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Anlegen einer Freilandanlage für Smaragdeidechsen

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  • Anlegen einer Freilandanlage für Smaragdeidechsen

    Hallo,

    ich trage mich seit längerer Zeit mit dem Gedanken, ein Aussengehege anzulegen. Dieses ist für größere Smaragdeidechsen gedacht. Die Fläche wird rd. 2,5 qm betragen.

    Im Vorfeld des Baus wurde ich mir gern einige Tipps einholen.

    Ich ueberlege, welches Außenmaterial geeignet ist. Eigentlich dachte ich an Doppel Stehplätzen (Dämmung) aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die Anlage dann noch gut sehe. Wuerdet Ihr vor dem Hintergrund auf Glas (8mm??) ausweichen oder ist die Einsehbareit in Verbindung mit der Daemmung gegeben?

    Ich werde die Anlage mit Gaze abdecken und für die kühleren Tage eine Schiebeabdeckung aus Doppelstegplatten vorsehen.

    Ich wollte den Boden auf 50cm ausheben und mit Schotter füllen. Dazu in Bottichen einige Sandstellen und viel Geroell bzw. Schieferplatten. Die Überwinterung möchte ich mit einem auf die Schmalseite gestellten Aquarium (oben offen) gefüllt mit Laub lösen. Der Boden des Beckens soll dann frostfrei auf ca. 1.2 m stehen.

    Bei der konkreten Art bin ich noch unsicher. Welche wäre unter den Bedingungen geeignet? Daneben waere mir Farbe und Nervenstärke wichtig. Soll heißen, ich suche eine Art, welche bei Annaeherung nicht gleich in Panik flüchtet

    Übrigens: Bin gerade in Kroatien im Urlaub und habe gestern in Istrien (Nähe Pazin) ein trilineatus Männchen gesehen. Die faend ich Klasse.

    VG

    Mike

  • #2
    Wo du Grad in Kroatien bist...schau die mal die Scheltopusiks an. Bezüglich Nervenstärke und Präsenz nicht zu übertreffen. Meine sind tagsüber eigentlich immer sichtbar - und sind zwischen 7 und über 40Grad Celsiu auf Futtersuche zu beobachten.
    Auch geeignet: Perleidechsen, halte ich auch draussen. Ziehen sich aber bei großer Hitze zurück.

    Viele Grüße

    Ingo

    P.S.: Die Doppelstegplatten sind schon sehr sichthinderlich. Mein Freilandterarium (300 x 100 x140 cm) ist aus Glas und Forex.
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Ich kann mich Ingo nur anschließen, Perleidechsen und Scheltopusiks sind ideal. Ich denke man kann die Zusammenhalten? In irgendeinem Zoo hab ich das gesehen (mit Thb's dazu).

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      • #4
        In der Wilhelma/Stuttgart

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        • #5
          Hallo,

          danke Euch. Ich wuerde gern bei den Lacerta bleiben. Die Perleidechsen wurden mich reizen, aber ich habe keine Möglichkeit für ein Übergangsterrarium. Die Tiere müssten ganzjährig draußen bleiben können. Die Anlage hat volle Sonne ohne Beschattung. Die schaffe ich durch Steine und Pflanzen.

          Welche Art der grossen Lacerta wurde sich am besten eignen? Wurde eine trilineata passen oder sollte es viridis sein?

          Haettet Ihr noch Tipps zur Anlage selbst? Die Höhle wäre ein oben offene Glasturm von 40x40 Grundfläche. Den ummantele ich mit Styropor. Sollte ich den mit Sand füllen oder eher Laub nehmen? Nehmen die Tiere so etwas ueberhaupt an? Ich wollte die Anlage mit Schotter füllen, um so die Tiere in den einzigen tiefen Unterschlupf zu "zwingen" klappt so etwas?

          Dazu biete ich Dachziegel und aufgeschichtete Steine zum Rückzug. Einige Höhlen wurde ich im Sommer mit feuchtem Spaghnum Duellen. Dazu kommt ein flacher Teich. Die Nordseite wird durch eine Kalksteinmauer geschützt. Vor diese setze ich eine Legesteinemauer (80cm hoch und 20cm tief) mit schwarzem Schiefer. Das sollte gut Wärme aufnehmen. Eventuell könnten da später Podarcis folgen.

          Meine besondere Frage geht in Richtung der Überwinterung und des Bodengrund, da ich beides später nur mit erheblichem Aufwand aendern koennte.

          Für weitere Tipps wäre ich echt dankbar.

          Mike

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          • #6
            Zitat von janm Beitrag anzeigen
            In der Wilhelma/Stuttgart
            Ja ich glaub Laudakia stellio (Hardun) waren auch noch mit drin.
            Mfg
            Michel

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            • #7
              Zitat von janm Beitrag anzeigen
              In der Wilhelma/Stuttgart
              Und in meinem Garten...
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Guten Tag, ich bin schwer auf Ingos Seite, Scheltopusiks sind ein Traum, auch wenn meine etwas weniger zeigefreudig sind (noch?). Bezüglich der trilineatas würde ich mich mal in Lacerten Gruppen auf Facebook umsehen. Bart Spanoghe aus Belgien zeigt dort wunderbare Tiere und Freianlagen. Andere aber auch.
                GlückAuf
                ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                • #9
                  Ja ich denke damit bist du gut beraten .

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                  • #10
                    Ja ich denke damit bist du gut beraten.
                    Mfg
                    Michel

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,

                      gäbe es hier im Forum noch Spezialisten für Lacerta, welche ich gezielt ansprechen könnte? Facebook erscheint mir für den gezielten Austausch nur mäßig geeignet.

                      Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin dankbar für jeden Hinweis. Aber bei der grundsätzlichen Richtung hab ich mich festgelegt ... Scheltipusik sind nicht mein Fall. Da meine Fragen zur Überwinterung und zur Gestaltung des Bodengrund noch offen sind, bräuchte ich dazu noch Input. Darüber hinaus habe ich zwar einige Erfahrung mit Echsen, bin aber bei der Zielgruppe unbeleckt. Da suche ich die geeignete Art/Unterart für die ganzjährige Freilandhaltung.

                      Ich lege mir dazu noch einige Bücher zu. Die von Dieckmann und Lantermann sind bereits notiert. Wenn es da weitere Empfehlungen zum Komplex gaebe, greife ich das gern auf.

                      VG

                      Mike

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                      • #12
                        Ganz jährig gingen nur die auch in Deutschland vorkommenden Arten: lacerta viridis und bilineata.
                        Bis auf die harten Wintermonate gingen noch Timon lepidus (und die anderen Timon ....) sowie lacerta schreiberi oder trilineata.

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                        • #13
                          Lacerta viridis
                          Lacerta bilineata
                          Lacerta agilis
                          Die kommen aulle auch in Deutschland vor (zumindest in den "Wärmeinseln"). Ansonsten würde noch Zootoca vivipara in Frage kommen, die wird aber maximal 15 cm lang. Ich habe meine heimischen Amphibien und Reptilien im Winter immer mit etwas Moos und Laub in Faunaboxen immer in einem Kühlschrank bei 5 bis 8 °C in meinem Keller. Es reicht aber eigentlich auch ein kühler Kellerraum. Bei deiner Idee denke ich, dass es mehr Verluste geben wird, da sie sich evtl. auch irgendwo anders in der Anlage zurückziehen könnten.
                          Mfg
                          Michel

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                          • #14
                            Hallo,

                            genau das möchte ich mit der Gestaltung vermeiden. Ich dachte daran die Anlage zu schottern und nur in dem tief gehenden Becken eine Grabemoeglichkeit zu bieten. Ich weiß nur nicht, ob die Kollegen mitspielen

                            Ein Aquarium auf den Kopf gestellt (offene Seite zusätzlich geschlossen) würde das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Ich wollte das Abdecken und den Turm mit Sand und/oder Laub füllen. Funzt so etwas?

                            Arten:

                            Wie wuerdet Ihr L. trilineata sehen? Deren Erscheinung würde mich reizen. Hatte früher Basilisken ... ich stehe auf größere Echsen. Wenn die aber zu empfindlich wären, dann sicher auch die in D vorkommenden Arten.

                            Mike
                            Zuletzt geändert von mike7; 10.05.2018, 19:37.

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                            • #15
                              Hallo,

                              Einfach eine entsprechend große Grube ausheben, in meinem Fall 100x100x100 cm, und das ganze mit zerbrochenen Dachziegeln, Ästen, Aushuberde, Laub etc wieder ebenerdig auffüllen. Anschließend einen aus Steinen aller Größe​​​​​​, einen kleinen Berg darüber bauen. Dann hast du gleichzeitig einen schönen Sonnenplatz auf dem sich die Tiere nach Eingewöhnung gut beobachten lassen. Falls ich dazu komme, stelle ich mal ein Bild dazu ein.

                              Gruß,
                              Alex

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