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Frage zu Winteruhe

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  • Frage zu Winteruhe

    Hallo hoffe mir kann jemand hier helfen wie ich am besten meine 2 Sandfische(Aphotekerskinke) Übern Winter bring.

    Hab sie ganz neu und bin noch unerfahren in der sache.
    Hab schon einige tipps hier gelesen über die Tiere nur nicht was zu beachten ist bei der Winteruhe.
    Also was an bleibt an Lichtern wann/ oder ob überhaupt gefüttern wird usw. Wäre dankbar für schnelle antworten will nichts falsch machen.

    Lg Julian

  • #2
    Hi,
    Temperatur langsam herunterfahren.DasUV-licht kann anbleiben.Nicht mehr füttern, da sich der Stoffwechsel der Tiere auch herunter fährt die Nahrung wird nicht mehr verdaut.

    Gruß

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    • #3
      Danke für die Antwort kannst du mir auch vllt sagen auf wieviel Grad ich runter muss also wie kalt/warm sie es haben müssen.


      Wielange geht die Winteruhe kann ich das selbst bestimmen? oder muss sie mindestenz 1,2 monate gehn?

      Kann ich füttern aufhören und direkt auf wärme verzichte oda muss ich schon früher ihnen nix mehr geben und später erst dafür sorgen das es kälter ist? danke schonmal im voraus find leider so wenig üba die tiere. gruß

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      • #4
        Zunächst muss geklärt werden welche Scincus spec. du pflegst.
        Denn nicht alle Scincus - Arten benötigen eine gleiche Winterruhe.
        Es ist aber recht warscheinlich , dass Du Scincus scincus Wildfänge aus Ägypten hast.
        Wenn Du die Tiere erst sehr kurz hältst solltest Du Dir sicher sein , dass sie gesund sind und gut im Futter stehen bevor Du die Winterruhe einleitest.
        Ich weiss nicht was >Segelechse< mit UV Licht meint aber in der Winterruhe wäre es wohl Stromverschwendung diese an zu lassen da die Scincus nicht mehr auftauchen. Gewöhnlich verringern die Tiere ihre Aktivität automatisch und ganz von selbst sobald die Temperaturen Nachts deutich unter 20° und tagsüber dauerhaft auch an der wärmsten Stelle unter 30° C liegen. Das Füttern solltest Du dann möglichst schon vorher einstellen. Du solltest sicherheitshalber eine kleine Frischwasserschale und einen kleineren Bereich mit feuchtem Sand anbieten.Eine Winterruhe von 2 Monaten bei 17° Nachts und bis 26°C Tagsüber halte ich bei ägyptischen Scincus für angemessen.

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        • #5
          Hallo Julian,

          schau mal, was ich dazu bei "Tante Google" gefunden habe ... diesen Auszug aus dem erwähnten Buch hab ich hier gefunden:

          Flache Terrarien mit hohem Bodenteil, für 1 Männchen und zwei Weibchen etwa 80-40-50cm
          Ausstattung:
          Bodenwanne mit ca 15 cm hohem feinkörnigem gewachsenem Flußsand. Kein Vogelsand oder Bruchsand!
          Heizung und Licht:
          Sonnenplätze mit Temps von ca 37-42 Grad, welche im Sommer auch heißer sein dürfen (bis 60Grad) solange ausreichend rückzugsmöglichkeiten gegeben sind.
          Hohe Lichtintensität.
          Winterruhe zwischen von November bis März bei 12 - 18 Grad.
          Futter:
          Tierisch wie Pflanzlich
          Feuchtigkeitsbedürfnis:
          Im naürlichen Habitat, erflogt sie ausschließlich über die Nahrung und über die Feuchtigkeit in den tieferen Sandschichten, sowe durch das auflecken von Wassertropfen in den morgen Stunden.
          Im Terrarium sollte ständig eine kleine Wasserschale zur Verfügung stehen, die feuchtigkeit im Sand erreicht man durch gelegntliches Sprühen.
          Quelle: "Nietzke Terrarientiere 2"



          Dann hier noch eine Aussage, die gegensätzlich die These aufstellt, dass eine Winterruhe nicht erforderlich sei ...

          Ich habe im TerraPro etwas über Apothekerskinke gefunden:

          Verbreitung:
          Die Tiere kommen in Nordafrika und Saudi-Arabien vor.

          Lebensraum:
          Sandige Trockengebiete, Wüste, Dünenzonen; dort leben sie in den Sandschichten.
          Tagsüber gräbt Scincus scincus meist lange Tunnel durch die Sanddünen.
          Bei Gefahr gräbt er sich blitzschnell mit schüttelnden Bewegungen ein.
          Scincus scincus sind tagaktiv.

          Beschreibung:
          Ihr kegelförmiger Kopf endet mit einer meißelartig verlängerten Schnauze. Die Ohröffnung ist kaum sichtbar.
          Die Gliedermaßen sind kräftig und kurz und mit 5 Zehen ausgestattet die mit stark abgeplatteten verbreiterten Fingern enden.
          Der am Ende seitlich abgeplattete, kurze, dicke Schwanz dient auch als Fettreservoir.
          Durch seine Körperform und die feinen glatten Schuppen ist er sehr gut auf das Leben im Sand vorbereitet.
          Erwachsene Tiere erreichen eine Länge von etwa 19 cm.

          Terrarium/Haltung:
          Man sollte Scincus scincus paarweise halten. Die Temperaturen im Terrarium (ca. 60 x 40 x 35 cm) sollten bei ca. 28-30°C liegen.
          In der Nacht sinken die Temperaturen dann auf etwa 20°C ab. Ein Strahler kann eine lokale Wärme von 40°C herstellen.
          Wichtig ist, dass sich die Tiere auch in kühlere Bereiche zurückziehen können.
          Der Bodengrund kann aus sehr feinem Sand bestehen, der etwa 10 cm Höhe haben sollte.
          Einen Teil der untersten Sandschicht soll man leicht feucht halten.
          Verstecke und Höhlen sollten ausreichend vorhanden sein, eine flache Wasserschale muss ebenfalls angeboten werden.

          Ernährung:
          Heimchen, Grillen, Mehlwürmer und süßes Obst.

          Winterruhe:
          Keine

          Fortpflanzung:
          Die Weibchen bringen ca. 2-10 Jungtiere zur Welt.

          Literatur:
          Andree Hauschild, Paul Gaßner, Skinke im Terrarium, Landbuch-Verlag, Hann, SBN: 378420516X (Anmerkung von mir: Dieses Buch wird oft empfohlen)

          Autor:
          Planet Solution
          Email : info@terrapro.de
          Webseite : www.terrapro.de (Anmerkung von mir: Diese Seite ist derzeit nicht zugänglich)

          Ich habe das alles eins zu eins aus dem Program TerraPro rauskopiert.
          Die Masse für's Terra finde ich persöndlich recht knapp bemessen!
          Den Nachwuchs sollte mann so schnell wie möglich von den Elterntieren trennen,
          denn sie werden nur in den ersten Stunden von der Mutter beschützt,
          danach sind die Kleinen auf sich selbst gestellt.

          Offensichtlich KANN man beim Apothekerskink Winterruhe geben, aber es scheint KEIN MUSS zu sein? Vielleicht solltest Du mal die klimatischen Bedingungen im Herkunftsland betrachten?

          Gruß,
          Kornelia

          PS: Wenn Du hier die Suchfunktion (oder auch Google) bemühst, bekommst Du Meinungen zu den beiden Büchern. Sie sind sicherlich zu teuer, um gekauft zu werden, ohne treffende Aussagen zu beinhalten ...

          Zur besseren Übersicht hab ich MEINEN Text in grün gehalten ...

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          • #6
            Bezogen auf die Haltung halte ich die Angaben aus Nietzke 2
            für sinnvoller und richtiger.

            Warum sind die Bücher zu teuer ?

            Das Buch von Hausschild hat je nach Artbeschreibung deutliche Stärken und ebenso deutliche Schwächen.

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            • #7
              Zitat von azor Beitrag anzeigen
              Warum sind die Bücher zu teuer ?
              Zu teuer, um sie zu kaufen, wenn sie fachlich nicht wirklich ok sind? So war das jedenfalls gemeint. Ich finde es IMMER gut und richtig, sich spezielle Literatur zu holen! Aber da braucht es wohl in der Regel den Rat von Insidern, damit man nicht daneben langt ...

              Kommentar


              • #8
                Man sollte aber immer bedenken von wann die Bücher stammen.
                Im Nietzke aus Auflage 1 werden vermutlich deutlich mehr Haltungsfehler zu Scincus drin sein als im Hauschild den es nur in der nun ja schon 13 Jahre alten Version gibt.

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                • #9
                  Hallo!

                  Daten zur Biologie im Freiland, die für die Haltung interessant sind, findet man auf den Seiten 359-364 folgenden Buches:
                  Schleich, Kästle & Kabisch (1996): Amphibians and Reptiles of North Africa.

                  B b Harte

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                  • #10
                    Danke für die Antworten werde mal versuchen rauszufinden ob sie wirklich eine Winterruhe benötigen.

                    Hab schon lange gesucht bei google. Nur leider nie so berichte wie die oben angegeben gefunden.

                    Nur zu der sache ( Einen Teil der untersten Sandschicht soll man leicht feucht halten) da weiß ich nicht genau wie ich das anstellen soll hab 10cm sand drin und imma umrum der wasserschale gesprüht bis jetzt.

                    An Literatur hab ich mir bis jetzt nur dieses heft bestellt:sauria .de PAULDURO, E. & U. KRABBE-PAULDURO: Nachzucht des Apothekerskinks Scincus scincus

                    julian

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von julian Beitrag anzeigen

                      Nur zu der sache ( Einen Teil der untersten Sandschicht soll man leicht feucht halten) da weiß ich nicht genau wie ich das anstellen soll hab 10cm sand drin und imma umrum der wasserschale gesprüht bis jetzt.

                      An Literatur hab ich mir bis jetzt nur dieses heft bestellt:sauria .de PAULDURO, E. & U. KRABBE-PAULDURO: Nachzucht des Apothekerskinks Scincus scincus

                      julian
                      So wie Du das machst ist das schon ganz in Ordnung. Ich übergieße eine Tonschale die wiederum auf einer weiteren Tonschale steht damit sie nicht ständig untergraben wird. Substathöhe habe ich derzeit nur 8 cm.
                      Ich hatte früher mal 30 cm probiert. Dabei habe ich die unteren Sandschichten durch ein transparentes auf dem Terrarienboden verklebtes PVC - Rohr mit kleinen Bohrungen im untersten Bereich bewässert.
                      Paulduro verwendete eine begehbare Feuchtsand Dose vergleichbar einer " Wet - Box "
                      Mit dem PAULDURO Artikel hast Du die wichtigste mir bekannte Haltungs Veröffentlichung. Allerdings ist 1 (!) Jungtier von dem man obendrein nicht erfährt wie es sich weiter entwickelt hat wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

                      Neben dem "SCHLEICH" wäre dann noch U.K.HARTMANN zu erwähnen
                      "Beitrag zur Biologie des Apothekerskinks Scincus scincus (LINNAEUS 1758)Teil 1 und 2 aus Herpetofauna Nr. 59 und 60 aus April / Juni 1989.

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                      • #12
                        winterruhe

                        Also, ich habe letztes Jahr keine Winterruhe gemacht, die sind zwar etwas weniger aktiv aber immer noch ab und zu zu sehen.
                        Außerdem haben die Mädels bei mir Eier gelegt, vor ca 2 Monaten, also scheint das alles richtig zu sein, was ich mache, bisher ist mir nur ein anderer Halter bekannt, bei dem Scincus scincus bisher Eier gelegt hat, das ist der in der Sauria beschriebene Kollege...
                        Außerdem, ganz wichtig: einem Artikel bzw. einer Literatur, die bei Scincus scincus von "Geburt" spricht, würd ich eh nix glauben... Die legen Eier, GANZ SICHER!!!
                        Gruß
                        David (hoffentich bald Apo-Opa )

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                        • #13
                          Naja , die Eier waren ja unbefruchtet wie es scheint.
                          Der einzige der Eier hatte außer Paulduro warst Du aber sicher nicht -da kenne ich noch Einige mehr. Bilder findest Du z.B. auch in der Arbeit von Hartmann.
                          Entscheidend sollte sein ob das Gelege befruchtet ist und ob die Jungtiere zum Schlupf geraten.
                          Wir sprechen ja auch ganz allgemein von einer Winterruhe. Da sind unter Umständen die Tiere auch an wärmeren Tagen kurzzeitiger mal aktiv.
                          Zuletzt geändert von azor; 09.10.2008, 18:58.

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                          • #14
                            befruchtet!

                            nee, die waren befruchtet, auf jeden Fall das eine, in dem man schon nen kleinen Skink sehen kann, wenn man etwas Phantasie hat!
                            Meld mich bald (hoffentlich) mit Bildern!
                            D
                            Zuletzt geändert von Peter Fritz; 12.10.2008, 16:41.

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                            • #15
                              ja das würde mich freuen!

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