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Leistung einer Heizmatte

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  • Leistung einer Heizmatte

    Hallo,

    ich habe von einem Bekannten ein gebrauchtes Terrarium erworben. An der einen Seite ist unter der Bodenscheibe eine Heizmatte angeklebt. Laut Etikett eine Exoterra 25 Watt.

    Ich würde nun gerne an dieser Seite einen Wasserteil integrieren, mittels einer Eingeklebten Scheibe. Der Bodengrund würde nur aus einer dünnen Schicht Kies bestehen.

    Ich hatte bisher noch keine Heizmatte in Betrieb. Glaubt ihr, dass die Heizleistung ausreicht um den Wasserteil zu beheizen?

    Ich würde gerne 22° - 24° C anpeilen.

    Danke...

    MfG

    David

  • #2
    Hi,

    Zur Leistung kann ich folgendes sagen: Ich habe meine 18W-Matte einmal unten am Terrarium gehabt, ohne Abstand, und das Becken stand auf Styrodur. Als es komisch roch habe ich nachgesehen und an der Glasscheibe 52°C gemessen (also von unten nach oben: Styrodur, Matte, 5mm Glas, 10cm Erde)...war mein erstes Terrarium. Alle Weichmacher im Klebstoff sind da weggeflogen und die Heizmatte ist selbst mit Heißluftföhn nicht mehr von der Scheibe zu lösen.
    Das Wasser kühlt die Matte sicherlich auch, aber ich denke, wenn du ohne Spalt darunter die Matte direkt ans Terrarium klebst, und darauf etwas Kies und dann das Wasser, dann sollte das ganz locker ausreichen. 25W halte ich da sogar für ziemlich viel und denke, dass du die in Intervallen an- und ausschalten musst...

    Einfach mal probieren. Stell ins Becken ne Tupperdose mit ungefähr dem Volumen, was du dir vorstellst, und fülle Wasser rein. Wenns nicht reicht, das ausreichend zu erwärmen, tu rings um die Dose Erde, damit nich so viel Wärme an die Umgebungsluft abgegeben wird...Erde kann recht gut isolieren im Vergleich zu Luft. Wenn die Dose vom Volumen nich reichen sollte nimm ne Schüssel oder klebe mit Silikon nen Glasstreifen rein (kann man mit Rasierklinge rückstandsfrei entfernen) etc.

    Vg,
    Dennis
    Zuletzt geändert von Terramann; 01.03.2013, 14:24.

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    • #3
      Warum kein regelbarer Heizstab aus dem Aquarienbedarf ins Wasserteil.
      25 Watt sind evtl. ohnehin zuviel.

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      • #4
        Zitat von azor Beitrag anzeigen
        Warum kein regelbarer Heizstab aus dem Aquarienbedarf ins Wasserteil.
        25 Watt sind evtl. ohnehin zuviel.
        Naja, die Matte klebte da halt schon dran, als ich es bekommen habe...deshalb wollte ich sie auch nutzen...

        Bin ja auch eher davon ausgegangen, dass die Leistung zu schwach ist.

        Ich werde es einfach testen. Wenns nicht passt, lasse ich sie halt aus.

        Danke schon mal soweit...

        MfG

        David

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Terramann Beitrag anzeigen
          Hi,

          Zur Leistung kann ich folgendes sagen: Ich habe meine 18W-Matte einmal unten am Terrarium gehabt, ohne Abstand, und das Becken stand auf Styrodur. Als es komisch roch habe ich nachgesehen und an der Glasscheibe 52°C gemessen (also von unten nach oben: Styrodur, Matte, 5mm Glas, 10cm Erde)...war mein erstes Terrarium. Alle Weichmacher im Klebstoff sind da weggeflogen und die Heizmatte ist selbst mit Heißluftföhn nicht mehr von der Scheibe zu lösen.
          Das Wasser kühlt die Matte sicherlich auch, aber ich denke, wenn du ohne Spalt darunter die Matte direkt ans Terrarium klebst, und darauf etwas Kies und dann das Wasser, dann sollte das ganz locker ausreichen. 25W halte ich da sogar für ziemlich viel und denke, dass du die in Intervallen an- und ausschalten musst...

          Einfach mal probieren. Stell ins Becken ne Tupperdose mit ungefähr dem Volumen, was du dir vorstellst, und fülle Wasser rein. Wenns nicht reicht, das ausreichend zu erwärmen, tu rings um die Dose Erde, damit nich so viel Wärme an die Umgebungsluft abgegeben wird...Erde kann recht gut isolieren im Vergleich zu Luft. Wenn die Dose vom Volumen nich reichen sollte nimm ne Schüssel oder klebe mit Silikon nen Glasstreifen rein (kann man mit Rasierklinge rückstandsfrei entfernen) etc.

          Vg,
          Dennis
          Wenn eine Heizmatte unter dem Terrarium klebt, soll das Terrarium nicht direkt auf eine Unterlage gestellt werden, sondern auf Füßen stehen.
          Das steht bei jeder Heizmatte in der Gebrauchsanweisung.

          Der Grund dafür leuchtet auch sofort ein: Die Heizmatte erzeugt mit einer bestimmten Leistung Wärme, wobei die Leistung praktisch nicht von der Temperatur abhängt.
          Diese Wärme muss dann über die Oberfläche der Folie abgeführt werden.
          Ist die Folie auf einer Seite belüftet, kann sie nicht beliebig warm werden, auch nicht wenn man die andere Seite isoliert.
          Die einseitige Belüftung der Heizmatte verringert also die an das Terrarium abgegebene Leistung, legt aber auch automatisch die maximale Temperatur der Heizmatte fest, so dass da nichts anschmort, scmilzt oder das Terrarium überhitzt.

          Isoliert man aber die Unterseite mit Styropor oder einer Aquarien-/Terrarienunterlage oder einer Holzplatte, so muss die ganze Wärme "nach oben" durch den Bodengrund.
          Dabei muss die Oberseite des Bodens so viel wärmer als die ohnehin schon warme Luft des Terrariums werden, dass der Boden mit der gleichen Leistung diese Luft erwärmt, mit der die Heizmatte den Boden erwärmt.
          Dazu kommt dann noch der Temperaturgradient im Boden: Die Leistung, die oben ankommen soll, muss noch durch den Boden. Und dafür muss die Seite, auf der die Heizmatte sitzt, entsprechend wärmer sein.

          Die Temperatur der Heizmatte ist also so ganz grob:
          Lufttemperatur am Boden des Terrariums
          + Leistung/Fläche * [ ( 1/Wärmeübergangskoeffizient Heizmatte->Glas) + (Dicke der Glasplatte/Wärmeleitfähigkeit von Glas) + (1/Wärmeübergangskoeffizient Glas -> Bodengrund) + (Höhe des Bodengrunds/Wärmeleitfähigkeit des Bodengrunds) + (1/Wärmeübergangskoeffizient Bodengrund -> Luft) ]

          Bei einem Wasserteil kommt die "Kühlung" durch Verdunsten des Wassers dazu.
          Wenn eine halbwegs konstante Temperatur des Wasserteils angestrebt wird, benötigt man aber wohl entweder einen ziemlich großen Wasserteil oder eine Temperaturregelung.

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          • #6
            Ja, nachher wusste ich auch dass man sich daran halten sollte ^^ Eine genaue Temperaturregelung kriegt man aber auch mit ner Heizmatte hin...es gibt da solche schönen Thermostate, die man dafür verwenden kann. So halte ich z.B. meine Schokoschaben auf 27-29°C. Wenn man den Fühler ins Wasser legt und ne geringe Toleranz festlegt, müsste das auch gehen, denke ich.

            Vg,
            Dennis

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            • #7
              Nimmt die Matte denn nicht Schaden, wenn die ständig an und aus geht?

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              • #8
                Nein, wieso sollte sie?

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                • #9
                  Die Matte besteht ja nur aus einem Draht mit recht großen Widerstand, und davor ein kleines Netzteil....da geht nichts kaputt, jedenfalls nicht dadurch. Ist ja fast keine Elektronik drin, die kaputt gehen könnte...

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                  • #10
                    das Schaltrelais in der Matte, ist genau für das gebaut! An wieviel Liter Wasser hast du denn gedacht? Bei einem niedrigen Becken ist ein Heizstab auch nicht so toll, weil die meisten mit Wasser bedeckt sein müssen. Sonst können diese Platzen, weil keine Wärmeabfuhr gewähleistet ist.

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                    • #11
                      Also,

                      das Terrarium hat insgesamt die Maße 100x50x60. Innerhalb möchte ich einen(bzw mehrere) Glasteile einkleben um so einen Wasserteil zu schaffen. Der Wasserteil würde ca die Maße 40x50x10 haben und somit ca. 18 Liter Inhalt haben...

                      MfG

                      David

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                      • #12
                        na 10cm reicht locker für ein HEizstab, im Eck ist der fast net sichtbar wenn diese schwarz ist und kaschiert wird. Ist auf jedenfall eine Lösung an die du zu jeder Zeit wieder rann kommst...

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