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Zauneidechsen-Nachwuchs

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  • Zauneidechsen-Nachwuchs

    Meine Zauneidechsen waren fleissig und haben sich gepaart, das Ergebnis sind Eier, die nun schon seit 64 Tagen im Terrarium vor sich hinbrüten. Eigentlich sehr zu meiner Freude, bis ich gestern entdeckte, dass ein Ei ziemlich "dätschig" war, und heute war es vollends in sich zusammengefallen. Sehr traurig, denn sein Bewohner ist schon ziemlich weit entwickelt und liegt jetzt leblos im Terrarium, möchte noch etwas abwarten aber ich denke es gibt keine Hoffnung mehr. Ist es überhaupt möglich, Eidechsen-"Frühchen" irgendwie zu retten? Ich konnte ja nicht mehr tun, als es aus dem Ei rauszuschneiden. Und woran kann es liegen, dass die anderen 4 die noch da sind sich gut entwickeln und das eine Ei auf einmal verdorben war? Es schade um den Nachwuchs, wobei ich auch nicht gedacht hätte, dass die Eier überhaupt so lange überleben. Sollten alle was werden gibt's bei mir eine Invasion von kleinen Wuslern....
    Ich hoffe mir kann jemand ein paar Ratschläge geben, damit ich meinen Mutterpflichten auch voll nachkommen kann......
    Darf man nachzuchten eigentlich in der Natur aussetzen, was ja für den Bestand gut wäre, würde es an der richtigen Stelle erfolgen? Oder soll ich die verkaufen, was ich aber eigentlich nicht möchte.....
    Viele Fragen, wäre toll, wenn sich jemand mit mir ein bisschen über lacerta agilis unterhalten wollen würde....
    Zuletzt geändert von Peter Fritz; 29.05.2006, 08:31.

  • #2
    Verehrter "blauer Drachen",

    ich könnte über die Gründe, die zum Absterben des Embryos im Ei führten, nur spekulieren, da ich die Bedingungen in Ihrem Terrarium nicht kenne. Deshalb lasse ich es.

    Grundsätzlich stelle ich mir allerdings die Frage, wie Sie an die Zauneidechsen gekommen sind. Ihnen ist sicher bekannt, dass Lacerta agilis streng geschützt ist. Ich kann deshalb nur hoffen, dass Sie sie legal erworben haben.

    Im Falle der Legalität (Sie haben die nötigen Papiere) können Sie den Nachwuchs selbstverständlich verkaufen. Auf keinen Fall dürfen Sie den Nachwuchs aussetzen. Dies verbietet das Gesetz eindeutig, denn damit wird vielfach mehr Schaden angerichtet, als es nützt. Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob sich die Eidechsen legal oder illegal in Ihrem Besitz befinden.

    Viele Grüße,

    Wolfgang Bischoff
    Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

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    • #3
      Es waren ja genau die Gründe, die zum Absterben führen können, die mich interessieren und worauf sich meine Frage bezogen hat. Es ist vielleicht effektiver, wenn Sie spekulieren, als wenn ich es tue.

      Die Eier liegen in einem geschützten Gefäss bei einer, nun da es wärmer geworden ist, Tagestemperatur von konstant 28 Grad und nachts um die 20. Es ist eben das erste Mal, dass ich Eier habe, die letztes Jahr sind von Anfang an nichts geworden, und es ist daher wohl normal, dass ich nicht sicher bin, ob ich alles richtig mache. Die 5% Bodenfeuchtigkeit des Erde-Sand-Gemischs kann ich leider nur abschätzen; die äusseren Umstände sind in der Natur ja auch nicht konstant. Ich habe die Vermutung, dass sich an dieser Ecke der Box, an der das Ei lag, evtl. die Feuchtigkeit gesammelt hat, durch Kondenstropfen, aber das kann im Rest der Box auch der Fall sein. Es wäre gut, wenn Sie mir erklären könnten, wie empfindlich die Eier wirklich sind, ob schon ein Tropfen so schädlich ist, dass es zum Absterben führt, etc.

      Die Tiere wohnen schon sehr lange bei mir und wir haben sie damals natürlich legal erwoben. Fragen Sie das jeden, anstatt auf die eigentliche Fragestellung einzugehen? Wobei ich natürlich sehr froh bin, dass Sie das getan haben.

      Ich ging schon davon aus, dass man Nachwuchs natürlich nicht aussetzen darf. Inwiefern kann sich das auf das Ökosystem z.B. einer Wiese auswirken?

      Ich wollte die Gelegheit hier nutzen, um auch Fragen stellen zu können, die mir z.B. ein Mitarbeiter der Zoohandlung nicht beantworten kann, das sollte doch möglich sein....

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      • #4
        Ok ich kann zwar keine Hilfe sein bezüglich der Spekulationen was mit den Eiern falsch lief, aber ich kann mir einige Gedanken machen, warum es nicht sinnvoll ist, Terrarientiere auszusetzen, auch wenn dies im natürlichen Verbreitungsgebiet geschieht.
        Im Terrarium fällt die natürliche Selektion zu einem sehr grossen Teil weg, wenn die Tiere also seit vielen Generationen in Gefangenschaft leben, sind sie womöglich nicht mehr so gut angepasst an ihr Leben in der Natur. Zudem spielt es eine Rolle aus welchem Gebiet deine Tiere stammen. Vielleicht stammen deine Tiere ja aus einer Population, die sich an ganz andere Bedingungen angepasst hat, als an die, welche dort herrschen, wo du die Tiere auswildern möchtest.
        Wenn sich deine Tiere nun mit Tieren der wildlebenden Populationen vermischen, könnte dies die Population schwächen.
        Das kam mir so in den Sinn, vielleicht gibt es ja noch ganz andere, wichtigere Gründe, welche dagegen sprechen.
        Gruss

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        • #5
          Ja, das sind echt ein paar interessante Aspekte, Dankeschön, dass Du Dir Gedanken gemacht hast.

          Ich denke die Evolution schreitet nicht so schnell voran, dass die Tiere nach ein paar Generationen nicht mehr in der Lage sind, wild zu leben. Die schwachen würden dann eben wieder genauso der Auslese zum Opfer fallen... es wäre natürlich Humbug, verwöhnte "aus der Hand-Fresser" vor vollendete Tatsachen zu stellen. Und das Revierverhalten einer möglichen ansässigen Population zu stören wäre sicher nicht gut.

          Ich finde es nur seltsam, dass eine bedrohte Tierart nicht gezielt durch Nachzuchten unterstützt werden kann, sondern dass man sie im schlimmsten Falle, Hauptsache legal, austerben lässt.

          Ich fände toll, wenn es Möglichkeiten gäbe, sich mit dem Thema genauer zu befassen, z.B. als Projekt im Biologie-Studium, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich keiner für die heimischen Echsenarten so recht interessiert, zumindest alle, mit denen ich bisher gesprochen habe, belächeln dieses Thema. Ich gebe dennoch die Hoffnung nicht auf, dass ich in diesem Gebiet irgendwann auf Gleichgesinnte stossen werde.

          Spätestens wenn mein ganzer Garten ein Freilandterrarium voller Wusler ist, kann ich dann vielleicht behaupten, ein wenig zum Artbestand dieser wunderbaren Tiere beigetragen zu haben.

          Im Moment freue ich mich einfach darauf, meine restlichen Terrarien mit dem Nachwuchs bevölkern zu können!

          Wie ist das dann eigentlich mit Inzucht, muss ich die alle sterilisieren oder mit anderen Nachzuchten zusammenbringen,damit es keine Schäden oder Missbildungen gibt?

          Viele viele Fragen.....
          Zuletzt geändert von Peter Fritz; 29.05.2006, 08:42.

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          • #6
            Hallo blue*dragon,

            ein Gelege meiner Podarcis ssp. befindet sich in einer mit feuchtem Sand gefüllten Heimchendose.Die Eier sind allerdings noch mit einer ca. 1cm. hohen Schicht Sand bedeckt.Einmal pro Woche wird nachgefeuchtet.Zum Ende der Inkubationszeit verzichte ich darauf.Die Temperaturen im Aquarium liegen zwischen 28°C tagsüber und ca. 22°C in der Nacht.Bisher klappt es problemlos.
            Bei Zauneidechsengelegen könnte man analog verfahren.
            Auf das Einbringen der Nachzuchten in freilebende Populationen würde ich wegen der schon genannten Gründe verzichten.
            Das man hier im Forum wegen Fragen bezüglich div. Eidechsen schon recht dümmliche Fragen gestellt bekommt,sollte dich nicht weiter stören.Das ist normal und ich habe da ebenfalls schon Erfahrungen gesammelt...
            Es wird automatisch unterstellt,Wildfänge zu halten oder illegal Tiere erworben zu haben.Dabei hat man nur eine völlig normale Frage gestellt und hofft auf mehr oder weniger sinnvolle Antworten,ohne sofort Fachliteratur erwerben zu müssen.
            Wegen der Inzucht würde ich mir keine Gedanken machen,ebenso über die Sterilisation der Tiere.Es sollte immer die Möglichkeit bestehen,Pärchen getrennt voneinander zu halten.

            Grüsse R. m. R.

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            • #7
              Hallo,

              @bluedragon ( Hast du vielleicht auch einen realen Namen ? )

              Es gibt sehr wohl einige Leute die sich mit Lacertiden beschäftigen, sogar eine ganze Arbeitsgemeinschaft :-).

              siehe DGHT-AG Lacertiden ( zu erreichen über die DGHT- HP)

              nur mal so als kleine Anregung

              gruss
              sebastian

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              • #8
                Hallo R.m.R.,

                Vielen lieben Dank für Deine tolle Antwort.

                Ja, ich kam mir schon etwas blöd vor, als ich anstatt Hilfe zu bekommen mit fadenscheinigen Verdächtigungen konfrontiert wurde. Weiss nicht, ob das zur guten Etiquette gehört, naturbewussten Tierfreunden so gegenüber zu treten....es wird wohl seine Gründe haben, die vielleicht für nicht-Fachmänner nicht so ohne weiteres nach zu vollziehen sind.

                Ich denke schon, dass man die beiden Arten vergleichen kann, sind sich ja nicht ganz so unähnlich.

                Ob man die Eier bedecken soll oder nicht, gibt es ja keine eindeutige Meinung, oder? Wenn sie in der Natur eingegraben werden, wird es wohl schon so vorgesehen sein, aber im Terrarium sind sie ja in einer sicheren Umgebung. Ich habe beide Gelege noch mit etwas Sand umlegt, ich hoffe das schadet nicht. Feuchtest Du dann richtig durch oder wie muss ich mir das vorstellen?
                Bis wo ist die "Schmerzgrenze" der Temperaturverträglichkeit? Darf es auch mal 2 Grad mehr haben oder kocht denen dann der Keks ein?
                Wie ist das dann, wenn die schlüpfen, wie lange dauert das, woran merk ich, dass es los geht, wackelt dann auf einmal das Ei? Und verändert es vorher die Konsistenz, wird es weicher oder so?
                Und muss ich mir um die durchscheinenden Stellen Sorgen machen? So hat es bei dem verdorbenen Ei auch angefangen, und der Verlust macht mir schon zu schaffen, man möge es kaum glauben.
                Hab das kleine Echsle gestern beerdigt und mich die ganze Zeit gefragt, ob ich es irgendwie hätte retten können....mir wäre es viel lieber gewesen, wenn ich ihm bei seinen ersten Schritten hätte zuschaun können oder dabei, wie es die erste Beute verschlingt...echt schade.

                Wie hast Du das gemeint, mit Päärchen getrennt voneinander halten? Ich habe ja von meinem Nachwuchs gerdet, und das sind ja dann alles Geschwister....bei den beiden Gelegen gehe ich davon aus, dass sie von verschiedenen Vätern sind, vielleicht könnte man die dann eher zusammentun.... naja man wird sehen, was dabei rauskommt, vielleicht sind's ja auch nur "Weiber".

                Danke für Dein Interesse,
                Gruss blue

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                • #9
                  Hallo Sebastian,

                  ja, in meinem Perso steht glaub einer drin, aber ich denke es ist nicht sonderlich unüblich, nicknames im Internet zu gebrauchen ;+) Die anderen Intimitäten ergeben sich dann vielleicht später, aber Danke für Dein Interesse

                  Auf der Seite war ich auch schon, stösst man ja automatisch drauf, wenn man sich etwas mit dem Thema auch per PC befasst, aber ganz ehrlich gesagt kann ich damit nicht soo viel anfangen.... Hamburg ist etwas weiter weg von mir und auch sonst konnte ich für mich nicht so viel daraus entnehmen.....

                  Aber trotzdem Dankeschön für Deine Anregung,

                  Grüssle

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                  • #10
                    Hi @all!

                    Ich kann nicht erkennen, das in diesem Thread dümmliche Fragen gestellt wurden. Erfahrene User (und dazu zähle ich Herrn Bischoff) haben leider schon Pferde vor Apotheken kotzen sehen. Es gibt durchaus Halter, die nicht wissen, wie die Meldepflicht, der Schutzstatus o.ä. bei seinen Tieren ist...

                    *stift**stift**stift*


                    Gruß- Gregor

                    Kommentar


                    • #11
                      Hi !

                      Deswegen ist es ja auch schön, wenn dann unerfahrene User wie ich an den Erfahrungen erfahrener User teilhaben dürfen. Zumindest solange sie sich auf das betreffende Thema beziehen, mit Pferden hab ich im Moment eher nix am Hut ;+)

                      Es ist natürlich schlecht, wenn man sich in dem Gebiet, mit dem man sich beschäftigt, kein bisschen auskennt. Aber davon gehen wir ja hier nicht aus oder? Wobei es nicht schlimm sein sollte, auch mal die ein oder andere dumme Frage zu stellen, wenn man sich Gedanken macht kommt ja net immer was Gescheites bei raus....

                      Sind das dann solche Leute wie "meine Kinder haben da beim Spielen so ein Tier gefunden und wollen das jetzt behalten was muss ich beachten?"
                      *neugierig bin*

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von blue*dragon
                        Sind das dann solche Leute wie "meine Kinder haben da beim Spielen so ein Tier gefunden und wollen das jetzt behalten was muss ich beachten?"
                        *neugierig bin*
                        Hi!

                        Sowas liegt durchaus im Bereich des Möglichen...

                        Gruß- Gregor

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo blue,

                          die Heimchendose mit dem Gelege befindet sich in einem kleinen Aquarium.Der Bodengrund besteht ebenfalls aus feuchtem Sand und ist ca. 1cm. hoch eingefüllt.Als Heizung dient lediglich die Raumtemperatur des Zimmers und die sich in der Abdeckung befindliche Neonröhre.somit habe ich tagsüber fast konstant 28°C. im Behälter.Beim Nachfeuchten gehe ich mehrmals mit dem Wäschesprüher drüber,auch über die Sandschicht im Aquarium.Ich bringe damit nicht immer die gleiche Menge an Wasser ein,aber in der Natur ist es ja ganz ähnlich...Eine Woche vor Ende der Inkubationszeit (bei l.agilis ca. 62-63 Tage/24°C) wird nicht mehr nachgefeuchtet.Kurz vor dem Schlupf fangen die Eier an,zu "schwitzen".Das kann man bei meiner Methode natürlich nicht beobachten.
                          Ja,und dann kommt man von der Arbeit nach Hause und sieht einen oder mehrere Schlüpflinge im Aquarium.Deutlich sind dann die Löcher im Sand zu erkennen,wo die Tiere herausgeschlüpft sind.Sie werden dann natürlich sofort in einen Aufzuchtbehälter mit eher spartanischer Einrichtung gesetzt...
                          Ich denke,dass bei zu hohen Temperaturen der Embryo abstirbt,bei etwas niedrigeren Temperaturen wird sich die Inkubationszeit verlängern.Man berichtige mich gegebenfalls,da ich dem Studium der Herpetelogie nicht beigewohnt habe :-)
                          Falls sich "Geschwister" miteinander verpaaren sollten,ist das meiner Meinung nach nicht weiter tragisch.Wenn man die Möglichkeit hat,Pärchen ggf. getrennt zu pflegen,schafft man Erholungsphasen für das Weibchen und kann somit die Anzahl der Nachzuchten selbst bestimen.Das bezieht sich allerdings eher auf Mauereidechsen,da hier bei Zimmerhaltung bis zu 10 oder mehr Gelege / Jahr möglich sind.
                          Ich "verfeinere" im Übrigen Habitate von Zauneidechsen bei mir in der Gegend doch manchmal mit Steinhaufen und Totholz,um mich dann daran zu erfreuen,wenn sie angenommen werden und man sogar noch coronella a. beim Sonnenbad beobachten kann.

                          "Dümmliche Fragen" war nicht auf Herrn Bischoff bezogen,lieber Gregor.Es war eher allgemein bezogen.Pferde,die vor der Apotheke kotzen,kennt wahrscheinlich fast jeder und Homepages,wo offensichtlich bekannt ist,dass Wildfänge angeboten werden,wohl auch....

                          Mfg R.m.R.

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                          • #14
                            Immer sachte mit den jungen Pferden.....

                            Mein Senf dazu:

                            1. Tiere auf keinen Fall aussetzen! Solange man den genauen Herkunftsort nicht kennt kann es nur schiefgehen. Zudem ist es gesetzlich verboten (google -> Faunenverfälschung).
                            Außerdem fügt man den Tieren, die man eigentlich schützen will oftmals noch viel mehr Schaden zu. Unter Lacerta agilis können sowohl französische Lacerta agilis agilis, als auch smaragdeidechsenähnliche kaukasische Lacerta agilis grusinica kursieren. Diese Unterarten haben sich ggfs. z.B. über unterschiedliche Eizeitigungsdauern ihrem Lebenraum angepasst. Bei einer Vermischung beider Unterarten kann es vorkommen, daß die ganze Population ausstirbt! Auch können die Unterarten an verschiedene Krankheiten angepasst sein, die man über die ausgesetzten angepassten Tiere unwissentlich in die zu schützende Population trägt. Also "No no ever"!

                            2. Zum Absterben des Embryo eine Frage: Bekommen die Elterntiere UV-Licht oder Vitamin D3. und wenn ja, in welcher Dosierung? Gerade Zauneidechen sind eigentlich recht genügsam, was Eizeitigungstemperaturen angeht, solange der Mittelwert stimmt.

                            3. Kann ich Herrn Bischoffs Befürchtung voll und ganz verstehen, es ist zwar illegal und moralisch unter aller Kanone, daß Tiere ohne Papiere gehalten werden, aber leider nicht unüblich.

                            So - nun beruhigt euch mal wieder.....
                            Michael

                            Nachtrag zu Aussetzungen:
                            Zur Problematik von Aussetzungen und Ansiedlungen
                            Zuletzt geändert von Podarcis; 29.05.2006, 22:11.
                            Tiere & Bücher

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                            • #15
                              Hallo R.m.R.,

                              ich habe noch etwas Sand zwischen die Eier gestreut, dass sie nun auch besser seitlich eingefasst sind und bin jetzt einfach mal zuversichtlich, dass das eine Echsen-Baby eine Ausnahme war. Wobei ich immer noch nicht sicher bin, was die durchscheinenden Stellen an manchen Eiern zu bedeuten haben. Die meisten sind blütenweiss und das ein oder andere hat durchscheinende Flecken. Ich meine, dass es bei dem verdorbenen auch so anfing....aber kann mich auch täuschen.

                              Ich tröpfle nach Bedarf mit einer 6ml-Spritze Wasser zwischen die Eier, da sie doch soweit ich informiert bin nicht unbedingt direkt mit den Tropfen in Kontakt kommen sollten,... zumindest nicht von oben.

                              Das ist ja bestimmt schön, wenn man solche Beobachtungen in der Natur machen kann. Aber ist das mit der coronella dann nicht eher schlecht für die Eidechsen? Naja so läuft's halt "da darussen". Dadurch, dass man bei uns in der Gegend seit der Flurbereinigung selten was zu beobachten kriegt ausser vielleicht ein paar Blindschleichen, bin ich ja auf die Idee gekommen, dass es vielleicht nützlich wäre, wenn sich wieder Eidechsen-Populationen entwickeln könnten. Aber ohne die Situation eingehend untersucht zu haben wär das ja auch nix.

                              Was das Auswildern von Tieren angeht, sind die "Augsburger Empfehlungen" das erste für mich sinnvolle Dokument, mit dem ich meine Fragen bezüglich der Problematik weitgehend beantworten konnte.

                              Ach DAS war mit dümmlichen Fragen gemeint, jetzetle! Weil Gregor das irgendwie auf den Thread bezogen hat, dabei hast Du mir doch nur einen nützlichen Ratschlag gegeben und mich diesbezüglich aufgeklärt.

                              Grüssle, blue
                              Zuletzt geändert von blue*dragon; 30.05.2006, 20:43.

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