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Der Kopf sieht danach aus, ja. Aber soo dunkel? Und auf dem Boden? Und das selbe (dunkel, Boden) mehrfach gesehen? Aber der Kopf passt in der Tat vor allem auf Boomslang.....
Ich bin nach wie vor unsicher und hätte gerne mehr Meinungen.
Thrasops, mein initialer Gedanke passt IMHO mit der Halsbeschuppung nicht. Die Ranger sagten N. mossambica. Wegen der Kopfform bin ich aber nicht wirklich glücklich damit und habe es deshalb hier gepostet. je mehr ich hingucke, umso weniger sehe ich Naja.
Das Tier hat übrigens auf dem Boden mit dem Kopf im Sand gewühlt, offenbar etwas gejagt, bevor es auf mich aufmerksam wurde. Es verschwand dann auf der Flucht auch unter einem Busch und kletterte nicht hinauf. Beide Verhaltensweisen wären ja ziemlich untypisch für eine Boomslang.
Ich dachte auch schon an Naja nigricollis https://www.flickr.com/photos/20644495@N05/3147594645/ aber nach Aussagen der Einheimischen sollte die dort nicht vorkommen.
Ja, gebe Lucas recht.
Zuerst dachte ich, wow, Thrasops, sieht meiner zum verwechseln ähnlich.
Dann war mir der etwas kürzere Kopf doch suspect. Und so weit südlich
Thrasops? Wäre mir neu.
Habe dann mal die Oberlippenschilder genauer betrachtet. So wie ich das sehe,
berühren das dritte und vierte die Augenschilder, somit also Dispholidus (bei
Thrasops sind es das vierten und fünfte)
Wobei die Frage ist, ob der Sand auf dem Kopf und die Perspektive die Proportionen verfälschen....
Ich neige ja anhand des Kopfes auch zu Boomslang. Aber warum haben das die Ranger, die Boomslangs häufig sehen, dann verneint (OK, andererseits wollten die mir auch eine Philothamnus semivariegatus als Boomslang "verkaufen")und warum ist das Vieh auf dem Boden geflüchtet, obwohl reichlich Klettergelegenheit vorhanden gewesen wär?
Ja, das Verhalten scheint etwas ungewöhnlich zu sein, aber wenn ich mir so einige Videos aus dem Netz anschaue, findet man Boomslangs auch auf der Jagd am Boden und der nächste Busch/Baum scheint schon in beträchtlicher Entfernung zu stehen.
Ob sie jetzt auf der Flucht immer gleich den nächsten Baum aufsuchen (wie es ja meist in einschlägiger Literatur zu lesen ist) bleibt trotzdem fraglich, denn mit der "vertikalen Flucht" verlangsamt sie ja erst mal ihre Geschwindigkeit, bevor sie sich dem "Angreifer" durch unerreichbare Höhe entzieht.
Wie du schon selbst bemerkt hast, sind von diesen Rangern vielleicht nicht alle besonders gut mit herpetologischem Fachwissen ausgestattet. Lass doch mal hier bei uns einen Jäger, oder einen Biologielehrer nur mal den Unterschied zwischen einer Kreuzotter und einer Schlingnatter oder gar einer Aspisviper erklären, oder Ringelnatter von Würfelnatter unterscheiden, das bekommen auch nicht alle hin. Und das bei einer eher überschaubaren Artenvielfalt in unseren Breiten. Dagegen Südafrika...
Noch mal zu Naja:
Wenn ich mir das Bild anschaue, kann ich Loreale entdecken, die bei Naja nicht vorkommen dürften, oder?
Ja, das verstehe ich sehr gut.
Noch dazu dass die Bilder, die ich von schwarzen Boomslangs kenne gerade im Übergang von Kopf zu Kehle schon anders aussehen. Die Färbung bei diesem Tier erinnert hier wirklich extremst an Thrasops.
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