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Da irrt der weise Seneca. Steht zwar auf meiner Einkaufsliste für einen der nächsten USA Tripps aber bisher habe ich die nicht.
Natürlich habe ich einige Ideen (und auch Paper und Bücher)zu den Anolis, aber ein Saumfingerexperte bin ich nicht.
Aber wenn euch das nachbestimmen keinen Spass macht, muss ich halt selber...
Dann zeig ich halt mal zwischendurch was eindeutig bekanntes: Bufo peltocephalus beim Futtern an einer Strasse von Blattschneiderameisen:
--und noch nen kleinen Leiocephalus macropus zur Gute Nacht.
Viele Grüße
Ingo
Ah...kommt doch was. Welcher ist für dich bremeri und warum? Das wäre interessant, da komplett falsche Inselseite. Aber der letzte kleene lässt mich grübeln.Zuletzt geändert von Ingo; 12.05.2011, 21:06.Kober? Ach der mit den Viechern!
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hab ich befürchtet. Aber ich war dort nicht als Wissenschaftler unterwegs, sondern als Naturfreund und als solcher stresse ich die Viecher nicht durch einfangen. Also bekomm ich nur nen Kehlsack aufs Bild, wenn einer sich freiwillig aufpolustert.
Das Anschleichen für brauchbare Nahaufnahmen ist im übrigen deutlich schwerer als das Einfangen der Tierchen.
Viele Grüße
Ingo
Hier noch ein Jungspund, der seinem deutschen namen Ehre machen will..
Zuletzt geändert von Ingo; 12.05.2011, 21:21.Kober? Ach der mit den Viechern!
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Danke, wir kommen weiter.Das würde passen und ich habe in der Richtung schon was vermutet. Müsste dann Anolis jubar gibarensis sein.
Aber von welchen nimmst Du das an?
2, 4 und 5??? Oder?
Und für was hältst Du den letzten mit dem aufgeblasenen Rückenkamm?
Viele Grüße
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
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Das spanische Schettino-buch liefert eigentlich nur sehr schöne Anolisbilder, die aber auch nicht weiterhelfen.
Das englischsprachige Werk ist da schon durch die ausführliche Beschreibung der einzelnen Arten nützlicher.
Letzendlich sicher kann aber eine Bestimmung der Arten anhand der Bilder nicht sein; unterscheiden sich einige doch hauptsächlich anhand von Beschuppungsmerkmalen bei gleichzeitig großer Variabilität der Farbe und Zeichnung...
Gruß
Horstsigpic
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Hallo Ingo,
ich habe gerade die von dir "geschossenen" kubanischen Anolis über holländische Umwege betrachtet. Das Bild 1 und 2 zeigt A. h. homolechis. Das Weibchen (Bild 3) würde ich aus dem Bauch her A. s. sagrei zuordnen wollen. Hier gibt es allerdings keine Garantie. Bild 4 zeigt eindeutig A. jubar gibarensis. Bild 5 ist ein A. s. sagrei. Bild 6 u. 7 = A. j. gibarensis und Bild 8 zeigt A. h. homolechis. Das letzte Bild ist wohl ein junger A. h. homolechis (zumindest erkenne ich keine rötliche Einfärbung der Kehlfahne).
Beste Grüße
Axel
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Kober? Ach der mit den Viechern!
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Hallo Ingo,
wenn beide Tiere (4 u. 5) identisch sind, dann täuscht die intensive Rotfärbung der Kehlfahne im Bild 5. Es sollte sich dann um A. jubar gibarensis handeln, wozu in der Tat das ausgeprägte Schwanzsegel besser passt.
Ganz am Anfang dieser Umfrage stehen ja auch noch Bilder, die sicher A. allisoni zeigen. Das kleine braune Tier könnte A. sagrei sein, wobei auch hier nicht zweifelsfrei A. jubar auszuschließen ist. Am Foto kann man das nicht 100%ig ausmachen. Bei guter Auflösung könntest Du evtl. die Bauchschuppen betrachten, die bei A. sagrei gekielt sind.
Interessant ist auch der Ritteranolis. Wo genau ist das Bild aufgenommen? Guardalavaca ist Verbreitungsgebiet von A. equestris thomasi. A. noblei kommt nach Literaturangaben erst wesentlich östlicher und in bewaldeten Berglandschaften vor. Ich kenne diese Art aus der Sierra de Nipe ab 500 m ü. NN. Das abgebildete Tier zeigt durchaus Färbungsmerkmale von A. noblei, wobei die Systematik dieser Ritteranolis nicht befriedigend gelöst ist.
Viele Grüße
Axel
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Hallo Acel,
der Ritteranolis wurde im Wald direkt neben der Playa Pesquero gefunden. Leider nur dieses eine juvenile Exemplar. Das war aber standortreu und gut zu beobachten, wenn es zum Trinken zu einer größeren Tillandsie nach unten kam.
Hilft die genaue Lokalität weiter?
Wie gesagt, habe ich mich bemüht, störungsarme Fotos zu schiessen und auf gezilete Kehlsackspreizungen und aussagekräftige Pholidosebilder verzichtet. Ich versuche halt, so weit zu kommen, wie es ohne sowas geht.
Viele Grüße
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
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Hallo Ingo,
ich habe mir heute noch einmal den Ritteranolis angeschaut und mit den Daten in der Literatur (z. B. Schwartz 1964) verglichen. Wie gesagt ist Dein Fundort mitten im Areal von A. e. thomasi. Wenn man mehrere Tiere im Biotop vergleichen kann, wird man schnell bemerken, wie variabel Zeichnungen und Färbungen sein können. Ich habe von Freunden einige Bilder von A. e. thomasi aus der Region um Guardalavaca gesehen, die auch nicht immer auf die standardisierten Beschreibungen genau passen. Was mir jedoch auffällt, ist die recht grobe Beschuppung mit hellen Zwischenbereichen, die wohl so keine der anderen Arten im östlichen Kuba aufzuweisen hat. Sicher ist das Tier nicht gerade ein typisches Individuum, aber was ist schon typisch? Den Fleck hinter dem Auge würde ich nicht überbewerten.
Was hast Du noch an kleinen und interessanten Arten vor die Kamera bekommen?
Beste Grüße
Axel
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