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Vergesellschaftung

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  • Vergesellschaftung

    Welche Echse kann ich gut mit einem Grünen Leguan Vergesellschaften?

  • #2
    Re: Vergesellschaftung

    Zauneidechsen...
    Oder ein Varanus Salvator wäre auch sehr geeignet.

    Ne jetzt mal im Ernst. Warum wollt ihr immer alles vergesellschaften? Es sieht ja schön aus, wenn man ins Terrarium schaut. Aber hast du dir mal überlegt, wies den Tieren dabei geht? Ununterbrochener Stress.
    Du möchtest das sicher auch nicht. Also erspare es deinem Leguan und den anderen Tieren. Lass sie seperat in einem Terrarium, damit tust du allen einen Gefallen. Sie werden es dir danken.

    Grüsse
    Stefan

    [[ggg]Editiert von QMan am 19-04-2004 um 15:20 GMT[/ggg]]

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    • #3
      Re: Vergesellschaftung

      iguanafreak schrieb:
      Welche Echse kann ich gut mit einem Grünen Leguan Vergesellschaften?
      Mit einem Weibchen.
      Gleicher Art versteht sich.
      Von der Natur begeistert ..

      [Ehemals Alan Grant]

      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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      • #4
        Re: Vergesellschaftung

        Hi,
        aus eigener vor langer Zeit gemachter Erfahrung kann ich dir bestätigen, dass WEDER Basilisken NOCH schwarze Leguane (trotz ihrer ähnlichen Statur und bedingt ähnlichen Ansprüchen) für eine Vergesellschaftung mit "grünen" geeignet sind.
        Auch die später von mir mir den "Grünen" vergesellschafteten Köhlerschildkröten waren nicht nur wegen der steten Infektionsgefahr für die Echsen ungeeignet. Störend waren auf lange Sicht auch die Grillen und Heimchen, die ich in das Leguanbecken einsetzen mußte, um den dort lebenden Tokeh zu ernähren (außerdem lief der Kot so unschön an den großen Frontscheiben herunter) und letztendlich ertrank auch die nur kurze Zeit dort untergebrachte Ameive im Wasserbecken der Leguane.
        Willst du so etwas nun auch mal probieren?? Wir haben ja alle mal (falsch) angefangen, aber vielleicht kann man (Du??) ja durchaus aus den Fehlern anderer lernen...
        Vor noch nicht einmal einem halben Jahr habe ich mit Engelszungen auf einen Freund eingeredet, der mir von seinem Vorhaben berichtete, einige Wasseragamen zu seinen Grünen setzten zu wollen... leider auch ohne Erfolg... er wusste es besser und hatte auch "den" Plan wie er es machen wollte. Übrigens, kaum gekauft und zusammengesetzt hat er nach nicht einmal einem Monat alle Tiere wieder trennen müssen. Aber leider nutzen Ratschläge, sind sie auch noch so gut gemeint, oftmals recht wenig. Das habe ich inzwischen auch schon lernen müssen.
        Übrigens- unten in meiner Kurzvorstellung habe ich gerade in kleines Vergesellschaftungsvideo eingebunden...
        www.crotaphytus.de

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        • #5
          Re: Vergesellschaftung

          hallo,
          ich muss robert beipflichten, der wunsch nach vergesellschaftung wird wohl nie aussterben, genausowenig wie gutgemeinte ratschläge die ignoriert werden.
          aber sollte man nicht mal hingehen und dies aus der sicht der tiere sehen.

          die meisten meinen ja sie hätten ein terrarium was den ansprüchen der grünen gerecht wird, aber wird es dann auch den tieren die vergesellschaftet werden gerecht.
          sobald auch nur ein tier seine dominanz durchsetzt ist schluss mit gerecht werden, unterdrückung muss sich nicht damit äussern das ein tier tot auf dem boden liegt.
          es kann auch sein das ein tier durch die dominanz eines anderen jahrelang vor sich hinvegetiert, weil es zum beispiel in den randhabitaten des "üppig" ausgestatten terrariums, klimazonen vorfindet die es am leben erhalten, aber mehr auch nicht, aber das objektive auge des halters will ja nicht erkennen das man dort nicht von idealbedingungen reden kann.

          es darf auch mal etwas mehr sein als nur den mindestanforderungen gerecht zu werden.
          ich musste feststellen, als ich meine tiere in ein grösseres terrarium umsiedelte, dasß eine vergesellschaftung ausgeschlossen war, hier würden selbst fast gleich grosse artgenossen sofort angegriffen, oder sogar verspeisst.

          auch die meinung ein terrarium wäre recht gross halte ich oftmals für lächerlich, denn schon bei paarweiser haltung wird oft klar, das gross relativ ist.
          dann noch an vergesellschaftung zu denken, womöglich noch von tieren unterschiedlicher kontinente, die vielleicht auch noch nur "ähnlicher" haltungsbedingungen, wie taub muss man dann sein, um nicht die rufe derer zu hören die dies schon erfolglos probiert haben. nein, man muss es testen, weil da ja vielleicht einer ist, der art x mit art y, in seinen augen erfolgreich hält, dies bei fast jeder gelegenheit kundtut, und sich vielleicht nicht einmal bewusst ist wie eine suchmaschine im internet funktioniert.
          der suchende wird ständig mit den selben namen konfrontiert, und schliesst im endeffekt daraus, was der kann, kann ich auch.
          und da fängt das problem schon an, ist es doch so, daß viele schon mit einer art überfordert sind, wie soll dann noch die zweite art kontrolliert gehalten werden???

          selbst 2 kubikmeter mit 2 oder 3 arten, was über jahrelang funktioniert, obwohl ich es bezweifel, weil die eine art die NZ der anderen frisst, und das in populationsdichten wie sie im natürlichen lebensraum garnicht vorkommen, und dann noch tiere die im natürlichen lebensraum garnicht vorkommen, aber "ähnliche" haltungsbedingungen bevorzugen, dann prost mahlzeit.

          nichtsdestotrotz ist alles geschmacksache, es ist ja nur zum "wohl" der tiere.

          nur so
          Michael Schmidt

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          • #6
            Re: Vergesellschaftung

            Einmal mehr: Ich finde die hier vorherrschende Anti-Vergesellschaftungs-Ideologie hysterisch, und ich fürchte, langfristig erreicht man mit solchen Dogmen einfach das Gegenteil; die Leute wollen vergesellschaften und werden es tun, und solche "Maximalforderungen" führen eher dazu, die zweifellos angebrachten Bedenken erst gar nicht mehr ernst zu nehmen bzw. sich mit Fragen zumindest hier nicht blicken zu lassen.

            Ich würde auch empfehlen, lieber auf Vergesellschaftungen mit Grünen Leguanen zu verzichten, zumal die Anforderungen an Terrarium etc. dann noch einmal deutlich höher werden, als bei Iguana ohnehin schon. Dennoch lässt sich doch nicht leugnen, dass durchaus Vergesellschaftungen möglich sind. Selbst Gunther Köhler, der ja nun wirklich nicht im Ruch steht, Unverantwortliches zu publizieren, weist ausdrücklich auf die Vergesellschaftungsmöglichkeit mit Tejus hin.

            Ich halte sachliche Aufklärung und Hinweise auf die berechtigten Bedenken und Gegenargumente für erheblich hilfreicher als das absolute "Geht nicht"-Geschrei.

            Beste Grüße,
            Heiko Werning.
            Redakteur REPTILIA/DRACO

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            • #7
              Re: Vergesellschaftung

              Ha, schon klar, bei dem beworbenen Zoo,....
              Schnell wird die "Maximalforderung" zur Selbstverständlichkeit,.....
              Und Jedermanns Liebling ist nicht zwingend wirklich Jedermanns uneingeschränkte Leitlinie.
              Aber es gehen wieder Fahnen raus, den Winde(l)n entgegen,....
              Amüsierte Grüße,
              U

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              • #8
                Re: Re: Vergesellschaftung

                Vielen dank an euch ihr habt mir klar gemacht dass man einen Leguan nicht unbedingt Vergesellschaften muss

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                • #9
                  Re: Vergesellschaftung

                  Wow, ein Lob an dich, wirklich.
                  Nicht viele kann man überzeugen, dass eine Vergesellschaftung nicht wirklich gut für die Tiere ist. Die meisten hören nunmal nur das, was sie hören wollen.

                  Nochwas an die "Vergesellschaftungsfreunde"...
                  Ich verstehe, dass es schöner aussieht, wenn mehrere Arten in einem Terrarium hausen. Aber wenn ihr ehrlich seid, müsst ihr zugeben, dass es Stress für die Tiere bedeutet, egal wie gross das Terrarium ist. Auch wenn es ein Raum ist, werden die Tiere sich gestresst fühlen, durch die Anwesenheit der anderen Arten. Ganz geschweige davon, dass der Nachwuchs, falls es überhaupt dazu kommt, gefressen werden kann/wird. Das wurde aber schon gesagt. Egal.
                  Ich kann und will eine Vergesellschaftung nicht gut heissen.

                  Nunja, ich wünsch euch trotz dem einen schönen Abend

                  Grüsse
                  Stefan

                  [[ggg]Editiert von QMan am 21-04-2004 um 17:39 GMT[/ggg]]

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                  • #10
                    Re: Vergesellschaftung

                    Hi.
                    Frag mal Ingo was zum Thema "Reizarmut".
                    Grüße
                    Matthias
                    Von der Natur begeistert ..

                    [Ehemals Alan Grant]

                    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                    • #11
                      Re: Vergesellschaftung

                      Ich kann und will auf keinen Fall zum bunten Gesellschaftsterrarium raten.
                      Aber die kompromisslose Verurteilung der Vergesellschaftung mehrerer Arten kann ich nur verurteilen.
                      Ich habe meine Meinung zum Thema schon oft und ausführlich dargelegt, darum wiederhole ich mich nicht und bringe nur ein Argument:
                      Ich stehe dazu, daß die bekanntlich bisweilen problematische innerartliche Agressivität mancher Phelsumenmännchen (und anderer Geckos/Echsen) allein durch die Anwesenheit artfremder Mitbewohner deutlich reduziert werden kann, ohne dass es zu agressiven zwischenartlichen Interaktionen kommen muss.
                      Wer sich gruseln will und Terrarien mit mehreren Arten gar aus verschiedenen Kontinenten besichtigen will, kann mich gerne besuchen.
                      Der darf dann auch Echsen sehen, die seit 10, 15, ja 20 Jahren in Gesellschaftsterrarien leben.
                      Auch darf er sich überzeugen, daß meine vergesellschafteten Tiere durchaus nicht weniger vermehrungsfreudig sind als andere.
                      Oder bietet jemand zB mehr als 46 P. mad grandis Jungtiere von drei Weibchen in einer Saison?

                      Nur so.....nicht alles potentiell dumme ist IMMER dumm.
                      Unnatürlicher Stress ist schädlich... unnatürliche Reizarmut bis zum Nullpunkt aber nicht weniger.
                      Nicht jedes Gesellschaftsbecken ist nicht artgerecht und bei weitem nicht jedes Artbecken ist artgerecht.

                      Abwägen statt pauschalisieren.

                      Aufhören statt doch wieder endlos labern (der geht an mich)

                      Gruß

                      Ingo






                      [[ggg]Editiert von Ingo am 22-04-2004 um 08:17 GMT[/ggg]]
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Re: Vergesellschaftung

                        Hallo
                        Hmmm, ja das mit den Interaktionen hört man ja schon recht häufig, und es schmeckt immer nach bequemem Knebel,....
                        Ich kann bei meinen Tieren keine anzeichen von Reizarmut feststellen, zumindest nichts, was ich als solche erkennen könnte. Vielleicht weil ich häufig kleine Veränderungen in den Becken vornehme( neue Gerüche, neue Strukturen,...), was stets zu interessierten und nicht gestressten Erkundungstouren führt. Auch das Futter wird
                        immer an verschiedenen Orten geboten, es muß auch geklettert werden,....Zudem stehen die Terrarien im Wohnraum. Wenn ich etwas erkennen würde, würde ich gegensteuern.
                        Auch die Molche müssen über Stock und Stein klettern, auch Böschungen hoch,um zwischen Vorzugsbereichen zu wechseln. Und wer meinen Eutropis mal beim Wachsmottenjagen, quer die Wand lang(ohne über einen Gecko zu stolpern,....)zugesehen hat,...
                        Wieauchimmer. Wenn wir schon beim Abwägen sind: Das kann man nur machen, wenn man beide Ansichten für sich akzeptieren kann(nachdem man sich darüber Gedanken gemacht hat,...).Gleichsam ist nicht jeder der Ansicht, daß es sinnvoll ist, noch so viele Taggeckos zu produzieren,...(Fortpflanzung als Stressabbau bei Echsen?)
                        Der tat mir gut
                        Grüße in die Geisterbahn,...,
                        U

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                        • #13
                          Re: Vergesellschaftung

                          Will keine Krittelei anfangen..aber :
                          Dauerndes Umräumen ist für mich ein "negativerer" Stressfaktor, als der Gecko, der der Kröte von oben beim Futterjagen zuschaut.
                          Was bleibt ist, dass im Terrarium das "Wetter" sehr konstant ist, der Raum beengt, die Futterauswahl begrenzt und weder Beutegreifer noch Reviernachbarn zum Alltag gehören-beides ist im Habitat nicht unnormal.
                          Aber egal...will ja nur sagen: Vergesellschaftung muss nicht als absolutes NO NO und Tabuthema gelten und nicht jeder "Vergesellschafter" ist ein Tierquäler.
                          Und wieder..ganz genauso, wie nicht jeder "Alleinhalter" schon deshalb artgerecht hält.
                          Ebensowenig wie ein NO NO ist Vergesellschaftung natürlich ein MUSS.
                          Aber ein Schabenproblem im Großterrarium löse ich allemal lieber durch Kröten und Tokays als durch Fallen oder gar Gift und freue mich, daß sich diese Viecher über den dann zur Verfügung stehenden Platz freuen, den ihnen im Artbecken keiner bietet.

                          Und solange Im Dehner P. mad. grandis Importe sitzen halte ich mit meinen NZ dagegen.
                          Bislang fanden noch alle problemlos neue Besitzer.
                          War außerdem nur ein Beispiel, um zu zeigen, dass vergesellschaftete Tiere eben nicht zwangsläufig weniger fortpflanzungsfreudig sind!

                          Gruß

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #14
                            Re: Vergesellschaftung

                            Hallo
                            Nee, Knitteln will ich auch nicht
                            Umräumen muß ich nicht, so sind auch die Becken konzipiert.Ich muß nichtmal Orgien an Rindedrehereien veranstalten, um meine Tiere zu kontrollieren, eher artistische Verrenkungen
                            wir reden von "Veränderungen" wie: Laubschichterhöhungen in Richtung Herbst, neue kleinere(zusätzliche)Ästchen, die vielleicht hübsch mit Flechten bewachsen sind, "Restaurierung" der Begrünung zum Frühjahr hin, Anbieten zusätzlicher feuchter und trockener Moospolster in heißeren Zeiten,..
                            Nee, also Stressfaktoren schaffen, ist nicht.
                            Manchmal muß auch Erde aufgefüllt werden,...
                            Loswerden würde ich manches Jungtier auch, aber nicht an Menschen, denen ich wirklich gerne welche in die Hand drücke,...
                            Nur zum Verständnis.
                            Grüße,
                            U

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                            • #15
                              Re: Vergesellschaftung

                              Keine Sorge, ich versteh schon...klingt sehr vorbildlich
                              Ich war vor allem deshalb so ausführlich, da dies kein privater emailverkehr, sondern eine öffentliche Diskussion ist, die auch User mitlesen, die nicht mit beiden Beinen in der Thematik stehen


                              ..und am liebsten wäre mir, es würde gar kein Tier totgepflegt. Wenns denn sein muß , aber lieber eine Nz als ein WF.

                              Gruß

                              Ingo

                              [[ggg]Editiert von Ingo am 22-04-2004 um 12:42 GMT[/ggg]]
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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