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    Hallo,
    bin ein absoluter Neuling auf dem Echsengebiet und brauche dringend Hilfe von Euch !!
    Meine Nichte setzt sich nach Österreich ab und hat mir deshalb ihre Schildechse und ihre Schmetterlingsagame überlassen. Sie möchte den Tieren den Transport ersparen.
    Ist ja auch alles ok, hatte eh schon überlegt, mir eine , zwei, oder auch drei Echsen zuzulegen.
    Nun zum Punkt.
    Ich bekomme am 30.12.06 ein Holzterrarium der Größe 150x60x80 cm. Da sollte die Schildechse rein, wollte ihm vielleicht noch eine Dame besorgen? Nun lese ich hier und da soviel über die Beleuchtung, hey sorry, ich weiß jetzt gar nicht mehr was ich machen soll!!!

    Kann mir bitte einer mal ganz genau sagen was nun wirklich gut ist für das Tier, wieviel ich wovon brauche, wo ich das bekommen kann und was es ungefähr kostet !?

    Mr. Ed (so heißt er) lebt momentan in einem 100x60x60x Becken, absolut zu klein, deshalb hab ich ja auch sofort gehandelt. Beim neuen werde ich die Rückwand selber bauen wollen ( auch hier nehme ich gerne Eure Tipps ;-)), aber die Beleuchtung ist echt ne Nr. zu groß für mich!

    Also, schreibt bitte ganz, ganz schnell, hab Angst das es dem Tier nicht gut geht.

    Atoephh@aol.com

    P.S. Falls hier irgendeiner Erfahrungen mit Schmetterlingsagamen hat, oder jemanden kennt, bitte melden.

    Vielen Dank schon mal

    Bis dahin.......... nildm

  • #2
    Was für eine Schildechse und was für eine Schmetterlingsagame ist es denn?
    Schildechsen (zumindest die meist gehandelten Arten)sind einfach zu halten, Schmetterlingsagamen sindnicht ohne und brechen rasch zusammen, wenn man was falsch macht. Hier ist also die info besonders wichtig. Wie lange lebt das Tier denn schon im Terrarium?
    Schmetterlingsagmencaresheht in ganz kurz: Extreme Hitze auf großer sandiger Rennfläche (180 cm in einer Dimension sehe ich als Minimum. Die Tiere sind Renner, 55° sollten an der heissesten Stelle erreicht werden). Temperierte, keinesfalls zu heisse leicht feuchte Gangsysteme mit Höhlen, viel Licht (mindestens eine tief hängende 150 W Halogen Metalldampflampe sollte dabei sein).
    Futter: Die üblichen Insekten plus etwas Grünzeug und Kanarienvogelfutter.

    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Hi nildm,

      erstmal hättest du einen neuen Thread eröffnen sollen, damit mehr Leute antworten, dann der vielgegebene (aber auch gute) Rat bissl die SuFu zu benutzen(bei der Suche immer den genauen Artnamen benutzen), ist immer sehr effektiv. Rückwandbauen ist gar nicht so schwer musst es nur mal versuchen, Styrodur, Styropor Heißluftfön oder bissl schnippeln und dann verputzen oder Fliesenkleber mit Sand bestreuen oder Abtönfarbe, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Möglichst Lösungsmittelfreie Materialien verwenden und immer gut auslüften lassen.

      Zur Beleuchtung würde ich sagen ein oder zwei Röhren, ich würde T5 bevorzugen, eine 150 Watt HQI oder Zwei 70er und eins bis zwei Spots zwischen 60-100 Watt. Man muss immer ein wenig experimentieren bis die Temperaturen stimmen. Parspots einfach aus dem Baumarkt und die Röhren und die Hqi würde ich bei Ebay suchen, dürfte am günstigsten sein.

      Ansonstten wünsch ich dir viel Spaß mit deinen neuen Bewohnern und nicht gleich nervös werden es findet sich alles.

      Liebe Grüße Beate

      Kommentar


      • #4
        Vielen Dank für die schnellen Antworten.

        Also, ich habe einen Gerrhosarus Major und eine Leiolepis belliana.

        Ingo,

        die kleine macht mir auch wirklich sorgen, sie liegt sehr viel mit Augen zu frssen tut sie auch nicht wirklich.

        Aua, das Becken was ich dazu bekommen habe ist 80x35x50, ich hab verstanden, viel zu klein !
        Kannst Du mir noch genaue Bezeichnungen der Lampen geben, werde versuchen das Tier aufzupeppeln und was ist die Lieblingsspeise von denen?

        Beate,

        endlich mal eine genauere Aussage der Beleuchtung, ich bin Dir sehr dankbar und die Rückwand wird ein Traum!!

        Gruß
        Andrea

        Kommentar


        • #5
          Hi Andrea, kannst Du ein Bild posten? Alles mögliche aus der Gattung wird als L. belliana verkauft.
          Die echte sieht so aus (Männchen in Schlichtfärbung): http://www.printroom.com/ViewAlbumPh...7&image_id=313
          ..ist aber selten im Handel.
          Welche Leiolepis auch immer Du hast: Zur Verdauung brauchen die unbedingt hohe Temperaturen um 50° und mehr. Dabei muss die Hitze von der Lampe kommen. Im "dunklen" verbrennen sich Leiolepis leicht die Bäuche.
          Zum Schlafen sollten es nur etwa 20° sein und das Substrat unbedingt leicht feucht.
          Schlappe Leiolepis aufzupäppeln ist allerdings sehr schwer!
          Füttern solltest Du jetzt vorübergehend gehaltvolles wie Wachsmaden, Blütenpollen etc. Unbedingt auch intensiv mit der Ultravitalux bestrahlen.
          Leiolepis sind sehr sensible, enorm stressempfindliche Echsen, die geradezu unheimliche Geschwindigkeiten aus dem Stand heraus erreichen können. Ohne große Lauffläche und sichere Bautensysteme kümmern sie dahin. Bei mir war bisher nur ein Tier wirklich über Jahre fit und gesund (das Männchen auf dem Bild). Das Tier lebte in einem Terrarium von knapp 4 Quadratmetern und ich hatte den Eindruck, das sei eher die Untergrenze.
          Gut eingewöhnte Leiolepis sind aktive "Powerechsen" mit viel "Selbstbewusstsein" gegenüber anderen Echsen. Dabei bleiben sie aber schreckhaft und sensibel.
          Wirklich nur etwas für Spezialisten mit viel Platz. Leider reagieren die Tiere auch empfindlich auf manche Medikamente. Ein bis dahin sehr fittes Weibchen kümmerte bei mir nach Panacurgabe nur noch dahin und war ein Jahr später tot.

          Dein G. major ist viel einfacher zu halten. Aber das Becken, dass Du mitbekommen hast, taugt bestenfalls als Transportbox. 150 x 70 x 70cm sollten es für diese fetten Brocken schon sein. Ein Savannennbecken mit reichlich Felsspalten und Felsplatten, hell beleuchtet mit sandiger Lauffläche und einer sandfreien Ecke mit leicht feuchtem Substrat zum eingraben und schon ist die Echse zufrieden. Die Tiere sind sehr langlebig und robust. Ich pflege ein Exemplar einer verwandten Art seit bald 23 Jahren -und das Tier war damals schon ausgewachsen.
          Trotz ihrer Zähheit sollte man den Tieren aber doch ausreichend Platz und helle (HQI, HCI, CDM-XYZ) gönnen.

          Gruß

          Ingo
          Zuletzt geändert von Ingo; 21.12.2006, 16:26.
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