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Ich dachte an Nosy Bé, allerdings fehlen die gelben Mundwinkel und die roten Tupfer wären untypisch. Einziges Rot bei Nosy Bé sind normalerweise ja die Augen. Des weiteren dachte ich an ein Ambanja oder ein etwas aus der Art geschlagenes Ambilobe... oder eben einen Bastard aus mehreren Morphen?
Hat denn keiner eine Idee, oder solch ein ähnliches Tier schonmal gesehen?
In diversen Chamäleon-Fachbüchern (z.B.: "Bunte Juwelen der Natur" S. 130/131) sind Bilder von ähnlichen Tieren.
Es sind Nosy Bés, findige Leute haben dafür das schöne Namensanhängsel "Red Rain" geschaffen (also etwa so wie "Picasso" oder "Blue Diamond"). Auch in "Furcifer pardalis - Das Pantherchamäleon" ist ein Bild von einem ähnlich gezeichneten Tier zu sehen.
Hi!
Es sind Nosy Bés, findige Leute haben dafür das schöne Namensanhängsel "Red Rain" geschaffen
Find ich gewagt, dieses Tier eindeutig zuzuordnen.
Zumal man ja nun inzwischen auch in den ganz hartnäckigen Kreisen immer mehr zu der Erkenntnis gelangt, daß die Sache mit den Lokalformen kein so eindeutiges Ding ist.
Ein Tier, das anfangs wie ein typischer Nosy Bé aussieht, kann sich irgendwann später zu etwas umfärben, das wie Ambanja aussieht, obwohl es von Nosy Komba gepflückt wurde.
Es gibt halt immer wieder Tiere, die nicht wie "die Tiere im Buch" aussehen, aber trotzdem aus ein und derselben Region kommen.
Übrigens haben sehr viele Männchen aus Nosy Bé mehr oder weniger viele rote Punkte.......und dazu noch Gelb und Orange....
In einem gemütlichen netten kleinen neuen Chamäleon-Forum gibts ein paar erste Dokus über verschiedene Farbentwicklungsstufen einzelner Tiere. Es handelt sich dabei immer um ein und dasselbe Tier, aber oft mit deutlich unerschiedlicher Färbung, so dass man es locker ganz unterschiedlichen Lokalformen hätte zuordnen können. (Bilder können leider erst nach dem Einloggen gesehen werden, aber die Fotos sind sicher für den einen oder anderen Lokalforminteressierten ganz interessant) http://chamaeleons-online.com/forum/...php?board=17.0
Ich muß mich dann wohl berichtigen: Es sind laut diesen Büchern Nosy Bés. Ich selber denke das zwar auch, aber meine Laienmeinung sollte nicht allzu aussagekräftig sein.
Ich selber besitze ein Nosy Bé, daß sehr viel rot hat, und mittlerweile auch viel gelb am Kopf. In jüngerem Alter hat er ziemlich genauso ausgesehen wie das Tier auf dem Foto.
Er ist eine europäische Nachzucht, und die Eltern sind Nosy Bés, die erstaunlicherweise extrem bläulich sind. Oscar ist ziemlich aus der Art (oder besser: aus der Linie) geschlagen, aber ein prächtiges Tier. Leider nicht ganz so groß, aber das ist soweit ich weiß, wieder typisch für Inselformen wie Nosy Bé oder Nosy Komba.
Ich bin noch nicht lange "dabei", habe aber viel gelesen und Leuten Löcher in den Bauch gefragt, und teile Claires Ansicht, daß die Farbformen sich mehr und mehr vermischen. Hobbyzüchter kreuzen, Weibchen werden falschen Farbformen zugeordnet (aus Versehen, oder um sie zu verkaufen...), bei WF landen mal ein paar im falschen Container (da fehlen vielleicht gerade welche), und auf Madagaskar sind ja auch keine Mauern zwischen den Gebieten.
Rock on und noch einen schönen Samstagabend, Claudia
Hallöchen!
...Er ist eine europäische Nachzucht, und die Eltern sind Nosy Bés, die erstaunlicherweise extrem bläulich sind. Oscar ist ziemlich aus der Art (oder besser: aus der Linie) geschlagen, aber ein prächtiges Tier. Leider nicht ganz so groß, aber das ist soweit ich weiß, wieder typisch für Inselformen wie Nosy Bé oder Nosy Komba...
wieso erstaunlich? Nosy Be`s sind doch immer vorwiegend blau, oder? Und relativ grosse Tiere sind es normalerweise ja auch im Gegensatz zu z.B. Sambavas...
... und teile Claires Ansicht, daß die Farbformen sich mehr und mehr vermischen.
Genau das meinte ich ja nicht.... mal ganz abgesehen von der Vermischung in den Terrarien und der Transportverwechslungen gibt es ganz natürlicherweise in den einzelnen Gebieten ziemliche Unterschiede.
Es wurden bisher ja einzelne besonders schöne Exemplare eines Gebietes zum "Prototyp" eben dieser Lokalform auserkoren, an dem sich alle andern messen müssen. Aber dies scheint ja inzwischen überholt zu sein.
Schaut man sich mal auf den einschlägigen amerikanischen Seiten um, gibt es da z.B. gerade bei den Ambilobe unglaublich viele Farb- und Zeichnungsvarianten. Bei den meisten dieser Tiere (Anubis oder so) würden wohl viele hier drüben sofort schreien : Hybrid, Hybrid!
Ich weiß nicht, ob es solche Stimmen überm Teich auch gibt, aber ich denke, daß diese Leutchen einen Großteil ihrer Tiere selber pflücken oder mitbringen lassen und daß diese auch wirklich aus dem entsprechenden Gebiet kommen....
Das gleiche Thema ist ja schon vor ein paar Jahren mit Olafs "Picassos" aufgekommen.. Ein einziges Männchen hat den Weg zu Frau S. gefunden, die dann dieses Tier bestenfalls mit einem Ambilobeweibchen verpaart hat. Die Nachkommen wurden dann als "reinrassige" Picassos zu horrenden Preisen verkauft... zum Glück redet heute kaum einer mehr von Picasso!
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