Re: Schon 5 Gelege!!!
Bartlett R. D., Bartlett P. (1999) Bearded Dragons. Reptile Keeper's Guides. New York
Zitat: (Seite 16) " Peter Weis holds a German Giant bearded dragon... . It is apparently , a hybrid between the inland and the coastal dragons. Zitatende
Wie ich schon schrieb: Mir liegen diesbezüglich unterschiedliche Aussagen aus der Literatur vor.
Konntest Du denn bei diesen Tieren eine "P. vitticeps-typische" Morphologie erkennen?
De Vosjoli P., Mailloux R. (1997) General Care and Maintenance of Bearded Dragons. Advanced Vivarium systems. California
Zitat: (Seite 62) "German Giant morph ... . These are different than typical dragons in subtle ways. The head is not massive. The iris is a silvery gold..." Zitatende
(Wobei es auch besondere Farbmorphen von P. vitticeps gibt, die über eine goldene Iris verfügen, die sogenanten "Gold iris bearded dragons".)
Dem werde ich nachgehen...
Mit 5 Gelegen in einem halben Jahr liegt das Tier weit über dem Durchschnitt. Siehe Zusammenstellung aus der Literatur aus meinem letzten Beitrag. Auch die Intervalle zwischen den Eiablagen sind sehr kurz (maximal 6 Wochen), die Trächtigkeit bei Pogona vitticeps dauert durchschnittlich 5 Wochen, das heißt das Tier hat zwischendurch etwa 1 Woche, um wieder zu Kräften zu kommen. Bei einem jüngeren Tier sind die Folgen vielleicht noch nicht sofort ersichtlich, was aber nicht heißt, daß diese nicht schon vorhanden sein können.
Da gebe ich Dir Recht, daß diese Ausage zu pauschal ist. Konkreter: Diese Methode funktioniert bei stark unterernährten Tieren, welche dadurch geschädigt werden.
Ich selber habe ein adultes Weibchen übernommen, bei welchem diese Art Schwangerschaftskontrolle betrieben wurde. Die Rachitis selber ist mittlerweile schon lange behoben, jedoch weist das Tier Anomalien bezüglich des Sklettes auf, was wahrscheinlich auf diese Methode zurückzuführen ist.
Nur weil das Tier noch keinen kranken Eindruck macht, heißt das nicht, daß die Organe nicht schon unterversorgt sein können. Dies ist nicht immer unbedingt sofort ersichtlich...
Meine definitve Aussage lautet:
Wenn das man das Tier so weitermachen lässt, ist nicht nur seine Gesundheit, sondern auch sein Leben bedroht.
Eine derartige Aussage habe ich bei Deinen bisherigen Ausführungen vermisst.
Und genau das hat mich dazu veranlasst mich hier zu äußern.
Grießhammer,Karsten wrote:
Woher kommt Deine Info, daß die German Giants eine P. vitticeps/P.barbata Kreuzung ist? Es gab, meines Wissens, keinen einzigen belegbaren Bericht über eine Kreuzung dieser beiden Arten. Gerüchte:ja-Fakten:nein. Ich habe bei diesen Tieren auch keine "barbata"-typische Morphologie erkennen können. Weder im Habitus noch in der Beschuppung, noch im Aussehen der Jungtiere.
Woher kommt Deine Info, daß die German Giants eine P. vitticeps/P.barbata Kreuzung ist? Es gab, meines Wissens, keinen einzigen belegbaren Bericht über eine Kreuzung dieser beiden Arten. Gerüchte:ja-Fakten:nein. Ich habe bei diesen Tieren auch keine "barbata"-typische Morphologie erkennen können. Weder im Habitus noch in der Beschuppung, noch im Aussehen der Jungtiere.
Zitat: (Seite 16) " Peter Weis holds a German Giant bearded dragon... . It is apparently , a hybrid between the inland and the coastal dragons. Zitatende
Wie ich schon schrieb: Mir liegen diesbezüglich unterschiedliche Aussagen aus der Literatur vor.
Konntest Du denn bei diesen Tieren eine "P. vitticeps-typische" Morphologie erkennen?
De Vosjoli P., Mailloux R. (1997) General Care and Maintenance of Bearded Dragons. Advanced Vivarium systems. California
Zitat: (Seite 62) "German Giant morph ... . These are different than typical dragons in subtle ways. The head is not massive. The iris is a silvery gold..." Zitatende
(Wobei es auch besondere Farbmorphen von P. vitticeps gibt, die über eine goldene Iris verfügen, die sogenanten "Gold iris bearded dragons".)
Grießhammer,Karsten wrote:
Es ist aber vielleicht auch interessant zu wissen, daß die meisten USA-Nachzuchten kleiner sind- sogar beim Schlupf im Schnitt 1g leichter- als ihre Vetter aus Deutschland, was mittlerweile die Abgrenzung gegenüber anderen Formen verwäscht, da viele größere Tiere als gg bezeichnet werden.
Es ist aber vielleicht auch interessant zu wissen, daß die meisten USA-Nachzuchten kleiner sind- sogar beim Schlupf im Schnitt 1g leichter- als ihre Vetter aus Deutschland, was mittlerweile die Abgrenzung gegenüber anderen Formen verwäscht, da viele größere Tiere als gg bezeichnet werden.
Grießhammer,Karsten wrote:
Die Heranbildung von ca. 80 Eiern pro Jahr halte ich aber trotzdem für nicht besonders außergewöhnlich.
Die Heranbildung von ca. 80 Eiern pro Jahr halte ich aber trotzdem für nicht besonders außergewöhnlich.
nappo wrote:
Meine Bartagamen Dame ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und hat jetzt binnen eines Halben Jahres 5 Gelege abgesezt.1+2 13 Eier 3+4 16 Eier 5 ist gerade vergraben.
Meine Bartagamen Dame ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und hat jetzt binnen eines Halben Jahres 5 Gelege abgesezt.1+2 13 Eier 3+4 16 Eier 5 ist gerade vergraben.
Grießhammer,Karsten wrote:
Deine Aussage "Zwar ist es eine Methode, die in der Tat funktioniert" ( gemeint ist die Futterreduktion), halte ich für zu pauschal. Auch bei mangelhafter Ernährung können Eier herangebildet werden und zum Tod des Muttertieres durch Entzug von Nährstoffen und Legenot führen.
Deine Aussage "Zwar ist es eine Methode, die in der Tat funktioniert" ( gemeint ist die Futterreduktion), halte ich für zu pauschal. Auch bei mangelhafter Ernährung können Eier herangebildet werden und zum Tod des Muttertieres durch Entzug von Nährstoffen und Legenot führen.
Ich selber habe ein adultes Weibchen übernommen, bei welchem diese Art Schwangerschaftskontrolle betrieben wurde. Die Rachitis selber ist mittlerweile schon lange behoben, jedoch weist das Tier Anomalien bezüglich des Sklettes auf, was wahrscheinlich auf diese Methode zurückzuführen ist.
Grießhammer,Karsten wrote:
Ohne das Tier gesehen zu haben, kann man ja keine definitiven Aussagen machen. Aber wenn die Bartagame keinen kranken Eindruck macht, sollte es bei guter Fütterung keine weiteren Probleme geben.
Ohne das Tier gesehen zu haben, kann man ja keine definitiven Aussagen machen. Aber wenn die Bartagame keinen kranken Eindruck macht, sollte es bei guter Fütterung keine weiteren Probleme geben.
Meine definitve Aussage lautet:
Wenn das man das Tier so weitermachen lässt, ist nicht nur seine Gesundheit, sondern auch sein Leben bedroht.
Grießhammer,Karsten wrote:
Für das nächste Jahr kann man dann immer noch überlegen ob man die Agamen nicht trennen möchte.
Für das nächste Jahr kann man dann immer noch überlegen ob man die Agamen nicht trennen möchte.
Und genau das hat mich dazu veranlasst mich hier zu äußern.
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