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  • #16
    Re: pollen-futter

    hehehehe ciliatus,

    da war ich doch schneller mit meiner Wachmade *g*.
    Sicher ist es ein riesiger Zeitaufwand. Der Platzbedarf hält sich in Grenzen, ich züchte ja keine Tonnen davon. Wenn ich es so recht bedenke, verbringe ich mehr Zeit mit der Versorgung der Futtertiere als der Versorgung der Terrarien. Ich züchte ja auch nicht alles selbst (teilweise weils nicht klappt *grrr*), aber zumindest wirds eine Weile bei mir angefüttert, ehe ich es verfüttere.
    Phelsumen neigen halt auch zum Verfetten, daher würde ich niemals täglich eine solche Pampe geben. Ab und zu mal - ja warum nicht. Auch ich habe dieses Pulverzeugs für Phelsumen zu Hause (wird übrigens nicht besonders angenommen - warum wohl nicht?) Würde ich täglich Babyfruchtbrei geben würde er sicher auch täglich gefressen, aber ob das zum Wohle der Tiere wäre? Jedenfalls kriegen Phelsumen in der Natur auch keine tägliche Einerleikost - und sei sie auch noch so gesund und ausgewogen - vorgesetzt und können sich dann nur mal so zum Amusement mal ein Insekt jagen. Ich finde das halt trotz allem sehr einseitig und seien da noch so tolle Inhaltsstoffe drinnen. Und wenn mir das zuviel ist, für eine abwechslungsreiche Kost meiner Pfleglinge zu sorgen, dann höre ich eben auf mit der Terraristik, so einfach ist das. Mag sein, dass sich das jetzt hart anhört, aber ich empfinde das so - es sind eben Lebewesen und ich habe die Verantwortung für sie übernommen. Auch wenn mich das viel Zeit kostet.

    @ Arnd, was ist jetzt daran romantisierend, wenn ich versuche, so viele verschiedene Futtertiere wie möglich auf dem Speiseplan zu haben? Und deinen Zusatz mit der Musik und dem Blumenstrauß find ich schon etwas frech....... :-P

    Im übrigen gings es in diesem Post ja ursprünglich darum, ob man Phelsumen komplett mit dem Zeug ernähren kann. Vielleicht könnte man - ob es gut wäre? Ich bezweifle es............

    Gruß, Flocke



    [Edited by Schneeflocke on 19-05-2003 at 16:07 GMT]
    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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    • #17
      Re: pollen-futter

      stimmt ist schon eine etwas andere sache bei phelsumen, knickschwanz etc ...
      zum thema natuerliches futtersortiment, selbst mit deinem erheblichen aufwand wirst du es wohl kaum schaffen auch nur 10% des natuerlichen nahrungsspektrums zu bieten.
      daher setzt ich jetzt mal einfach auf eben die "noch so ausgewogene" diaet, mit verschiedensten insekten um einer reizarmut vorzubeugen, aber eben in dieser reihenfolge. denke es gibt doch das eine oder andere reptil dem es noch schlechter geht als meinem gecko

      liebe gruesse

      ps:@goofy, das wort, das mit a anfaengt und mit rsch aufhoert ist hier denk ich nicht so gern gelesen

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      • #18
        Re: pollen-futter

        sry aber deser typ vertickt wf und erzählt es wären nz.......leute werden ver... von ihm, also ist er ein *****

        Siehe oben.
        W.B.

        [Edited by Wolfgang Bischoff on 19-05-2003 at 20:17 GMT]

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        • #19
          Re: Re: pollen-futter

          Hallo Flocke,
          Wollte nur darauf hinweisen, daß nach unseren Maßstäben "eintönige" Diäten (abwechselnd Babybrei und vitaminisierte Heimchen, z.B.) auch funktionieren können. Wir sind uns aber im Prinzip einig: meine kriegen halt abwechselnd "gecko food" und "das, was so im Kescher landet". Kann auch schon mal ein 7-gängiges Menü sein, hmmm . Wenn`s weniger ist, singe ich ihnen dafür was vor...

          Gruß

          Arnd
          Schneeflocke wrote:
          @ Arnd, was ist jetzt daran romantisierend, wenn ich versuche, so viele verschiedene Futtertiere wie möglich auf dem Speiseplan zu haben? Und deinen Zusatz mit der Musik und dem Blumenstrauß find ich schon etwas frech....... :-P
          Gruß, Flocke
          Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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          • #20
            Re: pollen-futter

            Hallo,

            ums von Anfang an auf den Punkt zu bringen: Ich persönlich halte nicht viel von diesen "Fertigfutter-Diät-Mischungen".
            Diese Methode aus den USA, wo die Menschen ja auch ein Dutzend Hamburger essen und sich für die Gesundheit und zur ausgewogenen Ernährung kiloweise Mineral- und Vitamintabletten hinterher kippen, passt allzu gut zu den sterilen, leeren Plastikboxen, in denen der "US-Herper" seine Geckos hält. Meiner Meinung nach gehen die die Problematik einer gesunden Ernährung also komplett falsch und eher scheinheilig an. Dieser Trend wird jetzt auf die Terraristik übertragen...

            Bei den Untersuchungen an Rhacodactylus wurden leider nicht genau die Stoffe aus Ciliatus' Futtermischung als natürliche Nahrung nachgewiesen. Vielmehr scheinen Rhacodactylus sich größtenteils von diversen Früchten (Freiland-Beob. v.a. an R. ciliatus; Samen im Kot von R. leachianus) zu ernähren. Also scheint mir ein Stück Banane (selbstverständlich nicht nur) eine angemessenere Ernährung zu sein, als o.g. Pollenfutter.

            Gruß,
            Morris

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            • #21
              Re: pollen-futter

              @ morris

              meinst du jetzt mit pollenfutter, das phelsumen-futter oder die "crested gecko diet"?

              klar, ich selbst halte auch nicht allzu viel von der sterilen haltung vieler amerikaner, aber auch nicht alles was von dort kommt ist schlecht, oder?

              zugegeben, die alleinige fuetterung eines solchen fertigfutters sehe ich problematisch, aber wenn man auch fuer jagdanreize mittels insekten sorgt, sehe ich persoenlich da kein problem. (im falle von rhacodactylus arten)
              die futtermischung wurde von allen repashy entwickelt, einem in den staaten sehr anerkannten fachmann, was insbesondere r. ciliatus betrifft. er beschaeftigt sich quasi seit der wiederentdeckung hauptsaechlich mit diesen tieren und hat eben im laufe dieser zeit (9 jahre) dieses futter entwickelt.

              zum thema sonstige amerikanische ernaehrung, naja, die typische deutsche oder oesterreichische hausmannskost ist wohl auch nicht gerade das ausgewogenste oder?
              klar abwechslung hat man rindfleisch, schweinefleisch, lammfleisch ..... *g*

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              • #22
                @echsenwelpe

                Wie machst du das mit den Regenwürmern bei den Phelsumen?

                Meine Tiere beissen herzhaft zu, spucken sie aber genauso schnell wieder aus und schütteln ihren Kopf.
                Asseln werden nur genommen wenn absolut nichts anderes vorhanden ist.
                Karotten,Banane und Kiwi werden grundsätzlich ignoriert.(ausser von den gehaltlosen Fliegen )
                Entwicklungsstadien von Insekten sehe ich, ernährungsphysiologisch gesehen, allerdings nicht als Abwechslung.

                Bis dann
                Ralf

                Kommentar


                • #23
                  Re: Re: pollen-futter

                  Hallo Ciliatus,
                  ciliatus wrote:
                  klar, ich selbst halte auch nicht allzu viel von der sterilen haltung vieler amerikaner, aber auch nicht alles was von dort kommt ist schlecht, oder?
                  Aber kritikfähig, oder?
                  zugegeben, die alleinige fuetterung eines solchen fertigfutters sehe ich problematisch, aber wenn man auch fuer jagdanreize mittels insekten sorgt, sehe ich persoenlich da kein problem. (im falle von rhacodactylus arten)
                  Ich füttere meine R. auriculatus auch überwiegend (zu ca. 70%) mit Früchten oder Frucht-/Babybrei, obwohl diese Art die wohl noch am wenigsten herbivore der sechs ist. Ich kritisiere (bzgl. Rhacodactylus) ja auch nicht, dass zu wenig Insekten gefüttert werden, sondern vielmehr frage ich mich, ob solche "Mischungen" wirklich den Bedürfnissen gerecht werden können, Herrn Repashy in Ehren.
                  Bei Phelsumen ist das anders, da diese Obst, Nektar, Honig, etc. als Leckerbissen annehmen, sich aber in der Natur nicht dauerhaft und hauptsächlich davon ernähren.
                  zum thema sonstige amerikanische ernaehrung, naja, die typische deutsche oder oesterreichische hausmannskost ist wohl auch nicht gerade das ausgewogenste oder?
                  klar abwechslung hat man rindfleisch, schweinefleisch, lammfleisch ..... *g*
                  Ich meinte das anders: Der durchschnittliche Klischee-Ami isst z.B. Fast Food (durchaus ungesund) und denkt, dass durch die übermäßige Einnahme synthetisierter Vitamine (in diesen Maßen auch ungesund) alles wieder gut wäre. Aber in diesem Falle gibt Minus mal Minus leider nicht Plus.

                  Gruß,
                  Morris

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                  • #24
                    Re: pollen-futter

                    Moin allerseits,

                    ich sehe das ähnlich wie Morris.

                    Gerade bezüglich der Ernährung meint man oft eine rein molekulare Analyse des Bedarfs und seine Deckung mit den entsprechenden Molekülen ("chemisch definierte Diät" ) seien ausreichend oder sogar gesund - das ist ganz sicher nicht der Fall !!!

                    Grüsse,

                    Paul

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                    • #25
                      Re: @echsenwelpe

                      Hemidactylus wrote:
                      Wie machst du das mit den Regenwürmern bei den Phelsumen?

                      Meine Tiere beissen herzhaft zu, spucken sie aber genauso schnell wieder aus und schütteln ihren Kopf.
                      Asseln werden nur genommen wenn absolut nichts anderes vorhanden ist.
                      Karotten,Banane und Kiwi werden grundsätzlich ignoriert.(ausser von den gehaltlosen Fliegen )
                      Entwicklungsstadien von Insekten sehe ich, ernährungsphysiologisch gesehen, allerdings nicht als Abwechslung.

                      Bis dann
                      Ralf
                      Du Ralf,
                      welpe hat zwar Regenwürmer....aber keine Phelsumen

                      nur so,frag das Flöckchen mal

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                      • #26
                        Re: pollen-futter

                        Ha,

                        wie sich die Bilder gleichen...
                        erst die Pellet Diskussion bezüglich des "besten" Papageienfutters und nun mehr oder weniger das gleiche hier.
                        Und natürlich beides Mal aus den USa rüb ergeschwappt.
                        Bei den Geiern ist man sich vorläufig in Europa recht einig, daß die aufgezwungene eintönige Art der Nahrungsaufnahme via Pellet zu Verhaltensstörungen ("Langeweile") führen kann-und oft tut.
                        Des weiteren scheint sich herauszukristallisieren, daß trotz hochtrabender ANgaben der hersteller gar nicht so 100% bekannt ist, wie denn so rein inhaltlich eine optimale Papageiennahrung zusammengesetzt sein muß.
                        Da bei den Pellets ja "all in one" ist, könne die Tiere nicht umhin, auch alles aufzunehmen. Selektieren ist nicht drin. Die Befürworter der Pellets sagen, so kann das Tier eben nicht gesundes verweigern udn sich nur die Leckerlis aussuchen.
                        Andererseits ist es aber den Pellets auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und kann auch nicht aktiv ungesunde Bestandteile meiden.
                        Man nterschätze weder Papageien noch Geckos- bei ausreichender und artgerechter Auswahl von Futtermitteln wird da mit Sicherheit vom Tier eine Auswahl getroffen, die nicht nur am Geschmack, sondern auch am aktuellen Bedarf orientiert ist. Nicht umsonst setzt sich ja zB bei Geiern und Herps langsam durch, daß nicht alle Mineralstoffe zwangsweise über ein Futtermittel verabreicht werden, sondern zum Großteil so gereicht werden, daß die Tiere selber entscheiden können, was nd wieviel sie aufnehmen.
                        Jetzt, da es die vielgepriesenen Papageienpellets seit ein paar Jahren gibt, fallen dann auch die ersten patienten mit Leber- und Nierenschäden an.
                        Ganz abgesehen davon zeichnen sich die meisten engebotenen Pellets und Extrudate -ob für Birds oder Herps- leider immer noch durch einen sehr geringen Ballaststoffgehalt aus, was sicher auch nicht unproblematisch ist.
                        Also: Ein Tier, welches auch immer, zu EINER Futterart zu verdammen -welche auch immer- ist m.E. ein hohes Gesundheitsrisiko. Und der Glaube, ein Hersteller wisse um die optimale Futterzusammensetzung für eine Tierart/Gruppe, ist beim heutigen Stand der Wissenschaft doch etwas optimistisch -mal ganz abgesehen, daß der Hersteller auch auf den Preis der Rohstoffe schaut.
                        Und bei den Papageien folgen die psychischen Schäden durch Verarmung der auslebbaren Verhaltensweisen. Wer garantiert, daß die "tiefer stehenden" Herps wirklich so frei davon sind?
                        Nicht umsonst heißt es: Variatio delectat
                        Und: Wer die Wahl hat, hat die Qual-aber auch die Chance.
                        Als integraler Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung haben die genannten Futtermittel ebenso ihre Berechtigung, wie für eine Urlaubsüberbückung.
                        Aber alles in allem glaube ich fest daran, daß allein die Vielfalt -und da meine ich nicht 5 Insektenarten und Schluß- des Nahrungsangebotes der Schlüssel zur gesunden ernährung (nicht nur) unserer Herps ist.
                        Hugh, ich habe gesprochen.

                        Gruß

                        Ingo

                        P.S.: Je nach Art enthält Pollen durchaus ne Menge an Eiweiß/Proteinen: Bis über 35 %!
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #27
                          Re: pollen-futter

                          @ Ralf,

                          tja wie ich das mache mit den Regenwürmern? Ab und zu anbieten eben......... und mein mad. grandis frißt alles *grins* der versucht sogar immer mal wieder meinen Ring zu fressen :-)......
                          Banane oder Kiwi frißt er auch, da gehen auch die andamanensis dran....... Ist vermutlich von Tier zu Tier verschieden. Und was die verschiedenen Entwicklungsstadien von Insekten anbelangt..... ich glaube nicht, dass ein Mehlkäfer inhaltlich mit dem Mehlwurm gleichzusetzen ist.

                          @ welpe?? Wie kommst du da drauf ich würde keine Phelsumen pflegen??? Die haste wohl großzügig übersehen oder?

                          Liebe Grüße, Flocke
                          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                          • #28
                            Re: Re: pollen-futter

                            Hallo Ingo,
                            ich hatte ja auf die verwertbaren Proteine abgehoben. Ich vermute, daß der verwertbare Anteil bei Pollen, der ja zum großen Teil unverändert ausgeschieden wird, erheblich geringer ist als z.B. bei Insekten. Die Frage ist nur: was heißt "erheblich"? Wenn die Hälfte der 35% verfügbar sind ist es ja gut.

                            Gruß

                            Arnd
                            Ingo wrote:
                            P.S.: Je nach Art enthält Pollen durchaus ne Menge an Eiweiß/Proteinen: Bis über 35 %!
                            Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                            • #29
                              Re: pollen-futter

                              Aber hat welpe nicht gesagt, selbst keine Phlesumen zu pflegen, aber frag schneeflocke, grade weil schneeflocke eben welche hat?

                              Schöne Grüße
                              Matthias

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                              • #30
                                Re: pollen-futter

                                genau Matthias hats kapiert

                                hatte mich eh gewundert wie Ralf echsenwelpe hier reinbringt,wo ich doch so brav nix zum Thema gesagt habe

                                welpe

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