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Schlange in Italien

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  • Schlange in Italien

    Hallo:
    Als erstes möchte ich mich dafür bedanken, dass es dieses Forum gibt, in dem sich offensichtlich kompetente Autoren zu eingeschickten Fotos äußern. Das finde ich wirklich prima!
    Zweitens möchte ich mich für das entsetzlich schlechte Bild entschuldigen, das eine Schlange zeigt, die wir in Latium nördlich von Rom, gesehen haben. Die Schlange wohnt anscheinend auf dem Grundstück einer Freundin, deswegen sind wir an einer Bestimmung sehr interessiert. Man kann an der rechten Kante des Bildes den Stein erkennen unter dem die im Garten spielenden Kinder sie entdeckt hatten. Nachdem diese den Stein vor Schreck sofort wieder haben fallen lassen, haben wir ihn noch einmal vorsichtig mit einem Werkzeug angehoben, worauf die Schlange sich äußerst elegant in den Boden verkroch.
    Ja, das Bild ist übel und nein, ich habe kein besseres.
    Lässt sich trotzdem jemand zu einem Tipp hinreißen? Aspisviper ja oder nein?
    Viele Grüße,
    Hal
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  • #2
    Hallo,

    ich kann schonmal Entwarnung geben, keine Aspisviper. Sieht mir nach Schlingnatter (Coronella austriaca/girondica) aus.

    Grüße Thomas
    www.terragraphie.de

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    • #3
      Hallo,
      sieht mir auch ziemlich sehr nach Schlingnatter aus.
      Gruß

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      • #4
        Jawohl, ganz sicher nicht giftig - keine Viper. Es könnte ausser einer Schlingnatter auch noch eine Würfelnatter sein - letztere kommt aber selten weit weg vom Wasser vor. Es hat nicht etwa in der Nähe einen Bach oder ein See/Seelein?

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        • #5
          Nach Würfelnatter sieht mir das ganz sicher nicht aus. Man kann sehr gut die Zeichnung von Coronella austriaca erkennen.
          Gruß

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          • #6
            Würde die Aspisviper nicht auch zu den mindergiftigen Schlangen zählen? meine mal gelesen zu haben den Biss könne man sogar ohne ärztliche Behandlung verkraften.

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            • #7
              Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen
              Würde die Aspisviper nicht auch zu den mindergiftigen Schlangen zählen? meine mal gelesen zu haben den Biss könne man sogar ohne ärztliche Behandlung verkraften.
              Ist natürlich alles relativ, aber eine Art die z.b. allein in Italien für etwa 7 Todesfälle jährlich verantwortlich sein soll.... (Handbuch der Reptilien ... Schlangen III, Seite 178) würde ich nicht mehr zu dem mindergiftigen zählen.

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              • #8
                Dann bezog sich das wohl auf die Unterart die im unseren Schwarzwald und Alpen vorkommt.

                Können diese Todesfälle nicht auch auf Allergie oder Verwechslung mit anderen Vipern zurückzuführen sein?

                Kinder und Altersschwache sind natürlich auch anfälliger.

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                • #9
                  man munkelt es kam schon jemand wegen einer C. albolabris auf die Intensivstation und es sah streckenweise nicht gut aus. Jene in Fachkreisen ja auch oft als "harmlos eingestuft" wird.

                  Also, jeder weiß doch eigentlich: das Gift, resp. seine "Stärke" hat nichts mit dem potentiellen Überleben/Abnuckeln zu tun. Jeder Bißunfall ist letztlich individuell ........

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                  • #10
                    Ist ja schon ein anderes Thema, aber weil's zu den Bissproblematik so gut passt, hier mal ein link zum nocebo-Effekt. Wenn man dran glaubt, kann man somit vielleicht schon an nem Biss einer Blindschleiche sterben. (sofern man sie denn zu einem Biss überreden kann)

                    http://www.faz.net/aktuell/wissen/me...-11816037.html

                    -für Leute mit ganz wenig Zeit, reicht schon der Absatz: "Zu große Erwartungen"
                    Zuletzt geändert von Hoatzin; 17.07.2012, 11:32.

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                    • #11
                      Zitat von Lucas Beitrag anzeigen
                      Nach Würfelnatter sieht mir das ganz sicher nicht aus. Man kann sehr gut die Zeichnung von Coronella austriaca erkennen.
                      Gruß

                      Lucas - bei Reptlienzeichnungen gibt es kein ganz sicher. Die Variabilität der Muster und Zeichnungen ist enorm - es reicht bei vielen Nattern von ganz schwarz (ohne Zeichnung) bis zu ganz komplizierten Mustern - die je nach Fundort zusätzlich varieren und je weiter weg umso abweichender sind.

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                      • #12
                        Hallo,
                        darüber bin ich mir bewusst, allerdings hatte ich noch nie eine Würfelnatter mit solch einer Zeichnung gesehen.
                        Gruß

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