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Dornschwanzagamen

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  • Dornschwanzagamen

    Hallo!

    Mein Freund und ich haben uns zwei Dornschwänze zugelegt. Da wir beide noch rechte Anfänger in Sachen Terraristik sind, würde ich mich über Tipps in Sachen Haltung, Pflege und Zucht der Dornschwänze freuen.

    Über den Austausch mit anderen Dornschwanzagamenhaltern würde ich mich freuen.



    [Edited by mic79 on 16-05-2003 at 08:12 GMT]
    2,3,0 Uromastyx geyri
    3,5,0 Uromastyx ornata
    1,0 Furcifer pardalis (nosy mitsio)
    0,4 Atelerix albiventris

  • #2
    Re: Dornschwanzagamen

    Hi,

    da helfen wir Euch gerne.
    Zuallererst -und eigentlich jetzt schon zu spät- ist aber das Buch Dornschwanzagamen von Thomas Wilms absolute Pflichtlektüre.
    Welche Art habt Ihr denn?
    Wie alt sind die Tiere? Woher? Wie bringt Ihr sie unter?
    Willkommen im Klub

    Gruß

    Ingo

    http://gallery.pethobbyist.com/data/683Uromann2-med.jpg[/img]
    http://gallery.pethobbyist.com/data/6831urobaby1-med.jpg[/]

    [[ggg]Editiert von Moderator am 28-05-2004 um 15:57 GMT[/ggg]]
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Re: Dornschwanzagamen

      Hey Hallo!

      Endlich habe ich jemanden gefunden, mit dem man sich austauschen kann :-)
      Das Buch von Thomas Wilms haben wir schon, genauso wie noch einige andere Bücher über Echsen. Versuchen unsere neuen Mitbewohner ja besser kennen und verstehen zu lernen und nicht alzu viele Fehler zu machen.

      Wie haben die beiden von ner Reptilienbörse gekauft. Uns wurde dort gesagt, dass sie wohl so ca. 2 1/2 Jahre alt sein würden (ob das alles so stimmt ????) Es sind zwei Uromastyx geyri (gelb). Ihr derzeitiges Terri wird wohl eher eine übergangslösung sein, finde es zu klein.
      2,3,0 Uromastyx geyri
      3,5,0 Uromastyx ornata
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      • #4
        Re: Dornschwanzagamen

        Geyri in dem Alter-das müssen also Wildfänge sein. Erst letztes Jahr wurden die ersten NZ Erfolge mit dieser Art verbucht.
        Draus folgt aber auch, daß das Alter nur geschätzt und damit unbekannt ist.
        Habt Ihr etwa die zwei Tiere in Mannheim auf der Empore erstanden?
        Die sahen nicht allzu fit aus.
        Wie auch immer, da es Wildfänge sind, schadet das Einsenden einer Kotprobe nie.
        Wie groß ist denn das derzeitige zu kleine Terrarium?

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Re: Dornschwanzagamen

          Sowas in der Art wurde uns auch in nem Terrarienshop gesagt. Tja, das is halt der Haken an der Sache wenn man als Laie auf so Börsen unterwegs is. Haben die Tiere auf der Börse in Koblenz gekauft. Also ich muss sagen, für meinen Geschmack sehen die beiden ganz gut aus und fressen auch ordentlich, wobei Ihre Lieblingsspreise Heuschrecken sind. Kann es eigentlich schädlich sein, wenn man Dornschwänzen zuviel tierische Nahrung gibt?
          Da ich beruflich an ner Uni arbeite, habe ich mich hier bei der Veterinärmedizin schon erkundigt, ob die so Kotuntersuchungen vornehmen. Die waren sehr freundlich und haben auch angeboten sich die beiden mal anzuschaun. Das einzige Problem bei dieser Kotprobe ist das Problem, wie man diese Tierchen zum "machen" ermuntert.
          Ihr derzeitiges vorübergehendes Terri hat die Maße 100 x 50 x 50.

          viele Grüße
          Nadine
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          • #6
            Re: Dornschwanzagamen

            Hallo,
            ich will auch mal versuchen Euch weiterzuhelfen.
            Klar ist das Terrarium zu klein, aber es kommt auch auf die Inneneinrichtung an. Für immer ist es auf jedenfall zu klein, aber für einen bestimmten Zeitraum, meiner Meinung nach, noch ok.
            Wenn die Tiere wirklich erst 2 1/2 Jahre alt sein sollen, dann wären sie auch noch nicht ausgewachsen. Wie gross sind denn die Tiere?
            Wichtig anzumerken ist noch, dass auf keinenfall bei der Nahrung eine Trockenfuttermischung fehlen darf.
            Ausserdem kann es an Helligkeit gar nicht zu viel sein, aber das habt ihr sicherlich auch bei Wilms gelesen.
            Zu dem Tipp mit der Kotuntersuchung kann ich nur ja sagen, denn wenn man was bemerkt ist es meistens zu spät.
            Was habt Ihr denn auf der Börse für die Tiere bezahlt?
            Ich versuche meinen Tieren zweimal die Woche Insekten zu geben, aber das wollen sie gar nicht. Nach der Winterruhe wollte mein Weibchen richtig viel und jetzt wieder gar nichts. Anscheinend brauchen sie es dann für die Bildung der Reserven zur Eierbildung und lassen es dann wieder sein.
            Andere Tiere von mir gehen aber auch fast immer an die Insekten. Scheint also von Tier zu Tier unterschiedlich zu sein.
            Ich würde sagen, dass zweimal die Woche reicht, damit sie nicht verfetten, aber für die WF kann man die Dosis ruhig ein wenig erhöhen, damit sie die Strapatzen besser verdauen.
            Ein kleiner Tipp: Ich würde nur im Notfall Mehlwürmer oder Zophobas verfüttern, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Tiere dann nichts mehr anderes wollen und zu faul zum Jagen werden. Ausserdem sind die anderen Insekten ja auch nicht so fett.
            Jetzt aber mal genug.
            Wenn noch was ist, ruhig fragen.

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            • #7
              Re: Dornschwanzagamen

              Halli Hallo!

              Unsere beiden sind so ca. 27 cm gross und recht gute Esser. Anfangs wollten sie zwar keine Körner fressen aber auf den Geschmack sind sie mitlerweile auch gekommen. Auf der Börse haben wir 190 € für die zwei gezahlt.

              Hast Du Dornschwanzagamen @Andi? Kannst Du mir vielleicht Tipps zur Winterruhe geben? Von wann bis wann halten denn die Tiere Winterruhe? Eine weitere Frage die ich noch hätte betrifft das Thema Heizkabel. Brauchen die Tiere zusätzliche wärme von unten, sei es durch Heizkabel oder Heizmatte?

              Vielen Dank schon mal im voraus.
              viele Grüße
              Nadine
              2,3,0 Uromastyx geyri
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              • #8
                Re: Dornschwanzagamen

                Meine acanthinura halten von Oktober bis März Winterruhe-Schlüpfling wie Adultus.
                D.h. 6 h am Tag brennt eine HQI, sonst nichts. Ab und an kommen sie zum Sonnen raus, besonders das Männchen und fressen dann auch. Tags herrschen dann bei mir im teirzimmer etwa 17 Grad, nachts um die 12.
                Die Geyris sind südlicher verbreitet und man solte daher sehr vorsichtig mit dem einwintern sein. Am besten, es meldet sich mal ein geyri Pfleger, der das schon hinter sich hat.
                Heizkable führen leicht zu Verbrennungen und werden eh bald ausgebuddelt. Am besten, Hitze nur über die Strahler zuführen.
                Hängen die Strahler zu hoch, kann man evtl einen Stein unter einem Strahler per Heizkabel zusätzlich hochheizen.

                Gruß

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Re: Dornschwanzagamen

                  Hallo,
                  ja ich habe auch geyri und ocellata. Hoffe dieses Jahr auf meine ersten Nachzuchterfolge, ahbe nämlich derzeit noch 19 Eier im Inkubator.
                  Zur Winterruhe bei geyri würde ich dir empfehlen die Beleuchtung bis November runter zu fahren und dann wieder ab Mitte Januar hoch zu fahren. Ab November hatte ich dann auch alles aus. Und auf gar keinenfall Grünfutter geben in der Zeit, denn dieses kann nicht verdaut werden und schlimmstenfalls zum Tod der Tiere führen. Körnerfutter sollte aber immer drin stehen. Im Normalfall werden sich die Tiere aber so gut wie nicht zeigen. Ich hatte Mittags einen kleineren Strahler an, damit sie sich bei Bedarf aufwärmen können, aber das wird so gut wie nicht genutzt.
                  Von Heizkabeln bei Dornschwanzagamen kann ich eigentlich auch nur abraten, denn was die brauchen ist so viel Licht wie möglich, aber davon kann es auch nicht genug sein. Die Höhlen allerdings haben schon eine gewisse Feuchtigkeit (ín der Natur)und sind dementsprechend kühler, was Du durch die Heizkabel verhindern würdest. Ausserdem, falls Deine Weibchen mal trächtig sein sollten, werden sie keine Eiablagestelle finden, da sie sofort aufhören würden zu graben, wenn sie merlken, dass der Boden nach unten hin wärmer wird (lt. Wilms).

                  Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen und wünsche Dir noch viel Spass mit den Tieren. Sind wirklich super Tiere!!!!!!!!!!!!!!!!!

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                  • #10
                    Re: Dornschwanzagamen

                    Vielen Dank @ Ingo und Andi!!

                    Ich werde mir euren Rat zu Herzen nehmen und das Heikabel aus dem Terri nehmen. Is denen beim Terrariumumgraben sowieso nur im weg :-). Seid Ihr schon mal von euren Tieren gebissen worden? Ich hatte mein männchen schon mal am Finger hängen. Denke aber mal, dass das von ihm eigentlich nicht gewollt war. Ich war am Terri sauber machen und hatte meine silbernen Ringe an und da hat er die wohl mit der silbernen Pinzette, die ihm immer die leckeren Heuschrecken reinreicht, verwechselt.
                    Wie is das eigentlich: mein weibchen hat weiße Flecken auf ihrem Rücken. Bedeutet das, dass sich meine zwei vielleicht gepaart haben? Könnte sie dann jetzt trächtig sein?

                    Schon mal Danke im voraus für die Antworten. Falls ich euch mit meiner ständigen Fragerei nerve, dann sagt mir das ruhig.

                    viele Grüße
                    Nadine
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                    • #11
                      Re: Dornschwanzagamen

                      Weiße Flecken auf dem Rücken heißen meist, daß das Männchen das Weibchen beim Kreiseltanz markiert hat-oft ist dann auch eine Paarung erfolgt..also toi, toi, toi.
                      Gebissen?
                      Also sei froh, daß Deine so klein sind.
                      Wenn ich sehe, mit welcher Lässigkeit meine acanthinura steinharte trockene Maiskörner knachen, möchte ich meinen Finger da nicht drin haben....
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Re: Dornschwanzagamen

                        Hey das wär ja net schlecht wenn das mit der Paarung geklappt hätte. Mal schaun, vielleicht hat sie ja auch noch weiter zugenommen. Beim letzten wiegen (letzte Woche Freitag) hab ich nämlich festgestellt das das Mädel ein paar gramm mehr auf den Rippen hatte *g. Wiegst Du deine auch regelmässig? Wie schwer kann so ein ausgewachsener Dornschwanz denn werden?
                        Kann ja dann wirklich noch froh sein, dass meine noch so klein sind. Aber ich muss schon sagen: man hat es trotzdem ganz schön gemerkt, Finger war etwas taub danach.

                        liebe Grüße
                        2,3,0 Uromastyx geyri
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                        • #13
                          Re: Dornschwanzagamen

                          Nö, gewogen habe ich die noch nie-man sieht ja von außen, ob sie dünn oder dick sind.
                          Ich schätze mal, daß beide merh wiegen als meien Graupapageien und daß vor allem das Männchen deutlich über ein Pfund auf die Waage bringt-aber fett isser nich!

                          gruß

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #14
                            Re: Dornschwanzagamen

                            Auch wenn das hart in Richtung Werbung geht, weise ich doch mal darauf hin, dass in der in Kürze erscheinenden DRACO-Ausgabe zum Thema "Agamen" ein ziemlich ausführlicher Bericht zur Haltung und Nachzucht von U. geyri sein wird, von T. Wilms, D. Ruf und B. Löhr. Dürfte meines Wissens der erste sein, da die Art ja noch nicht allzu lange importiert wird.
                            Redakteur REPTILIA/DRACO

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                            • #15
                              Re: Dornschwanzagamen

                              Hallo Leute,

                              ich versuche meine eigentlich regelmässig zu wiegen. Ich finde es eben sehr interessant zu sehen, wie sich so die Gewichtszunahme über das Jahr hinweg verändert. Gerade nach der Eiablage sind das schon erhebliche Unterschiede. Ich nutze es also als Kontroöömittel und führe gleichzeitig Statistik, da die Zahlen sich sehr gut vergleichen lassen.
                              gerade bei kleineren Tieren, kannst Du so auch schnell feststellen, dass vielleicht was im Argen sein könnte, wie z.B. bei meinen Krötenechsen.
                              Meine Geyri-Dame wog vor der Eiablage an die 300g bei einer Länge von ungefähr 30 cm.
                              Sicherlich kann man drauf verzichten, aber für mich sind diese Werte sehr interessant.
                              Übrigens vielen Dank für den Tipp mit der Draco. Meinst Du die Ausgabe, die jetzt als nächstes rauskommt? Wann erscheint die denn?

                              Ciao

                              André

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