radiator im Terrarium verteilen lassen.
      Auch hier wird sich am Radiator Kondenswasser bilden, aber ich glaube dieses Prinzip wäre effizienter als Rohrleitungen.



      Grüße
      Michael

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      • #4
        Hi,
        wenn du jetzt aktuell ein Temp.-Problem hast kannst du für ca. 40 € eine Kühlbox mit "Aktivdeckel" 12V (manchmal auch 230 V). So etwas könnte man in die Schiebetür einbauen, Wärmeabfuhr nach Außen und über einen Thermostaten steuern (Peltier-Element)
        Elektrisch betrieben, kannst du fast mit einem "Tretfahrrad" selbst laden..
        Auf Dauer sicher nicht die beste Lösung aber im Notfall...

        improvisierenden Gruß
        Monty
        ≈≈≈≈≈≈≈≈≈O<

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Monty01 Beitrag anzeigen
          Hi,
          wenn du jetzt aktuell ein Temp.-Problem hast kannst du für ca. 40 € eine Kühlbox mit "Aktivdeckel" 12V (manchmal auch 230 V). So etwas könnte man in die Schiebetür ....
          ne ne, damit bekommst du nichts hin!

          Dünne Kunststoffrohre haben eine ausreichende Leitfähigkeit, denke ich.........

          althütiger gruß

          Kommentar


          • #6
            Re:

            Guten Morgen alle zusammen,

            also was ihr alle so schreibt hört schonmal ganz interresant an.

            gesperrt schrieb:
            Eine Zeitlang habe ich Terrarien über einen Thermostaten und Rohrlüfter mit Außenluft gekühl. Ist preiswert und funktioniert recht gut, wobei man natürlich von den Außentemperaturen abhängt, die nicht immer für jede Art das gewünschte Ergebniss liefern
            Das mit der Aussenluft würde in der Übergangszeit gut gehen. Aber leider gibt es ein paar Tage im Jahr, in der die Temperaturen in der Nacht die 20° C nicht unterschreiten. Obwohl dieses Jahr ist das kaum der Fall gewesen

            gesperrt schrieb:
            Also ich würde keine Kühlschlangen im Boden verbauen, sondern eher etwas an den Seitenwänden anbringen. Es gibt eine Vielzahl von Wärmetauschern. Da würde ich mich mal umgucken.
            Zur Not einfaches Alurohr, oder sehr dünne Kunststoffrohre.
            Oder einen flachen Kasten der mit kaltem Wasser durchspült wird.
            Ein Kühler für Auto oder Motorrad müßte ebenso gehen.
            Ich hatte ja auch vor es in die Seitenwände zu integrieren, weil der Boden von der Fläche her zu wenig wäre. Vermute ich zumindest.
            Das mit den Wärmetauschern und Lüfter ist glaube ich auch nicht der Beste Weg. Wie sieht es mit der Keimbildung am Tage bei hohen Temperaturen aus?? Legionellen und Pseudomonas sind bei uns im Bereich Sanitär und Heizung ein gaannnnzzz großes Thema.


            Michael Jetter schrieb:
            Die Wärmeleitfähigkeit von Kunststoffleitungen ist zu schlecht. Wenn diese noch verkleidet sind geht die Effizienz gegen Null.
            Das könnte durchaus passieren, aber 100% bin ich mir da nicht sicher. Die FB- Heizung funktioniert ja auch durch den Estrich. Ist zwar auch ziemlich träge, aber es geht. Und sie soll auch zum Kühlen benutzt werde, wenn man eine Erdwärmepumpe daran anschließt und das Wasser dort durch pumpt. Ich wollte auch diese dünnen PVC- Schläuche von den Beregnungsanlagen verwenden und die sind ja eingentlich eher dünnwandig.Ein Mann von Junkers erzählte mir letztens, das er bei sich im Schlafzimmer einen Kühlkonvetor verbaut hat und es damit schafft bei 35° Aussentemperatur seine Schlafzimmertemperatur auf 20° zu bekommen. Das fand ich sehr viel und dabei kam mir eigentlich erst diese Idee.
            Zur Not könnte man auch Kupferrohre verwenden. Da bin ich mir aber nicht sicher ob sich, durch Kondensat, ausgespülte Cu- Ionen negativ auf die Planzen etc. auswirken. Wie stark das Latex- Kokosgemisch isoliert ist nunmal leider ein Faktor der nur schwer auszurechnen ist. Aber wenn Abends das Gemsich angefeuchtet wird müsste das eigentlich funktionieren.

            Michael Jetter schrieb:
            Sobald Wasser in den Leitungen zirkuliert dass deutlich kälter als die Umgebungsluft ist dürfte sich ziemlich viel Kondenswasser bilden
            Das ist eigentlich etwas, wo ich mir weniger Sorgen mache. Ausserhalb des Terrariums würden die Leitungen einfach isoliert, das ist kein Problem. Das Terrarium selber könnte man mit Isolier- Platten bekleben. Die gibt es fertig von der Firma Armacell und wird von den Külmittelfuzzies auch verwendet um Ausgleichsbehälter zu isolieren. Da schwitz dann auch nichts mehr. Wenn man ein Becken aus Forex hat, wäre überhaupt die Frage ob man es isolieren muss. Das Kondensat was im Becken entsteht ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Das läuft ja einfach in den Bodengrund.

            Bei mir geht es im Moment nur um ein Paar T. jacksonii xantolophus. Wobei ich keine Probleme habe, die Temperaturen einzuhalten. 2 Balkone, seperates Terrarienzimmer und Keller sind vorhanden. Die letzten zwei Tage standen die beiden im Keller. Aber es wäre schön, wenn man eine möglichkeit hätte, die auch im Haus funktionieren würde. Es gibt ja auch andere Reptilien und Amphibien die eine deutliche Absenkung brauchen.

            Monty 01 schrieb:
            wenn du jetzt aktuell ein Temp.-Problem hast kannst du für ca. 40 € eine Kühlbox mit "Aktivdeckel" 12V (manchmal auch 230 V). So etwas könnte man in die Schiebetür einbauen, Wärmeabfuhr nach Außen und über einen Thermostaten steuern (Peltier-Element)
            An ein Peltier- Element hatte ich auch schon gedacht, aber was ich im Internet so gelesen habe, bringt das wirklich gar nichts. Die PC- Tuner hatten damit auch schon experimentiert und es für schlecht befunden. Ausserdem ein Peltier- Element in der Größe ist zu unwirtschaftlich, d.h. viel Stromaufnahme, wenig Kühl- Effekt.

            Wenn dieser doofe Kühler nicht so teuer wäre, dann hätte ich schon einen Versuch gestartet. Ich muss wohl bei Ebay mal die Augen nach einer Zapfanlage auf halten. Die Funktioniert nach dem gleichen Prinzip.


            MFG
            Axel
            kommt später

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            • #7
              Peltier ist aufwändig und ineffizient.

              Mit Außenluft bekommt man aber den größten Teil des Jahres gute Nachtabsenkungen hin. Die kurze Phase in der das nicht funktioniert, kann je nach Tierart hingenommen werden. Ich finde, ein sehr guter kompromiß. Mein dafür benutzes Kippfenster hielt jedem Sturm stand.........

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              • #8
                Hallo,
                Das mit dem Kühlbox -Deckel hat bei mir nicht geklappt.
                Ich hatte schon die Idee, einen Kühlschrank in den Seiten zu durchbohren, und mit einer Aquarien Luftpumpe auf einer Seite rein zu blasen. Auf der anderen Seite die Luft an die oberen Lüftungsöffnung des Terrariums zu führen. Die gekühlte Luft sollte nach unten "fallen", und so das Terrarium runter zu kühlen.
                Da ich aber mehrere Terrarien runter kühlen will und ich es auch nicht zu warm haben will, habe ich das verworfen.

                Letztendlich habe ich für ein Zimmer letztes Jahr (ca 12 m²) das mobile Split-Klimagerät Pingoino FX 550 Öko von DeLonghi. ( 9000 BTU ), angeschafft.
                Für ein größeres Zimmer (ca. 35 m²) verwende ich seit ein paar Wochen das Suntec Transform 14000 mobil. Das Gerät kann man z.B. auch auf die Terrasse stellen. Sie bläst dann gekühlte Luft in den zu kühlenden Raum.

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                • #9
                  Huhu

                  Wir hatten auch mal eine Kühlanlage für ein Terrarium gebastelt,die war einfach und trotzdem effizient.
                  Wir hatten einfach eine 60? Liter Curverbox aussen mit 5cm Styropor verkleidet und zu etwa 2/3 mit Wasser gefüllt. Darin war dann eine kleine Springbrunnenpumpe von der ein Schlauch zu einem Ölkühler von einem Motorrad ging.Der hing im Terrarium und an dem war ein großer Computerlüfter angeschraubt,der mit einem Steckernetzteil betrieben wurde an dem man verschiedene Spannungen einstellen konnte.
                  Der Rücklaufschlauch ging dann einfach wieder zurück ins Wasser.
                  Ins Wasser wurden dann einfach jeden Tag 3 gefrorene 1,5 Liter PET Flaschen gelegt.
                  Mit dieser einfachen Kühlung bekamen wir ein einfaches Glasterrarium um 5 Grad unter Raumtemperatur. Nachteil an dem ganzen war das Schläuche und Kühler ständig tropften.An den Schläuchen half Isolierung aber beim Kühler musste immer etwas drunter stehen das das Wasser auffing.

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                  • #10
                    Axel, schon mal an einen Kühlschrank gedacht? Ich habe mal gesehen, dass jemand 3Hörner direkt im umgebauten Kühlschrank hielt. Ist natürlich nicht unbedingt jedermanns Sache.
                    Aber vielleicht kann man das Kühlelement ausbauen und an die Rückwand der Terrarien bauen.
                    Also ich habe das jetzt nicht durchdacht. Ist mir gerade so eingefallen und vielleicht ein Denkanstoß für eine Idee.

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                    • #11
                      Hallo Axel Kühnke

                      Ich sehe zwar gerade der bericht ist schon älter ,ich frage trotzdem mal.
                      Hast du die Kühlung mit Hilfe des Aquarienkühlers erfolgreich umgesetzt ?
                      kannst du mir eventuell diesbezüglich ein
                      Paar tips geben ?

                      Viele Grüße

                      Benny


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