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Schlange aus Uganda - giftig?

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  • #16
    Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
    Du meinst sicherlich Gebrüder Grimm? Irgendwo widersprichst du dir. Agamen und Geckos werden getötet und der einfache Afrikaner ist Experte für Schlangen?
    Das ist überhaupt kein Widerspruch. Nur weil man weiß das etwas nicht giftig und nicht gefährlich ist, heißt es noch lange nicht das es nicht getötet wird.

    Dei "einfache" Deutsche weiß auch das ihm Spinnen nichts tun und trotzdem werden sie gerne mit dem Staubsauger entsorgt.

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    • #17
      Zitat von The Dude Beitrag anzeigen
      Das ist überhaupt kein Widerspruch. Nur weil man weiß das etwas nicht giftig und nicht gefährlich ist, heißt es noch lange nicht das es nicht getötet wird.

      Dei "einfache" Deutsche weiß auch das ihm Spinnen nichts tun und trotzdem werden sie gerne mit dem Staubsauger entsorgt.
      Ich geb´s auf. Nicht weil du mich überzeugt hast, sondern weil eine Diskussion mit dir sinnlos ist. Wenn man weiß, dass etwas nicht giftig und nicht gefährlich ist, heißt es noch lange nicht, dass es getötet wird? Und bei den Schlangen töten die Afrikaner nur gezielt giftige Schlangen, weil sie sich da so gut auskennen? Bei Geckos und Agamen überwiegt dann eher der Ekel, obwohl sie ungiftig sind? Bei Agamen ist die Sache ganz anders, denen werden, getrocknet, Heilkräfte zugeschrieben. Ebenso Scincus scincus, weshalb der ja nicht umsonst auch "Apothekerskink" heißt, weil er, getrocknet, in Apotheken als Heilmittel verkauft wird. Es gibt übrigens keine afrikanischen Mythen, ebensowenig wie es europäische Mythen gibt. Mythen gibt es in beiden Kontinenten, aber keine, die allgemein für den Kontinent gültig sind.

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      • #18
        Hi,
        es geht Philipp doch nicht darum, dass ungiftige Schlangen in Ruhe gelassenw erden. Er sagte nur, dass die Leute dort durchaus dazu in der Lage sind, zu entscheiden, ob sie giftig sind oder nicht. Im Endeffekt werden die Schlangen dort aber unabhängig von ihrer Giftigkeit gleich behandelt - sprich erschlagen. Nicht immer, nicht von jedem, aber es kommt dennoch vor.

        Und was er mit "Mythen" meint, sollte auch klar sein, oder?
        Auf der Sinai-Halbinsel werden Geckos getötet, weil bei der Verbrennung ihres Propheten das Feuer weiter angefacht haben. Und Eulen werden auf einen Pfosten gebudnen und zwischen die bösen Augen geschossen.

        Bei uns werden Ringel- und Schlingnatterne rschlagen, der Wolf abgeschossen, weil er so böse ist, der Luchs verteufelt, Spinnen verbrannt oder weggesaugt, etc.

        Aber wie auch immer - das ist alles ziemlich offtopic geworden.

        Grüße,
        Matthias
        Von der Natur begeistert ..

        [Ehemals Alan Grant]

        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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        • #19
          Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen
          Hi,
          es geht Philipp doch nicht darum, dass ungiftige Schlangen in Ruhe gelassenw erden. Er sagte nur, dass die Leute dort durchaus dazu in der Lage sind, zu entscheiden, ob sie giftig sind oder nicht. Im Endeffekt werden die Schlangen dort aber unabhängig von ihrer Giftigkeit gleich behandelt - sprich erschlagen. Nicht immer, nicht von jedem, aber es kommt dennoch vor.

          Und was er mit "Mythen" meint, sollte auch klar sein, oder?
          Auf der Sinai-Halbinsel werden Geckos getötet, weil bei der Verbrennung ihres Propheten das Feuer weiter angefacht haben. Und Eulen werden auf einen Pfosten gebudnen und zwischen die bösen Augen geschossen.

          Bei uns werden Ringel- und Schlingnatterne rschlagen, der Wolf abgeschossen, weil er so böse ist, der Luchs verteufelt, Spinnen verbrannt oder weggesaugt, etc.

          Aber wie auch immer - das ist alles ziemlich offtopic geworden.

          Grüße,
          Matthias
          Siehst du, genau das ist das Problem. Philipp verleugnet die Tatsache, dass Schlangen erschlagen werden und behauptet, dass die Anwohner sich mit Giftschlangen auskennen. Für die Arterhaltung ist das kontraproduktiv, denn die Schlangen werden erschlagen. Bei Geckos und Agamen sind wir uns ja fast einig. Mir scheint er ein Fan von Afrika zu sein, der die Leute dort verteidigen will. Das kann ich übrigens gut verstehen. Afrika ist wunderschön, die Leute dort unwahrscheinlich freundlich. Wenn man dort gewesen ist, kann man sich wegen der Ausländerfeindlichkeit in Deutschland einfach nur schämen.
          Zuletzt geändert von kdf10; 21.11.2011, 20:12.

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          • #20
            Was fuer'n Gesuelze...
            Immer interessiert an Reptilien des südlichen Afrikas und entsprechender Literatur.

            http://www.gekkotaxa.org
            http://www.pachydactylus.com

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            • #21
              Zitat von Chris3004 Beitrag anzeigen
              Was fuer'n Gesuelze...
              Hat dich jemand gefragt?

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              • #22
                Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
                Afrika ist wunderschön, die Leute dort unwahrscheinlich freundlich. Wenn man dort gewesen ist, kann man sich wegen der Ausländerfeindlichkeit in Deutschland einfach nur schämen.
                Das aus den Tasten von jemandem, der ihnen vor wenigen Post noch Dummheit ihrer eigenen Tierwelt gegenüber andichtete, wegen mangelnder Schulbildung...

                In freier Wildbahn werden auch weiterhin P.regius erschlagen. Und nicht wenige davon landen am Stöckchen über einem netten Feuer.
                Das sagt auch nichts über den Intelligenzquotienten der Einwohner aus, sondern sagt nur: wer Hunger hat, isst.
                lg Dagmar

                Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
                Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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                • #23
                  Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
                  Bei Agamen ist die Sache ganz anders, denen werden, getrocknet, Heilkräfte zugeschrieben.
                  Das ist schlichtweg nicht korrekt wenn man es auf Afrika bezieht. Es gibt Tendenzen in einigen Ländern das Agamen getrocknet als Medizin angeboten werden, das geht aber auf südostasiatische Einwanderer zurück die dieses "Ware" nachfragen.

                  Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
                  Philipp verleugnet die Tatsache, dass Schlangen erschlagen werden und behauptet, dass die Anwohner sich mit Giftschlangen auskennen.
                  Ich habe nie die Tatsache verleugnet das dort Schlangen erschlagen werden, ich habe aber verleugnet das dies geschieht weil man dort nicht zwischen giftig und ungiftig unterscheiden kann.

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                  • #24
                    Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
                    Für die Arterhaltung ist das kontraproduktiv, denn die Schlangen werden erschlagen.
                    Was auch immer das mit Arterhaltung zu tun haben soll?!

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                    • #25
                      Hallo,
                      ich habe den Eindruck, daß die meisten nicht wirklich viel von Afrika wissen.
                      Afrika ist ein SEHR großer Kontinent mit SEHR vielen verschiedenen Ländern, unterschiedlichen Kulturen, Sprachen etc.......
                      Ich war beruflich ziemlich oft & teilweise auch ziemlich lange in allen möglichen bis unmöglichen Teilen Afrikas unterwegs. Und folgendes kann ich sagen:
                      Es gibt Gegende wo die Leute sich sehr wohl mit Schlangen auskennen & auch recht gut unterscheiden können was giftig ist und was nicht. Da werden zum Teil auch Schlangen in den Häusern/Hütten toleriert, weil sie das Ungeziefer kurz halten.
                      In & um die Nähe größerer Städte wo die Bindung zur Natur zwangsläufig nicht mehr so groß ist wird grunsätzlich alles erschlagen, will sagen ist jede Schlange erst mal giftig.
                      In ländlichen Gegenden, bzw Busch/Urwald ist es meist so, daß da wo die größten Schlangenpopulationen sind, sich die Leute recht gut auskennen, und Tiere höchstens zum Verzehr töten, oder wenn sie als giftig erkannt werden und eine Gefahr darstellen.
                      In Gegenden wo Schlangen nicht so häufig sind bzw auf Menschen treffen und ergo das Wissen um giftig/nicht giftig, fehlt, werden Schlangen meist aus Furcht & Unwissenheit erschlagen.
                      Wie gesagt, so habe ich das in vielen Teilen Afrikas erlebt.

                      Gruß, Alex

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                      • #26
                        Zitat von a66speyer Beitrag anzeigen
                        ich habe den Eindruck, daß die meisten nicht wirklich viel von Afrika wissen.
                        Afrika ist ein SEHR großer Kontinent mit SEHR vielen verschiedenen Ländern, unterschiedlichen Kulturen, Sprachen etc.......
                        Woran auch immer du das erkennst,
                        aber

                        Zitat von a66speyer Beitrag anzeigen
                        Und folgendes kann ich sagen:
                        Es gibt Gegende wo die Leute sich sehr wohl mit Schlangen auskennen & auch recht gut unterscheiden können was giftig ist und was nicht. Da werden zum Teil auch Schlangen in den Häusern/Hütten toleriert, weil sie das Ungeziefer kurz halten.
                        In & um die Nähe größerer Städte wo die Bindung zur Natur zwangsläufig nicht mehr so groß ist wird grunsätzlich alles erschlagen, will sagen ist jede Schlange erst mal giftig.
                        Das ist erstmal eine ganz allgemeine Regel und kann nahezu auf jeden Kontinent angewendet werden.
                        Trotzdem bin ich bei meinen Erfahrungen niocht der Meinung das sie erschlagen werden weil sie giftig sind, sondern aus dem selben Grund warum die deutsche Hausfrau die Spinne wegsaugt. Man mag es Urinstekt, Ekel oder sonstwas nennen, aber das Argument sie werden tot geschlagen weil der Einwohner an sich nicht unterscheiden kann was giftig oder ungiftig ist, das ist in meinen Augen etwas schwach.


                        Zitat von a66speyer Beitrag anzeigen
                        In ländlichen Gegenden, bzw Busch/Urwald ist es meist so, daß da wo die größten Schlangenpopulationen sind, sich die Leute recht gut auskennen, und Tiere höchstens zum Verzehr töten, oder wenn sie als giftig erkannt werden und eine Gefahr darstellen.
                        Das ist wohl eher in Zentral- und Westafrika so. In Ostafrika ist mir nie ein Fall untergekommen das Reptilien gegessen wurden.

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                        • #27
                          Zitat Dude:
                          " aber das Argument sie werden tot geschlagen weil der Einwohner an sich nicht unterscheiden kann was giftig oder ungiftig ist, das ist in meinen Augen etwas schwach."

                          So Schwach ist das Argument gar nicht. Der Grund ist der reine Selbsterhaltungstrieb eines Menschen, wenn er Gefahr für sein Leib und Leben sieht. Eine evolutionär ganz normale Sache. Und der afrikanische Einwohner in abgelegener Gegend, kennt auch die Distanz, Kosten, Öffnungszeiten seines Arztes und die damit erforderlichen Anstrengungen, speziell in einer Lebensbedrohlichen Lage.
                          Da hat der Patient eine ungleich kleinere Überlebenschance als in z.B Hamburg-Blankenese.

                          Selbstverständlich werden in Afrika auch Reptilien gegessen, speziell da wo Nahrung, Geld, Job nicht im Überfluß vorhanden sind. In Afrika gibt es nicht unbedingt zu jeder Jahreszeit Äpfel, Pflaumen, Mais, etc.
                          Die Andeutungen von Speyer sind so falsch gar nicht.

                          Ach so, ich habe Afrika auch schon öfters aus beruflichen Gründen bereist.

                          Gruß von Insel Hainan

                          David

                          PS : Sorry, aber ich hoffe, mir wird mein Off Topic Beitrag verziehen.
                          Zuletzt geändert von DrSnuggles; 22.11.2011, 17:13. Grund: Verschlimmbessert

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                          • #28
                            Zitat von DrSnuggles Beitrag anzeigen
                            Zitat Dude:
                            " aber das Argument sie werden tot geschlagen weil der Einwohner an sich nicht unterscheiden kann was giftig oder ungiftig ist, das ist in meinen Augen etwas schwach."

                            So Schwach ist das Argument gar nicht. Der Grund ist der reine Selbsterhaltungstrieb eines Menschen, wenn er Gefahr für sein Leib und Leben sieht. Eine evolutionär ganz normale Sache.
                            Und genau deswegen ist es ein schwaches Argument, denn sie werden vor allem aus einem Instinkt heraus getötet. Nicht weil man sie nicht unterscheiden kann.
                            Einwohner in Blankenese töten auch Spinnen aus genau diesem Instinkt heraus, und nicht weil sie giftig sind und es in Hamburg keine Krankenhäuser gibt.


                            Zitat von DrSnuggles Beitrag anzeigen
                            Selbstverständlich werden in Afrika auch Reptilien gegessen, speziell da wo Nahrung, Geld, Job nicht im Überfluß vorhanden sind. In Afrika gibt es nicht unbedingt zu jeder Jahreszeit Äpfel, Pflaumen, Mais, etc.
                            Die Andeutungen von Speyer sind so falsch gar nicht.
                            Nein, so selbstverständlich ist es eben nicht, und das habe ich auch geschrieben. Denn trotz Hunger hat dies eben auch kulturelle Hintergründe.
                            In West- und Zentralafrika ist es Gang und Gebe das Schlangen ind Warane gegessen werden. Aber im südlichen und östlichen Afrika ist das eben kulturell anders. Afrika ist eben ein großer Kontinent und man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Europäer essen ja auch nicht alle Froschschenkel nur weil die Franzosen das für sich entdeckt haben.
                            Das hat dann auch mit Hunger erstmal nichts zu tun. Zumal hier auch nicht die Versorgung das Problem, sondern der teilweise hohe Preis, denn Maismehl als mittlerweile wohl Hauptnahrungsgrundlage ist theoretisch zu jeder Jahreszeit zu bekommen wenn man es sich leisten könnte und die Preise nicht wegen anderer Marktwirtschaften in die höhe gehen.

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                            • #29
                              Zitat von DrSnuggles Beitrag anzeigen
                              Zitat Dude:
                              " aber das Argument sie werden tot geschlagen weil der Einwohner an sich nicht unterscheiden kann was giftig oder ungiftig ist, das ist in meinen Augen etwas schwach."

                              So Schwach ist das Argument gar nicht. Der Grund ist der reine Selbsterhaltungstrieb eines Menschen, wenn er Gefahr für sein Leib und Leben sieht. Eine evolutionär ganz normale Sache. Und der afrikanische Einwohner in abgelegener Gegend, kennt auch die Distanz, Kosten, Öffnungszeiten seines Arztes und die damit erforderlichen Anstrengungen, speziell in einer Lebensbedrohlichen Lage.
                              Da hat der Patient eine ungleich kleinere Überlebenschance als in z.B Hamburg-Blankenese.

                              Selbstverständlich werden in Afrika auch Reptilien gegessen, speziell da wo Nahrung, Geld, Job nicht im Überfluß vorhanden sind. In Afrika gibt es nicht unbedingt zu jeder Jahreszeit Äpfel, Pflaumen, Mais, etc.
                              Die Andeutungen von Speyer sind so falsch gar nicht.

                              Ach so, ich habe Afrika auch schon öfters aus beruflichen Gründen bereist.

                              Gruß von Insel Hainan

                              David

                              PS : Sorry, aber ich hoffe, mir wird mein Off Topic Beitrag verziehen.
                              Richtig

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                              • #30
                                Zitat von Rhouwn Beitrag anzeigen
                                Das aus den Tasten von jemandem, der ihnen vor wenigen Post noch Dummheit ihrer eigenen Tierwelt gegenüber andichtete, wegen mangelnder Schulbildung...
                                Ich kann mich nicht erinnern, den Kenianern Dummheit angedichtet zu haben. Ich sehe immer noch einen Unterschied zwischen Dummheit und Unwissenheit, im Gegensatz zu manch anderen hier.
                                Zuletzt geändert von kdf10; 22.11.2011, 20:06.

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