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Zauneidechse Bodengrund

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  • Zauneidechse Bodengrund

    Hi,
    nach reichlicher überlegung habe ich beschlossen mir von einem Züchter Zauneidechsen zu holen. Ich möchte vorher das Terrarium einrichten und habe jetzt auf mehreren Seiten unterschiedliche Aussagen zum bodengrund der empfohlen wird gelesen. Sand, Sand/Lehm Mischung, Sand/Erde Mischung und Kokoserde wurden empfohlen habe bei Erfahrungsberichten gelesen dass kokoserde den meisten nicht so gefällt also werde ich diese mal ausschließen. W welchen bodengrund würdet ihr empfehlen und gegebenenfalls in welchem mischverhältnis wenn eine Mischung optimal seien sollte? Habe ein 150X50X80 Terrarium (haltet ihr das für ausreichend Platz für ein Pärchen? Ich wäre bereit ein neues zu kaufen wenn es nicht reicht.) wie viel sollte also an Substrat eingefüllt werden? Wäre nett wenn jemand mir weiterhelfen kann denn ich möchte optimale Verhältnisse für die zukünftigen Bewohner schaffen.
    gruss
    David

  • #2
    Zauneidechsen leben auf einer Reihe von Untergründen. Wichtig ist, dass der Boden grabfähig und nicht zu schwer ist. Reiner Sand wie er im Tierfachhandel erhältlich ist, ist daher als Bodengrund oft wenig geeignet. Es handelt sich dabei oft um Flusssande die rundgeschliffen sind und daher in sich zusammenfallen.

    Ich würde raten, etwas abseits eines bekannten Vorkommens von Lacerta agilis, welches es sicher in der Nähe gibt, etwas Boden abzugraben. Da die Tiere häufig auch in Siedlungsbereichen, Bahnanlagen etc. vorkommen, ist es oft recht einfach in der Nähe schon fertigen Aushub von einer kleineren oder größeren Baustelle zu finden. Geringe Beimischungen von Lehm oder organischen Böden (Blumenerde, Kompost) können helfen die Grabfähigkeit und das Feuchtehaltevermögen zu verbessern.

    Persönlich habe ich in der Vergangenheit einfach den "minderwertigen" Sand aus dem eigenen Garten benutzt. Der ist trocken recht staubig, wird in trocknendem Zustand aber auch zunehmend härter und hält so gut die von den Echsen gegrabenen Strukturen. Die Stabilität und das Feuchtehaltevermögen der zahlreichen Grabungen (insbesondere wenn man trächtige Weibchen hat) lässt sich ebnfalls vergrößern, in dem schichtweise Holz und Rindenstücke mit in den Bodengrund gegeben werden.
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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