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Ich weiß es nervt, aber dennoch Diskussion zu LED und Beleuchtung - Hilfe !

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  • #16
    Kauf dir ein Luxmeter. Die sind inzwischen billiger als die Röhren.
    Spiegelreflex ist aber auch OK, wenn du eine Neutralgraukarte formatfüllend bei gleicher Brennweite, ISO, Blende und Abstand ( jeweils zu Kamera UND Lampe) ohne Blitz fotografierst und die Belichtungszeit für gleich belichtete Bilder plottest..

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #17
      Hallo,

      Ledora Revolution hatte ich auch schon gefunden - allerdings keinen Link zur Produktseite. Steht zwar sie würde in den verschiedenen Längen angeboten aber bislang ist das der einzige Hinweis auf die Existenz der Leuchte den ich bisher gefunden habe.

      Bilder und Bild von Bild ist mir dann doch zu "sagen wir ungenau" im Sinne der Beweislast
      Bin Deinem Rat gefolgt und habe mir mal schnell einen Luxmesser bei ebay bestellt - sind in der Tat zwischenzeitlich richtig günstig.

      Dann werde ich nach dem Aufbau unserer Beleuchtung berichten wie sich die Lichtwerte im Vergleich zueinander verhalten. Da das Farbspektrum über die Bright Sun abgedeckt wird mache ich mir bei der zusätzlichen Verstärkung bestimmter Wellenbereiche keine großen Gedanken - wir werden sehen ob es einen Verhaltensunterschied gibt zwischen Bright Sun / T5HO und Bright Sun / LED.

      Bis dahin mit lieben Grüßen

      Rex

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      • #18
        Rein für Tiere kann ich nicht viel beisteuern , die Ami Seiten für Pfeilgiftfrösche beherbergen allersings ewig viele Diskussionen über LEDs, bei denen - wenn Temperatur und Sonnen Bedürfnisse der Tiere weniger wichtig sind - alle sehr überzeugt klingen dass man statt lumen auf den PAR wert (photoynthetically active radiation) achten sollte, der bei einigen LEDs recht gut sein soll, auch wenn einem die lumenzahlen nicht direkt ins Auge springen und sich auf t5 Niveau bewegen. Ich kenne außerhalb der Aquaristik allerdings nicht viele hersteller, die diesen Wert angeben würden.
        Zuletzt geändert von bert; 05.10.2015, 21:49.

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        • #19
          Zitat von bert Beitrag anzeigen
          Rein für Tiere kann ich nicht viel beisteuern , die Ami Seiten für Pfeilgiftfrösche beherbergen allersings ewig viele Diskussionen über LEDs, bei denen - wenn Temperatur und Sonnen Bedürfnisse der Tiere weniger wichtig sind - alle sehr überzeugt klingen dass man statt lumen auf den PAR wert (photoynthetically active radiation) achten sollte, der bei einigen LEDs recht gut sein soll, auch wenn einem die lumenzahlen nicht direkt ins Auge springen und sich auf t5 Niveau bewegen. Ich kenne außerhalb der Aquaristik allerdings nicht viele hersteller, die diesen Wert angeben würden.

          Hallo Bert,

          Interessanter Einwurf. Werde ich mir mal zu Gemüte führen. Haben eben etwas gegooglet...scheint als wären gerade die Freunde aus Übersee etwas weiter bezüglich dem Einsatz dieser Technik. Bin mal gespannt ob ich dort ähnliche Diskussionen finde. Interessanter Weise beschäftigt man sich dort anscheinend mehr mit dem Thema Energieeffizienz als bei uns...hätte es aufgrund der Energiekosten umgekehrt erwartet....

          Danke für den Hinweis

          Gruß

          Rex

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          • #20
            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen

            Man darf nie vergessen, dass LEDs fast keine Wärmestrahlung nach unten abgeben, nach oben aber viel Abwärme entwickeln, die gut abgeführt werden muss, sonst werden aus 50 000 Stunden Lebensdauer rasch keine 2000.
            Das hieße ja dann, dass man sie nicht unter ein Holzbrett schrauben/kleben sollte, da dies ja die Wärme nur schlecht ableitet!?

            ...und in einem Lichtkasten über einem Terrarium, der sich ja gut aufheizen kann, wäre auch nicht der optimale Einsatzort. *hmmm*
            Kniffelige (juristische) Frage: Wenn ich mir eine LED Lampe von einem Terraristikanbieter kaufe, kann ich dann nicht davon ausgehen, dass ein Lichtkasten ein üblicher Verwendungsort ist, sprich die Lampe darauf ausgelegt sein sollte dies gut zu überleben? Wobei sich die Anbieter vermutlich abgesichert haben, dass die Werte nur ca. Angaben aus Testumgebungen sind und es in der Praxis zu ganz anderen Ergebnissen kommen kann. *seufz*

            Was wäre denn die optimale bzw. empfohlene Einsatzorttemperaturumgebung für LED Lichtleisten?

            viele Grüße
            Martin

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            • #21
              Frei schwebend aufgehängt und von einem Ventilator angeblasen oder an einen Metallkühlkörper geklebt und ebenfalls gut belüftet.
              Gute high End LED Lampen haben integrierte Ventilatoren.
              Leider sind die selten auf Dauer geräuschlos.

              Viele Grüße

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #22
                Ingo, Danke für Deine Antwort!

                ...dann kommen sie für mich nicht in Frage. Suche gerade etwas für einen Terrarien-Schrank mit einer Reihe von Terrarien mit 40 cm Höhe. Sind nachtaktive Tiere drin die kein großartiges Licht brauchen. Das Licht ist für einen Tag-Nacht-Rythmus und vor allem dass ein paar Pflanzen vor sich hinwelken können. Ist ein geschlossenes Regalsystem welches beheizt wird. Die Lampen würden in der Wärme (ca. 30°C) hängen.
                => dann werden es wohl doch wieder klassische T5 Unterbaulampen. Dachte ich könnte etwas Strom sparen und die Wärme über eine Heizmatte erzeugen.

                viele Grüße
                Martin

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                • #23
                  Zitat von Martin H. Beitrag anzeigen
                  Ingo, Danke für Deine Antwort!

                  ...dann kommen sie für mich nicht in Frage. Suche gerade etwas für einen Terrarien-Schrank mit einer Reihe von Terrarien mit 40 cm Höhe. Sind nachtaktive Tiere drin die kein großartiges Licht brauchen. Das Licht ist für einen Tag-Nacht-Rythmus und vor allem dass ein paar Pflanzen vor sich hinwelken können. Ist ein geschlossenes Regalsystem welches beheizt wird. Die Lampen würden in der Wärme (ca. 30°C) hängen.
                  => dann werden es wohl doch wieder klassische T5 Unterbaulampen. Dachte ich könnte etwas Strom sparen und die Wärme über eine Heizmatte erzeugen.

                  viele Grüße
                  Martin
                  Hallo Martin,

                  Nicht das da etwas falsch rüberkommt...zum "Stromsparen" sind LED's in der Terraristik eigentlich grundsätzlich nicht geeignet....Mögen mich Sarina oder Ingo korrigieren :-) aber das Thema ist oft diskutiert.

                  Überall da, wo gleichzeitig Wärme und Licht benötigt wird ist der Einsatz von LED's nicht wirklich effizient. Das lohnt sich nur, und ich denke ausschließlich nur, wenn man aufgrund der Umgebung auch ohne die Wärmeentwicklung des "Leuchtkörpers" auf die notwendige Temperatur kommt.

                  Nehmen wir mal an, du hast ein Zimmer indem dauerhaft die notwendige Umgebungstemperatur der gewünschten Tierart vorherrscht und Du möchtest lediglich den Effekt mehr Licht erzielen, dann "könnte" man mit LED's arbeiten. Wäre da nicht das Thema Spektrum. Also z.B. Du hast ein Terrarium in dem aufgrund der Umgebungstemperarur grundsätzlich 30 - 35 herrschen und du hast nachtaktive Tiere wie z.B. Leopardgeckos (dämmerungsaktiv , ich weiß) und willst tagsüber dein Terrarium toll ausstrahlen....dann könnten LED zusätzlich zu einem Spotstrahler eine entsprechende Alternative darstellen.

                  Wenn du dir aber den Abstrahleffekt Wärme bei einem zu "beheizenden" Terrarium wegnimmst um dann durch eine Alternative Heizquelle die Wärmezufuhr wieder sicher zu stellen wird kaum ein Spareffekt eintreten. Ob ich die Wärme der Leuchtquelle bemühe oder einen "Heizstein" benutze wird sich im Stromverbrauch nahezu auf das Gleiche einpendeln...wenn nicht sogar ein negativer Effekt durch die nicht genutzte Abwärme der LED's entsteht die ich mit Mehrkosten oder Einmalaufwand wegbekommen muss.

                  Das Thema LED lohnt sich aus meiner Sicht wirklich nur für ganz bestimmte Anwendungsbereiche - ich habe festgestellt, dass das aus "meiner" Diskussion wohl nicht klar hervorgeht.

                  Anders sieht es aus beim Thema Kostensparen - da kann unter Berücksichtigung der Anschaffungskosten durch die verschiedenen Möglichkeiten durchaus eine andere Rechnung entstehen. Gibt es glaube ich einen Rechner mit 2 Beispielen bei Licht-im-Terrarium.de - einfach mal dort die unterschiedlichen Leuchtmittel auswählen und einen Anhaltspunkt der Gesamtkosten holen. Ich gehe allerdings davon aus, dass hier LED's aufgrund der von Ingo unterstellten Problematik der deutlich verkürzten Lebensdauer ebenfalls in keinem Beispiel rechnen - also ohne zusätzlichen lebensverlängerten Aufwand :-)

                  Wir versuchen das Thema LED nur weil:

                  Wir entsprechende Umgebungsbedingungen haben
                  Eine Terrariengrösse bei der es unter Umständen Sinn ergeben könnte
                  Und....gesunder Basteltrieb :-)

                  Also Energiesparen mit LED ja....aber nur wenn die Rahmenbedingungen und die Tierart passt. :-)

                  Habe ich was vergessen ? Dann bitte ergänzen

                  Gruß

                  Rex

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                  • #24
                    Nachtrag:


                    Wenn natürlich im Sommer die Umgebungstemperatur sich so aufwärmt, dass die Beleuchtung abgeschaltet werden muss um die Temperatur nicht zusätzlich zu erhöhen, oder die Umgebungstemperatur ausreicht....wie z.B. Bei uns kann der Einsatz von LED sich durchaus rechnen....allerdings dann wieder unter Berücksichtigung aller in diesem Thread diskutierten Vor- und Nachteile. Wobei für mich der gravierendste nach wie vor das Farbspektrum ist....

                    Gruß

                    Rex

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                    • #25
                      Zitat von Rexdorf Beitrag anzeigen

                      Wenn du dir aber den Abstrahleffekt Wärme bei einem zu "beheizenden" Terrarium wegnimmst um dann durch eine Alternative Heizquelle die Wärmezufuhr wieder sicher zu stellen wird kaum ein Spareffekt eintreten. Ob ich die Wärme der Leuchtquelle bemühe oder einen "Heizstein" benutze wird sich im Stromverbrauch nahezu auf das Gleiche einpendeln...wenn nicht sogar ein negativer Effekt durch die nicht genutzte Abwärme der LED's entsteht die ich mit Mehrkosten oder Einmalaufwand wegbekommen muss.
                      Wenn ich mir ansehe, wie viel Wärme eine 15W Heizmatte abgibt, bin ich mir nicht so sicher ob dem so ist bzw. ob ich nicht günstiger fahren würde das wenige Licht durch LED und die Wärme durch die Heizmatte zu erzeugen. In meinem Fall fällt es aber aus, da die Lampe in dem geheizten Terrarienregal/-schrank hängen würde und das den LEDs nicht gut tut.

                      viele Grüße
                      Martin

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                      • #26
                        Da muss man gar nicht viel rechnen: Jeglicher ins Terrarium geleitete Strom wird am Ende zu 100% in Wärme umgewandelt. Auch das Licht. Es wird ja nicht auf Dauer immer heller, je länger man Licht ins Terrarium strahlt, sondern das Licht wird absorbiert und in Wärme umgewandelt.
                        Dazu entsteht eben noch Abwärme am Leuchtmittel. Bei Strahlern landet viel davon in Form von Wärmestrahlung im Terrarium, bei LED wird das meiste davon als Wärme nach oben abgeführt.
                        Diesen Teil müsstest Du dann durch die Heizmatte ersetzen. Am Ende brauchst Du also ähnlich viel Watt, wie mit zB einem "HQI" Strahler statt LED.
                        Mit einem weiteren Nachteil: Die Heizmatte stellt Wärme nur als Kontaktwärme zur Verfügung, sie liefert keine gerichtete Wärmestrahlung von oben nach unten. Thigmotherme Tiere mögen so etwas - das sind meist nachtaktive. Heliophile tagaktive Tiere brauchen die Wärmestrahlung von oben dagegen genauso nötig, wie das Licht.

                        Viele Grüße

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #27
                          Alles halb so schlimm

                          Tatsächlich gibt es lange Berichte zum Thema Licht. Ich wage aber die Behauptung dass etwas übertrieben wird. Es kommt nämlich dazu, dass der Handel möglichst viele und teure Produkte verkaufen will.
                          Über Jahrzehnte hatten wir nicht die Auswahl an Leuchtkörpern die heute zur Verfügung stehen, dennoch gelang von den meisten Reptilien langjährige Haltung und Nachzucht - speziell wenn man noch Kalk fütterte und Vitamine gab. Nur wirkliche Sonnenanbeter brauchen guten UV-Anteil, die meisten Reptilien im Handel stammen jedoch aus beschatteten Regionen (Wald, z.B. Kornnatter) oder sind nachtaktiv. Problematisch sind lediglich Wüstenbewohner und davon nur die tagaktiven. Ist es genügend warm im Terrarium und gute Ausleuchtung da (egal wie) genügt es für die meisten, wichtig ist mehr, dass man eine Temperatur-Nachtabsenkung hat (und zwar erheblich), gleichbleibende Temperatur macht auf die Dauer alle Reptilien krank.

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                          • #28
                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            Die Heizmatte stellt Wärme nur als Kontaktwärme zur Verfügung ... Heliophile tagaktive Tiere brauchen die Wärmestrahlung von oben dagegen genauso nötig, wie das Licht.
                            nun ja ...

                            Wenn ich hier im Freiland oft die sich sonnenden Eidechsen beobachte und Lufttemperatur und Gesteinstemperatur vergleiche, sowie mir die Körperhaltung anschaue, dann wird zu 100 % nicht die Wärmestrahlung von oben als direkte Wärmequelle genutzt.

                            Man sollte da schon differenzieren ...

                            Kommentar


                            • #29
                              Ohne die Wärmestrahlung und das Licht von oben würden aber gerade Lacertiden sich dort wahrscheinlich gar nicht auf heizen. Lass sie mal zwischen einem warmen Stein im Schatten und einem kalten in der Sonne wählen...
                              Ich kenne auch noch die Zeiten, als True Light und Ultravitalux das Nonplusultra waren und das Maximum an Sonnenplatzdauerlicht ein 100 W Osram Concentra Strahler waren.

                              Aber man kann die Entwicklungen seit damals eben schon positiv für die Terraristik nutzen.


                              Und zu obigem Thema noch was anekdotenhaftes: Meine Felsenschildechsen haben unter dem Hauptstrahler einen großen selbstgebastelten beheizten Stein, da das oben offene Terrarium sonst kaum warm genug wird. Als der Hauptstrahler einmal ausfiel, sassen, als ich heimkam, alle drei unter einem der 70 W Nebenstrahler, obwohl der Stein darunter kühl, der Stein am jetzt unbestrahlten Hauptsonnenplatz aber nach wie vor heiss war.

                              Viele Grüße

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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                              • #30
                                Nochmals zurück zu den T5 Leuchten:
                                Kann jemand ein ca. 80 bis 105 cm breites Modell empfehlen (mit Bezugsquelle), welches kein billigster Schrott ist der zeitnah den Geist aufgibt oder gar in Flammen aufgeht, aber evtl. auch nicht gerade einen Höchstpreis kostet, sprich mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis?

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