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Käfer in Schabenzucht

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  • Käfer in Schabenzucht

    Hallo,

    in einem meiner Zuchtbehälter für Blaptica dubia tritt vermehrt ein braunes Käferchen von ca. 2-3 mm Länge auf. Beim Zerdrücken eines Käfers wird ein starker Geruch nach "organischer Chemie" freigesetzt. (Der Geruch wurde von verschiedenen Personen verschieden interpretiert.)
    Kann mir jemand einen Hinweis auf die Art geben? Insbesondere wäre auch die Ernährungsweise von Imago und Larve von Interesse.

    Vielen Dank im voraus.
    D. Kiehlmann

  • #2
    Sind die Dinger sehr länglich, also eher <1mm breit? Dann habe ich die gleichen, aber bei Shelfordella lateralis. Ich konnte bisher nur beobachten, wie die Larven die toten Schaben verzehrten...ich vermute, das sind Aasfresser.

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    • #3
      Sind die Dinger sehr länglich, also eher <1mm breit?

      Ja, sie sind länglich, < 1mm breit.

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      • #4
        Ich denke mal Speckkäfer. da gibt es nen haufen Arten.
        Einfach mal Bilder googln.

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        • #5
          Hallo,

          ohne Foto ist's natürlich ein Schuß in Blaue. Vielleicht vergleichst Du deinen Gast mal mit dem Reismehlkäfer Tribolium castaneum.

          Beste Grüße
          Harro

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          • #6
            Da ich davon ausgehe, wir haben dieselben, lad ich einfach mal ein Bild hoch...

            Bild

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            • #7
              Die habe ich auch, teilweise fast im Griff, dann wieder als sich explosionsartig vermehrende Plage. Speckkäfer hingegen bekommt man gern einmal als gratis Beigabe beim Grillenkauf. Hier allerdings zumeist noch als recht aktive, pelzige Larve.
              Gegen die fiesen Reismehlkäfer(?!) scheint kaum ein Kraut gewachsen zu sein. Habe ich in der Vergangenheit durch sorgfältiges Aussortieren neue, saubere Zuchtstämme herangezogen, tauchten die kleinen Biester nach einiger Zeit immer wieder auf. Bevorzugt in den Schaben- und Grillenboxen.

              P.
              curiosity killed the cat

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              • #8
                Genau das gleiche bei mir. Ich hatte sogar mal alle Schaben einzeln mit Federpinzette in eine gründlichst desinfizierte Box getan und diese oben mit Drosidichter Gaze versehen. Nach 2 Monaten merke ich bei der Fütterung, dass die Käferchen wieder da sind. Ich finde sie sogar in Massen in meinem Futtereimer, der ist Luftdicht abgeschlossen und Hundeflocken sind drin. Ich gehe daher davon aus, dass sich an solchen Futtermitteln Eier befinden, anders kann ichs mir nicht erklären...

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                • #9
                  Das passiert mit Sicherheit, ich habe mir mit meinen ersten Blpatica dubia mal den Brotkäfer Stegobium paniceum eingeschleppt. Die Eier sassen an dem Hundefutter, das als Proviant bei den Schaben lag. Inzwischen bin ich sie offenbar wieder los, zum Glück.

                  Sieht so aus: http://www.naturamediterraneo.com/fo...TOPIC_ID=57977

                  Die Käfer auf dem Foto oben hätte ich jetzt auch als Tribolium angesprochen.

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                  • #10
                    Wenn wir schonmal dabei sind...

                    Beim letzten Kauf von Heimchen fielen mir später kleine graue pelzige "Raupen" auf. Sind das die erwähnten Speckkäferlarven?

                    Sind die gefährlich (gemeint ist Parasitenbefall) oder sogar nützlich?

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                    • #11
                      Ja das sind dann Speckkäferlarven. Werden von meinen kleinen Skinken sehr gern gefressen.

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                      • #12
                        Dank für die Beiträge, insbesondere für das Foto.
                        In meinem Fall handelt es sich offensichtlich um Tribolium castaneum.

                        MfG
                        D. Kiehlmann

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                        • #13
                          Hi,

                          ich hab grad nochmal mein Hundefutter überprüft...also falls jemand diese Käfer möchte, ich kann damit handeln Kann man die als Futter verwenden für z.B. Echsenbabys?

                          Viele Grüße,
                          Dennis

                          PS: huch, die sind ja sogar in meinem Müsli....son Mist....
                          Zuletzt geändert von Terramann; 27.10.2013, 12:21.

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                          • #14
                            Hallo,

                            bei dem Gestank, der beim Zerbeißen frei wird, glaube ich nicht, dass sie von Echsen gefressen werden. Wie ich inzwischen gelernt habe, sind es Chinole, die den Gestank bedingen.

                            MfG
                            D. Kiehlmann

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