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Timon Lepidus - Tarentola Vergesellschaftung

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  • Timon Lepidus - Tarentola Vergesellschaftung

    Hallo,

    ich halte drei Perleidechsen in einem Terrarium mit den Maßen 250x100x140 und bin seit geraumer Zeit am überlegen ob es möglich wäre sie mit einem Pärchen Tarentola Mauretanica zu vergesellschaften. Bzw. wahlweise auch Tarentola Annularis, da diese wesentlich leichter zu beschaffen sind und ja auch größer werden.
    Vorteil hierbei wäre unter anderem dass sich die Geckos um Heimchen kümmern könnten an die die Perleidechsen nicht rankommen.
    Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht? Eigentlich sollte das Terra ja groß genug sein und von den Aktivitätsphasen sollten sich die Tiere ja auch nicht in die Quere kommen .

  • #2
    Annularis sollte gehen. Mauritanica wäre mir zu klein.Und die Geckos haben es bei der Terrariengröße natürlich komfortabel!
    Zur Übergangszeit kommen Perleidechsen bei mir teils in möglichen Kontakt mit freilaufenden T. annularis. Dabei ist nie etwas auf- oder vorgefallen....abgesehen davon, dass de Perleidechsen gerne Jagd auf annularis Schlüpflinge machen. Ich habe aber nie gesehen, dass sie einen erwischt hätten.

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Danke für die schnelle Antwort! Gut, wenn die Annularis dann Junge haben sollten und ne Perleidechse mal eins erwischt ists ja auch nicht so schlimm, so reguliert sich die Annularispopulation dann ja wahrscheinlich auch, mit oder ohne Perleidechsen.

      Grüße
      Jonas

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      • #4
        Wenn die Perleidechsen sei nicht fressen, erwischen im Terrarium die Eltern früher oder später die kleinen.
        Lassen sich aber oft ganz gut einfangen.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Hallöle Jonas,

          dazu meine Erfahrungen bei der "Vergesellschaftung" von Timon lepidus und Tarentola mauretanica Mitte der siebziger:

          Im Urlaub 1974 bei Sète (Languedoc) gefangenes T-lepidus-Männchen und ein im gleichen Jahr im Zoohandel erworbenes Weibchen (vermutlich aus Spanien) wurden nach einem Jahr der Haltung in einem neuen, größeren Terrarium (nun 180 x 80 x 80) unter anderem mit 8 in der Altstadt von Sète 1975 gefangenen T.mauretanica vergesellschaftet. Für das Weibchen, welches bis dahin auch nestjunge Mäuse angenommen hatte, kein Problem, hat sie nicht interessiert.
          Wohl aber für das Männchen, das bis dahin Wirbeltiere als Nahrung abgelehnt hatte. Inert 2 Tagen und noch bevor es mir gelang, die Mauergeckos einzufangen, hatte das Männchen aktiv nach den Kerlen gesucht und sich bereits die Hälfte einverleibt.

          mein Fazit: wenn mit Tarentola, dann nur bereits recht große annularis, auch wenn ich das bereits für ziemlich riskant halte.

          mfg jotpede

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          • #6
            Die Jungtiere würd ich ehh rausfangen, aber alle erwischt man wahrscheinlich nie, zumindest nicht in meinem Terrarium, da dort recht viele Versteckmöglichkeiten sind an die ich auch nur hinkomm wenn ich die komplette Einrichtung zerlege. Denke ich werds dann nächstes Frühjahr mal mit 2-3 Annularis probieren.
            An der Decke is ehh ne halbe Korkröhre montiert (aus optischen Gründen), da kommen die T Lepidus nicht hin, vielleicht nutzen sie die ja als Versteckmöglichkeit.
            Erstmal sollte es ehh noch keine Probleme geben mit ausgewachsenen Annularis, da die Perleidechsen alle erst ca. 40cm haben.

            Mfg Jonas

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            • #7
              Also ich hätte keinen Bock ein Haus zu bewohnen, wo ich in der unteren Etage immer auf der Hut sein müsste,
              dass mir nicht plötzlich ein Mitbewohner Eine reinzieht. Warum kein zweites Terrarium ?

              Zuletzt geändert von azor; 09.11.2017, 08:54.

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              • #8
                Eine Perleidechse lässt einen Gecko, der zu groß als Beute ist nach meinen Erfahrungen absolut in Ruhe...
                Die Tagaktivität von annularis hält sich zudem in sehr engen Grenzen.
                Den Enrichment Punkt diskutieren wir eh kontrovers, also fange ich erst gar nicht an.
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Naja , ich denke auch dass ne ausgewachsene Perleidechse mit ca. 20 cm KRL kaum nem ausgewachsenen Annularis gefährlich wird. Annularis wird ja auch gut 20 cm Gesamtlänge lang und reltiv massig. Jungtiere würd ich dann ja eben ehh rausfangen.
                  Zweites Terrarium ist eigentlich keine Option, da mein Hauptziel ist die Heimchenpopulation in dem Terra zu reduzieren. Hatte auch schon über freie Zimmerhaltung von Annularis nachgedacht, aber funktioniert nicht wegen Katze. Und sonnst würde mir nix einfallen was zum Vergesellschaften auch nur ansatzweiße Sinn macht. Kleinere europäische oder nordafrikanische Geckos enden wohl echt schnel alsl Futter. Und andere Echsen würden sich wohl in der Aktivität mit T. Lepidus zu sehr überschneiden.
                  Gottesanbeterinen würden wahrscheinlich noch n paar Heimchen killen, aber werden vermutlich auch von den Perleidechsen entdeckt.

                  Mfg Jonas

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                  • #10
                    Ich habe T. annularis und T. lepidus bereits in einem 180x60x100cm Terrarium über mehrere Monate hinweg zusammen gehalten, war problemlos! Das Problem ist eher, dass die Mauergeckos untereinander enorm zickig sind, auch bei einer 1.1 Haltung. Die Perleidechsen eigentlich (wobei ich immer nur 1.2 halte, manche machen ja sogar 2.4 oder so). Junge Tiere beider Seiten wären sicherlich von der jeweilig anderen Art (oder auch von derselbten) gefressen.

                    Wer züchten möchte, sollte die Einzel-Art-Haltung bevorzugen, wer einfach nur halten möchte, kann auch vergesellschaften.

                    Um mal eine Antwort auf die häufige Frage "Warum kein zweites Terrarium?" zu beantworten:

                    Für Züchter und einige Single-Männer (oder mit einer enorm strapazier-/begeisterungsfähigen Familie) mag es kein Problem sein, seinen Keller oder gar seinen Wohnraum mit Terrarien vollzustellen, für andere leider aber schon. Wenn man die jeweiligen Ansprüche aller vergesellschafteten Arten berücksichtigen kann, halte ich es für kein Problem.

                    Und gerade bei Züchtern sehe ich immer wieder, dass die dutzenden Einzel-Art-Terrarien oft viel zu klein sind, aber hauptsache artspezifische Haltung....

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                    • #11
                      Was das züchten angeht: Weder T. annularis noch T. lepidus lassen sich davon von artfremden Miztbewohner im geringsten abhalten.

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Zitat von XiYi Beitrag anzeigen
                        ... einige Single-Männer mag es kein Problem sein

                        ...für andere leider aber schon.



                        Wenn man die jeweiligen Ansprüche aller vergesellschafteten Arten berücksichtigen kann, halte ich es für kein Problem.



                        Und gerade bei Züchtern sehe ich immer wieder, dass die dutzenden Einzel-Art-Terrarien oft viel zu klein sind, aber hauptsache artspezifische Haltung....


                        Nun , ja
                        ich wüsste da noch mehr Vorteile

                        Genau das Wenn ist ja oft das Problem und setzt häufig auch erstmal Erfahrung mit den Arten in Einzelhalung voraus.


                        Was ist zu klein ?
                        Ein Terrarium muss nicht so groß sein wie möglich sondern so groß wie nötig.
                        Zuletzt geändert von azor; 11.11.2017, 08:37. Grund: einfach so

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                        • #13
                          Zitat von azor Beitrag anzeigen



                          Nun , ja
                          ich wüsste da noch mehr Vorteile

                          Genau das Wenn ist ja oft das Problem und setzt häufig auch erstmal Erfahrung mit den Arten in Einzelhalung voraus.


                          Was ist zu klein ?
                          Ein Terrarium muss nicht so groß sein wie möglich sondern so groß wie nötig.
                          Obwohl ich aber auch denke dass T. Annularis nicht zu den besonders anspruchsvoll zu haltenden Terrarientieren gehört. Mit T. Lepidus hab ich ehh schon ne Zeit lang Erfahrung in Einzelhaltung. Am Züchten denk ich auch nicht dass sie sich hindern würden. T lepidus Eier würd ich ehh außerhalb des Terrariums inkubieren und junge Annularis dann so gut wie möglich rausfangen.

                          Das Ding bei mir ist, mein Terrarienraum is recht klein, da sind nur Spinnen drin und demnächst wahrscheinlich ne kleine Steppengrillen und Wanderheuschreckenzucht. Und die T. Lepidus sind im großen Schauterrarium im Wohnzimmer, in dem ich früher 2 Boas hatte. Nur wirds bei mir im Winter teilweise in der Nacht bis zu 10 Grad kalt in der Wohnung, deswegen auch Boas abgegeben und europäische bzw. nordafrikanische Arten jetzt, da die im Winter ne Ruhephase bzw. Überwinterung einlegen. Sonnst würden die Stromkosten im Winter ins unermessliche steigen.
                          N 2tes Terrarium is deswegen eben gar keine Option, da im Terrarienraum eben nicht genug Platz und Wohnzimmer will ich 1. auch nicht komplett vollstellen und 2. würd Freundin da nicht mitmachen

                          Scheint ja auch hier schon bei einigen jetz gut funktioniert zu haben. Wär was anderes wenn die meisten Erfahrungen jetz so in der Art "nach 2 Wochen waren alle Annularis verschwunden" gewesen wären. Ich berichte dann nächstes Jahr über meine Erfahrungen, denke ich werd die Annularis so im März-April dazusetzen.


                          Mfg Jonas

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