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Häutung von Hemipenis?

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  • Häutung von Hemipenis?

    Ich konnte bei meinem Barti beobachten das aus der KloakeEtwas Haut heraushing. Auf nachfragen erfuhr ich dann das männl. Bartis gerade zur hauptpaarungszeit den hemipeis ähnlich wie den rest des Körpers häuten. So weit so gut. Nun ist es so, das nach ca. nem halben jahr da immer noch ein Stückchen raushängt. mein Barti zeigt keine veränderten Verhaltensmuster. ganz im gegenteil. Super fit!! *freu* nun hab ich mir das aber mal genauer betrachtet und es sieht so aus als ob dieses Stückchen sich überhaupt nicht vom hemipenis lösen will. auch nicht nach einem ausgiebeigen bad. Gefahr in verzug? Wer hat damit ähnliche Erfahrungen gemacht?

  • #2
    Re: Häutung von Hemipenis?

    hiho,
    bartagamen männchen häuten sich an ihrem Hemipenis???
    cool,hier lernt man immer wieder dazu!
    häuten die auch ihre zunge?
    sorry hört sich voll unglaubwürdig an,aber ich lasse mich gern eines besseren belehren!


    greets Nappo

    [Edited by nappo on 15-06-2003 at 16:36 GMT]

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    • #3
      Re: Re: Häutung von Hemipenis?

      Ja keine Ahnung!!

      Hab ich halt mal erzählt bekommen. Auch von nem barti halter. Jedenfalls hat es sich plausibel Angehört!!
      ja und? Hast denn wenigstens ne bessere Idee was es denn sein könnte? Produktive beiträge wären mir lieber als Spott!! :-((

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      • #4
        Re: Häutung von Hemipenis?

        Natürlich wird der Hemipenis bei Squamaten (Echsen und Schlangen) mitgehäutet. Siehe dazu auch den Artikel in der Elaphe (Heft 2/2003).
        Wenn sich die Haut dort nicht von alleine lösen kann, so könnte man versuchen, sie manuell zu entfernen, nachdem das Tier eine gewisse Zeit in lauwarmen Wasser gebadet wurde. Allerdings nicht mit Gewalt vorgehen. Wenn die alte Haut absolut nicht zu lösen ist, dann lass dies von einem TA durchführen. Oft sammeln sich in den Hemipenistaschen mehrere alte Hautschichten an, das kann im Extremfall dazu führen, daß die Hemipenes nicht mehr ausgeschachtet werden können. Außerdem begünstigen diese Häutungsreste eine Keimbesiedlung.
        Gruß

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        • #5
          Re: Häutung von Hemipenis?

          Die Maulschleimhaut wird übrigens, wie bei Säugern oder Vögeln, kontinuierlich erneuert.
          Es findet hier eine permanente Abschilferung und gleichzeitige Regeneration des Epithels statt.

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          • #6
            Re: Häutung von Hemipenis?

            hiho,
            hätt ich nicht gedacht!
            wie gesagt hier lernt man immer wieder was dazu.
            p.s.das war kein spot

            greets Nappo

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            • #7
              Re: Häutung von Hemipenis?

              Hallo!
              Nochmal zur Ergänzung:
              (Jahliff weiß es ja schon ;-)
              Obwohl sich die Hemipenisse -wenn diese nicht in Gebrauch sind- innerhalb es Körpers befinden handelt es sich dabei um externe Organe, deren Epidermis (äußere Hautschichten) zu der Körperoberfläche gehören.
              Während der geschlechtsaktiven Phase häuten sich die Hemipenisse von Echsenmännchen häufig oft sogar täglich (ist auch von der jeweiligen Art abhängig), und ist eventuell mit der starken Beanspruchbarkeit dieser Organe während der Balz erklärbar.
              Die alte Haut wird in der Regel mit den Exkrementen ausgeschieden. Diese bestehen ja im Normalfall aus den weißlichen Uratpellets und sich dem anschließenden bräunlichen Kotteil. Haben sich die Hemipenisse gehäutet, ist bei den Männchen oftmals eine weitere Struktur festzustellen, welche transparent bis weißlich sein kann, in Form eines unförmigen Schlauches. Beim Kotabsetzen ist dann häufig zu beobachten, wie die Männchen ihre Kloake gegen das Bodensubstrat pressen und reiben, um sich der alten Haut zu entledigen.
              Desweiteren wird vermutet, daß adulte Echsenmännchen, mit der abgestreiften Haut, auch ihr Revier markieren.
              Nichtsdestotrotz kann es vorkommen, das Stücke in der Kloake hängen bleiben, was in diesem Fall möglich gewesen sein könnte.
              Der Zeitraum von einem halben Jahr erscheint mir jedoch nicht angemessen, so daß -auch wenn das Tier nach außen hin keine keine Krankheitssymptome zeigt- ein Tierarzt konsultiert werden sollte, aus schon genannten Gründen.

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