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Beleuchtung + Technik Großterrarium für Dendrobaten und Anolis

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  • Beleuchtung + Technik Großterrarium für Dendrobaten und Anolis

    Hallo Forengemeinde,


    ich plane ein größeres Terrarium in meinem Wohnzimmer. Zu einzelnen technischen Fragestellungen würde ich gerne Eure Meinung hören.


    Maße: LBH 240x70x160 (davon unten 240x70x60 ehem. Aquarium) + 30 cm Lampenkasten


    ein größerer Wasserteil ist nicht vorgesehen, lediglich ein Wasserfall mit Hydrokultur und UV-Wasserklärer (nutze ich seit vielen Jahren bei diversen Arten – habe ich im Griff)


    Besatz: Dendrobatiden + passende Anolisart


    Beleuchtung: 8 x 54 W T5 HO für Grundbeleuchtung, dazu HQI / HCI, ich tendiere zu 2 x 150 W Flächenstrahler, damit am Boden auch etwas Licht ankommt sowie mehrere HQI-Spots. In dem Terrarium sollen auch Bromelien und im oberen Bereich ggf. Orchideen gedeihen. Im unteren Bereich sollen Farne und Moose eine Chance haben. Ich bin am überlegen, ob ich noch LED-Baustrahler höherer Wattstärke dazupacke. Was meint Ihr?


    Belüftung: Aufgrund des Aquariums im unteren Bereich erfolgt die Belüftung über Technik. Dazu soll an 3 Stellen mittels schwacher Lüfter die warme Luft aus dem Lampenkasten nach unten geführt werden (Rohre, die knapp über dem Boden enden). Das ganze soll temperatur- und zeitgesteuert erfolgen. Damit sollten dann auch die angestrebten Temperaturen von +/- 23 - 27°C im unteren Bereich erreicht werden. Gibt es hier Bedenken? Dazu kommen dann noch Lüfter für die Frontscheiben.


    Luftfeuchtigkeit: Nebler + Beregnungsanlage. Ich will hier eine Anlage mit möglichst wenig Wasserdurchsatz verwenden. Was ist da zu empfehlen?

    Besten Dank für Eure Tipps, Marco

  • #2
    Ergänzung:

    Die tatsächlich zu pflegenden Arten habe ich noch nicht abschließend festgelegt. Abhängig auch von den Diskussionsergebnissen hier und dem dann konkreten Aufbau des Terrariums werde ich mich dann entscheiden.

    Feststehende Bedingungen (meiner Frau): tagaktiv, farblich ansprechend und klein

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    • #3
      Hallo Marco,
      geht deine abluft des Terrariums in den Lampenkasten?
      Dann saugst du die "Verbrauchte" Luft von dort aus wieder ins Terrarium zurück.

      Grüße,
      Waldmensch
      Waldmensch

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      • #4
        Hallo Waldmensch,

        nein, es sind große Lüftungsöffnungen an den Seiten vorgesehen allerdings eben nicht im unteren Bereich wg. des Aquariums. Ob und wie diese mit Lüftern versehen werden, will ich dann nach Tests entscheiden. Der Lampenkasten selbst wird auch Lüftungsöffnungen haben, so dass ein Luftaustausch erfolgen kann.

        Den Lüftungspart sehe ich selbst als größtes Problem an. Hier werde ich um umfangreiche Tests und vermutlich auch Planänderungen nach den Testergebnissen wohl nicht herumkommen...

        Gruß, Marco

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        • #5
          Hallo Marco,

          Dein Vorhaben erinnert mich etwas an dieses Costa-Rica-Becken:
          http://www.t-eisenberg.de/haberkern.htm

          ...statt der Agalychnis callidryas würde ich aber Agalychnis saltator wählen. Sieht fast genauso aus, bleibt aber kleiner.

          viele Grüße
          Martin

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          • #6
            Hallo Martin,

            danke für den Link. Ich werde sicherlich weniger Arten vergesellschaften. An Rotaugenlaubfrösche hatte ich auch schon gedacht, allerdings erfüllen die nicht die Bedingungen meiner Frau...

            Gruß, Marco

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            • #7
              Hallo,

              ich wollte noch einmal auf meine o.g. Fragen hinweisen.

              Gruß, Marco

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              • #8
                Hallo Marco,

                in den Terrarien meiner Felsenleguane betreibe ich ein Um- und Abluftsystem, ähnlich des von Dir geplanten. Allerdings, dass muss vielleicht ergänzt werden, bei sehr geringen rLf-Werten. In einem Feuchtterrarium sollten eventuelle Probleme mit der elektrischen Sicherheit, Kondenswasserbildung, Korrosion etc. bedacht werden.

                Beide Terrarien, ca. 240 x 60 x 120 bzw. 180 x 60 x 120 cm3, besitzen einen geschlossenen Beleuchtungskasten, in dessen Begrenzungsplatte zum Terrarieninnenraum jeweils 4x 70W-HQI-Einbau-Leuchten verbaut sind. Je 2x 75 bis 100W-Halogenspotstrahler werden im Terrarieninneren betrieben, was sich bei Klebebäuchen und Haftfingern allerdings wohl verbieten sollte.
                Innerhalb des Beleuchtungskastens gibt es jeweils einen Lüfter, der parallel zur Grundbeleuchtung geschaltet ist, und die warme Luft - die ist mitnichten "verbraucht", oder heizt da jemand sein Heim bei permanent geöffneten Fenstern? - zurück in das Terrarium befördert. Dabei sind die Abluftöffnungen im hinteren Bereich der Deckelplatte des Behälters relativ großflächig gewählt, um eine konzentrierte Zugluftbildung zu vermeiden, während die Ausström-Öffnungen schräg nach vorne, aus dem Aktivitätsbereich der Bewohner, in Richtung der Frontscheiben gerichtet sind.
                Ein zweiter Lüfter wird über eine separate Uhr geschaltet, und befördert zu den eingestellten Zeiten, beispielsweise alle 90 Minuten für eine Viertelstunde, nachts für längere Intervalle oder gar andauernd, die "verbrauchte" Luft aus dem Terrarium. Dabei wird die Luft wahlweise direkt nach draussen abgeführt, oder aber, besonders im Frühjahr, wenn es gilt, gegen die noch vorherrschende Kühle anzukämpfen, in den Terrarienraum geblasen. Sicherlich könnte man heute dabei auch über den Einsatz von Wärmetauschern zur Energierückgewinnung nachdenken, das hat in meiner Planung aber keine Rolle gespielt.
                Zuluft beziehen meine Terrarien durch den bei der Abluft entstehenden Unterdruck direkt aus der Raumluft. Bei in kühlerer Umgebungstemperatur platzierten Behältern könnte man, ich glaube Stettler hat das schon skizziert, die Zuluft in einem doppelten Boden oder anderem Heizelement vorwärmen.
                Zu den Lüftern: Ursprünglich war mein Abluftsystem für den Betrieb mit preisgünstigen Badlüftern vorgesehen, die sich allerdings nur in der ersten Generation als hinreichend haltbar erwiesen haben. Für Dauerbetrieb (nachts) scheinen diese nicht gemacht zu sein. Ähnliches gilt auch für einfache 80mm-PC-Lüfter der 5-Euro-Klasse, die, mit kleinen Netzgeräten betrieben, die Umluft gewährleisten sollten. Hier habe ich bereits auf kugelgelagerte 230V-Modelle in Metallrahmen umgestellt, die leise, kraftvoll und ausdauernd sind.
                Wie auch immer, in meinem Fall findet die Umluft ausschließlich von oben statt, auch wenn ich selbst darüber nachgedacht hatte, mit Rohrsystemen eine gleichmäßigere Verteilung zu erreichen. Aber gerade hier ist der so erreichte Temperaturgradient von bis zu 40°C im oberen Viertel, bei gerade einmal 25°C am Boden wünschenswert, was in einem Tropenterrarium natürlich weniger ausgeprägt sein dürfte. Jedenfalls würde ich vielleicht über künstliche (Epiphyten-)Äste aus verkleideten Kunststoffrohren nachdenken, die die warme Luft diskret ins untere Terrariendrittel leiten. Lüftungsöffnungen sollten hier einfach mittels eingeschweisster Edelstahlgaze geeigneter Maschenweite zu sichern sein, lediglich Abläufe für eventuelles Kondenswasser würde ich noch bedenken.

                Grüße

                Peter
                Zuletzt geändert von sch.niehoff; 19.10.2013, 11:52.
                curiosity killed the cat

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                • #9
                  Hallo,

                  hat jemand mit diesen Lampen hier Erfahrung: Klick, insbesondere A5-S4 und A4-S2H? M.E. sollten die zu meinem Projekt, insbesondere zur Ergänzung der Grundausleuchtung ganz gut passen, oder?

                  Gruß, Marco

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                  • #10
                    Nun, die ersteren liefern geringfügig mehr Licht als eine 21 W T5 HE oder eine 24 W T5 HO und deutlich weniger als eine 39 W T5 HO.
                    Das schränkt den Einsatzbereich ein.

                    Die zweiteren sind natürlich schon sehr hell. Ist halt nicht die energieeffizienteste Art, soviel Licht zu erzeugen, aber natürlich möglich.

                    Viele Grüße

                    Ingo
                    Zuletzt geändert von Ingo; 20.10.2013, 17:12.
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Ich will eigentlich nur sicherstellen, dass im unteren Bereich auch noch genug Licht ankommt. Dabei sollen im oberen Bereich die Temperaturen aber noch so niedrig sein (außerhalb des Lichtkegels von Spotstrahlern), dass dort auch noch Pflanzen wachsen können. Bei einer Höhe von 160 cm befürchte ich, dass unten nicht übermäßig Licht aus T5-Lampen ankommen.

                      Gruß, Marco

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                      • #12
                        Zu diesem Zweck eigenen sich aber nach wie vor eng bündelnde Halogen Metalldampfspots besser als alles andere.


                        Viele Grüße

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Für den Besatz (in Kombination mit Dendrobaten) finde ich Anolis roquet summus allererste Wahl...

                          beste Grüße
                          Horst
                          sigpic

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                          • #14
                            In Costa Rica habe ich im Habitat von Erdbeerfröschchen vor allem A. limifrons gefunden.

                            Viele Grüße

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              An verfügbaren Arten aus Costa Rica kenne ich z.Zt. nur A.quaggulus und A. osa. Beide sind aber, wie auch A.limifrons doch eher unscheinbar...

                              Gruß
                              Horst
                              sigpic

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