Eidechse geschenkt bekommen. Und jetzt?

[Ingo]

Für Zwergbärblinge reicht schon ein 10 L Becken. Schön mit Javamoos, kleinen Cryptocorynen, evtl etwas Najas gestalten und dazu ein paar Neocaridina.
Schööön und dafür ist überall Platz.

Gruß

Ingo

[Aquatica]

FALSCH!!!
Selbst Zebrabärblinge brauchen ein Mindestmaß von 60x30x30cm =54L.
Gestzlich sogar 80cm Kantenlänge= 112L.
10L. LOL
Unter 54L läuft bei KEINEM Fisch etwas.

Ach, das war sicher wieder so eine Testfrage. Hab ich recht?

[Ingo]

Ach? Selber LOL

Wer legt 54 l fest? Warum? warum nicht 53 oder 60?

Selbst Zebrabärblinge...

....haben etwa die 5-10 fache Körpermasse von Zwergbärblingen.
Und diverse Labyrinther leben in Wasserfilmen zwischen Blättern und ihr Habitat im Biotop umfasst oft nur einen Fussabdruck eines größeren Tieres.
Und last not least: Struktur schlägt Volumen, auch bei Aquarien. 10 L für einen kleinen Boraras Schwarm ist absolut OK, 20 L komfortabel.
Ein gut strukturiertes 10 L Becken ist hier allemal artgerechter als ein Nullachtfuffzehn eingerichtetes 50 L, pardon 54L Becken.



Gruß

Ingo

[Waldmensch]

Ach? Selber LOL

Wer legt 54 l fest? Warum? warum nicht 53 oder 60?

Gruß

Ingo

Hallo
Vom Guten Zoofachverkäufer der jedem das Standard Einsteigerbecken 60x30x30 mit Abdeckung, Pumpe und Heizstab zum überteuerten Schnäppchenpreis aufs Auge drückt.
Und wenn´s ein Top Verkäufer ist sogar noch die 54 Fische der unterschiedlichsten Arten dazu.:wall:
Weil, in einem 60x30x30 kann man sogar Haie halten die sich der Beckenlänge anpassen.:ggg:
Grüße
Waldmensch

[Aquatica]

Hallo lieber Ingo.

Hatte mich verschrieben. Meinte ja auch Zwergbärblinge.
Das Tierschtzgestz hat festgelegt das kein Fisch mehr unter 60 Litern gehalten werden darf.
In ein 10L-Becken würd ich vieleicht ein par RedFire-Garnelen reintuen, aber mehr nicht. Schnecken wären da noch idealer.
Was du für richtig hälst ist Nebensache. Wie würdest du dich fühlen wenn du in einem 3m langen Raum eingesperrt wärst? Ich denke wenn man Tiere schon in Gefangenschaft hält, sollte ihnen auch wenigstens ein bisschen Schwimmraum gegönnt sein.
Ich kann über die 10L noch immer nur lachen.
Desshalb sage ich, je mehr Schwimmraum, um so besser. Es kann nie groß genug sein. Völlig egal ob sie in einem kleinem Loch gefunden wurden.

[Silvia Macina]

Das Tierschtzgestz hat festgelegt das kein Fisch mehr unter 60 Litern gehalten werden darf.

das Tierschutzgesetz? Aha! Wo soll das denn stehen? Ich gehe davon aus, dass es sich evtl. um MIndestanforderungsrichtlinien handeln könnte, aber keinesfalls ein Gesetz!

MfG

Silvia Macina

[Ingo]

OK, das ist Deine Ansicht, meine ist eine andere.
Und ich wage zu behaupten, dass meine Gedanken dazu nicht ex holo Baucho stammen, sondern durchaus Berechtigung haben und durch Kenntnis und Erfahrung gestützt sind..
Auch wage ich doch tatsächlich die allumfassende Kompetenz der Gesetzgeber anzuzweifeln.
Vorschriften (gib mir doch bitte einen Link zu der von Dir zitierten) sind eine Sache, artgerechte Haltung eine andere.
Man kann sich strikt an Vorschriften halten und dennoch tierquälerische Haltung betreiben oder Angaben der Vorschriften "unterbieten" und trotzdem die Tiere artgerecht pflegen.
Wer mich kennt, weiss, dass ich Anhänger großer Biotopvivarien bin. Egal, ob für Fisch , Vogel oder Reptil.
Trotzdem bin ich mir doch dessen bewusst, was am anderen Ende artgerecht vertretbar ist und was nicht.
Ich habe im übrigen durchaus kein 20 oder 10 L Aquarium, trotzdem bleibe ich bei meinem Statement.

Und nur so am Rande: So ein Fischlein hat ein Volumen von vielleicht 200µl. 10 L ergeben also einen Schwimmraum vom 50 000 fachen des Körpervolumens. Würdest Du einen null acht fuffzehn helleri Schwertträger im selben Verhältnis Körpervolumen/Wasservolumen unterbringen, würde das ein Aquarium von ca 150L bedeuten. Wenn 54 L Minimum für Zwergkärpflinge wären, wäre dann 810 L das Minimum für Schwertträger. Interessant, gell?

Nebenbei bemerkt gibt es in der Tat eine beträchtliche Anzahl ernsthafter und kenntnisreicher Aquarianer, die sich auch und gerade mit "Nanoaquarien" beschäftigen.
Frag Dich doch mal durch die kontinuierlichen Boraras Vermehrer durch, welche Beckengrößen sie verwenden.
Klar, in ein 10er Becken gehören nicht mehr als 5-6 Fischchen. Wenn ich aber bedenke, dass manche einer 50-60 davon in einem 60er Becken hält, ist das soo viel auch nicht.
Warum eigentlich ist der Platzbedarf einer Neocaridina geringer als der einer Boraras? Das eine hältst Du ja noch für vertretbar, das andere nicht.

Ich weiss wohl, das wir hier Grenzbereiche diskutieren-aber manchmal darf, kann, muss auch das sein.
Aber da dieses Thema doch sehr off topic ist, lassen wir es vielleicht dabei bewenden.

Tierquälerische Grüße


Ingo

[Aquatica]

Ok, belassen wir es dabei.

[Wolfgang Bischoff]

Also, zu den Lacertiden gehören Aquarienfische definitv nicht! Welche der "übrigen Echsen" kommen dann infrage?

Nun ja, es gibt Sandfische, Wasseragamen und Meerechsen --- und, ich vergaß es fast, den Nilwaran, das Nilkrokodil und den Gangesgavial. Wenn man genau hinsieht, erkennt man tasächlich ein reiches aquaristisches Betätigungsfeld unter den Echsen.

Tschuldigung! Liegt wohl am Wetter, dass ich heute mal wieder meine lästerlichen Finger nicht zähmen kann.

Viele Grüße,

Wolfgang Bischoff

[Ingo]

Sie haben die Eidechsenfische (Synodontidae) vergessen.
Wo sonst sollen die hingehören, wenn nicht hierher?
Meine Ausführungen sollten natürlich letztlich nur auf Haltungsempfehlungen für diese interessanten Tiere hinleiten

Aber ich sagte ja schon:Off Topic und wir lassen es.

Gruß

Ingo

[Peter Fritz]

... noch offtopiger:
In einem Unterforum hier ist oft von schwimmenden Bartagamen die Rede, die das sogar ausgesprochen gern machen ................. ....... .......... :ggg:
t´schuldigung ....
Peter